Eigenbaulok mit Onboard-Decoder

Tipps, Tricks und Fragen für Spur-G Eigenbauten. Welches Material ist am besten für einen Lokbau geeignet? Wie biege ich mein eigenes Gleis? uvm.

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f-rausi
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Eigenbaulok mit Onboard-Decoder

Beitrag von f-rausi » 05.02.2017, 10:37

Hallo Gleichgesinnte,
ich bin über dem Eigenbau einer Lok mit zwei Motoren. Für die Steuerung habe ich mir den Onboard-Decoder ZD92-TGDV5 für zwei Motoren zugelegt. Nun komme ich aber mit den Anschlüssen nicht klar. Für was stehen bei der Soundbuchse die Bezeichnungen TXD, RXD,+ und -? Die Lok soll mit zwei Soundgeneratoren ausgestattet werden. Auch das Vorbild besitzt zwei Motoren. Daher soll beim Einschalten des Sound's der zweite Sondgenerator etwas zeitverzögert einsetzen. Beim Vorbild wurden die Motoren ja auch nacheinander angelassen. Und wie sieht es bei der Schalterbuchse mit den Bezeichnungen MOT, LI, IN und SND aus? Einen Schalter will ich nicht einbauen, da ich immer digital mit Licht und Sound fahren will. Welche Kontakte muß ich dazu kurzschließen? Nun noch zu den zwei Leistungstransis. Brauchen die unbedingt ein Kühlblech und wenn ja wie groß und können beide Transis ohne elektrische Isolation auf ein Kühlblech montiert werden?

f-rausi grüßt aus Sachsen!

Marius
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Re: Eigenbaulok mit Onboard-Decoder

Beitrag von Marius » 13.02.2017, 15:18

Das gehört eher in den Bereich "DIGITALTECHNIK".

Vorweg: Um welches Modell geht es hier?!

Hast du die Anschluss- und CV-Anleitung des OnBoard? Sonst gib mir mal deine Mailadresse, dann schicke ich sie dir zu.

Zu den Belegungen:
+ = Versorgungsspannung (20V)
- = Masse (GND)
TXD = TransmitData = Sendedaten
RXD = ReceiveData = Empfangsdaten

Zwischen +/- Kannst du Module anschließen.
TXD/RXD Ist für SUSI bspw. wobei das Protokoll hier LGB-BUS ist, das kann eigentlich nichts und ist soweit ich weiß mit SUSI-Geräten nicht kompatibel.

Das mit dem Sound wird nicht direkt gehen. Entweder schaltest du es manuell später ein, oder du musst dir eine Schaltung bauen die das macht. Welche Soundmodule willst du nehmen und für welche Lok?! IdR sollte der Sound der Lok das eigentlich berücksichtigen sodass man nur ein Modul braucht. 2 Module wird def. beschissen klingen.

Die Schalterbuchse da würde ich alle 4 Kontakte verbinden. Dann hast du vollen Umfang.


Das sind bipolare Transistoren, die haben technologisch bedingt eine hohe Verlustleistung.
Ich würde ein Blech/Körper vorsehen (oder auf dem Gewicht montieren).
Wenn die eine große Metallfläche haben, dann piep die beiden Flächen der Transistoren durch, ob diese Durchgang besitzen. Falls ja brauchst du keine Isolation, falls nicht schon. Wenn die keine Metallfläche haben brauchst du auch keine Isolation.
Gute, günstige Decoder? Hier: http://shop.md-electronics.de
Modellbahnelektronik? Hier: http://www.md-electronics.de

f-rausi
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Re: Eigenbaulok mit Onboard-Decoder

Beitrag von f-rausi » 15.02.2017, 17:26

Hallo Marius,
erst einmal recht vielen Dank für Deine Antwort. Du hast mir sehr damit geholfen. Die Anschluss- und CV-Anleitung schicke bitte an leisnig50_post@online.de.
Die Lok soll eine V36K werden. Sie soll wohl auch im Original recht eigenwillig geklungen haben mit ihren zwei Motoren. Mal sehen wie sich das im Modell umsetzen lässt. Über den Decoder will ich nur den ersten Sondgenerator und eine kleine Zeitverzögerungsschaltung einschalten. Diese schaltet dann den zweiten Soundgenerator zu. Verwendet werden die Generatoren von Conrad-Elektronik. Sie klingen zwar etwas eigenartig, mehr wie ein alter Fischkutter, aber die V36K war ja auch eigenartig. Wenn sie das nicht gewesen wäre hätte sie ja das Versuchsstadium überlebt. Wenn ich fertig bin werde ich mal hier ein paar Fotos einstellen.

Viele Grüße aus dem Erzgeborge von f-rausi!

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