Stromeinspeisung bei einer 40 Meter Anlage

Fragen und Beiträge zu Schienen und Weichen. Gleise umbauen, Weichen elektrisieren uvm.

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senjan1
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Stromeinspeisung bei einer 40 Meter Anlage

Beitrag von senjan1 » 28.03.2011, 13:17

Hallo liebe LGB-Fan Mitglieder,

an dieser Stelle wollte ich mich nochmal für die netten Beiträge in meinem ersten Frage zum Thema Diebstahl und Vandalismus bedanken.

Nachdem ich nun meine ersten 10 Meter, meiner aller ersten Garteneisenbahn fertigstellt habe, plagt mich mangels Erfahrung das nächste Problem. Ich habe mir die Control Unit von Märklin und dazu einen 52 VA Trafo gekauft. Diese Investition habe ich durch mein zur Zeit beschränktes Budget getätigt, in der Hoffnung, dass es kein Fehlkauf war.

Reicht dieser Trafo prinzipiell aus, um nach der Fertigstellung der Anlage zwei Weichen, sowie die 40 Meter Schienen und drei Lokomotiven ausreichend mit Strom versorgen zu können?

In welchem Abstand sollte man eine Stromzufuhr einbauen?

Ich danke euch schon im vorraus für eure Beiträge,

mit freundlichen Grüßen

Jan

Rhbberguen
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Beitrag von Rhbberguen » 28.03.2011, 16:00

Hallo Jan
Kommt ganz darauf an meistes jedoch lieber eine Einspeisung zu viel als zu wenig. je weniger du hast desto grösser ist der Spannungsabfall.
Bei Lenz.com geben die so ca. alle 3 Meter eine Einspeisung als Empfehlung-finde ich seler sehr realistisch. So muss man auch nicht nur am Schienenputzen sein. So ist zu mindest meine bisherige Erfahrung...
Lg Peter

mr.mors
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Beitrag von mr.mors » 28.03.2011, 16:35

Naja,ganz so häufig muss man nicht einspeisen.40m sind nicht wahnsinnig lang und da könnte schon eine Einspeisung reichen.Wichtiger ist eher,wie Du die Loks fährst.Digital mit/ohne Sound,mit mehreren Motoren,wieviel Wägen,Steigungen,etc...Die Amperezahl beim Trafo ist da wichtig.5 Ampere sollten es da mindestens sein.Und wenn Du ein paar große Pikoloks laufen läßt,wird selbst das zuwenig sein.
Peter

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Marc
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Beitrag von Marc » 28.03.2011, 20:24

Naja - die Frage läßt viele Variationen zu.

1. Stromeinspeisung: Wenn Du Steckverbinder zwischen den Gleisen verwendest, also die vormontierten Verbinder, würde ich schon alle 10 m einspeisen, alle 3m ist ein bischen viel.
Wenn Du Schraubverbinder wie Massoth oder z.B. Thiel verwendest, die einen stabileren und verbesserten Stromfluß garantieren würde ich vielleicht 2mal einspeisen.

2 Stromversorgung: Also wie Du bei 40m 3 Loks gleichzeitig fahren willst ist mir ein bischen Schleierhaft, wahrscheinlich willst Du 3 Loks aufs Gleis stellen und immer abwechseln mit Hilfe von Blockstellen und Ausweichgleisen.

Ich fahre mit Trafo/Fahrgerät 5006/5007 von LGB (über 2 A) und habe 3 Loks, auch 2motorige auf der Anlage sowie 4 Weichen, die durch EPL-Schalter betrieben werden (Stomversorgung durch Trafo, Schaltvorgang durch Magnetschalter die durch die Lokomotive ausgelößt werden).
3 Motoren laufen problemlos.
Irgendwer hat mal gesagt man muß pro Motor 1 A rechnen - das stimmt nicht ganz und ist auch, vor allem im analogen Betrieb, von Zusatzfunktionen wie Sound abhängig.
Bei LGB rechen ich mit ca. 0,7 A, bei Aristocraft mit weniger. Bachmann und Piko gehen scheinbar fast auf 1A pro Motor.

Die "Digitalen" fahren eigentlich immer mit 5A aufwärts, Analoge geben sich auch mal mit starken 2 A zufrieden, vor allem bei einer nicht so großen Anlage.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

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Ramsteiner Kreuzhofbahner
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Einspeisen

Beitrag von Ramsteiner Kreuzhofbahner » 28.03.2011, 20:51

:D

Hallo senjan 1,

meine Erfahrungen mit Stromeinspeisungen sind sehr positiv.
Ob Du nun alle 3 m oder 10 m einspeist ist an und für sich nicht so wichtig.
Sehr wichtig ist ein sehr guter Kontakt von Schiene zu Schiene, da gibt es bei mir nur ein Optimum, die Massoth-Schienenverbinder, die ich verwende.
Es gibt bestimmt auch andere, ich habe mit diesen die besten Erfahrungen gemacht.
Dann ist die Kabel- Strecke zwischen dem Trafo/Zentrale und der Schieneneinspeisung wichtig und darauf kommt es viel an .
Bei mir z.B. ist das als Zuleitungs-Kabel 6 mm2.
Früher gab es an Fahrtagen mit 4-6 Loks/Zügen Stromschwankungen, aber seit dem der Zuleitungsquerschnitt so gut ist, gibt es null Probleme.
Bei mir gibt es eine Art Ringleitung mit Einspeisungen je nach Lage 3 m bis 6 m, manchmal auch weiter.

Wünsche viel Spass beim Weiteren Anlagenausbau
:D

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sberndschemir
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Beitrag von sberndschemir » 28.03.2011, 21:48

Hi senjan,
nun, da hast du ja schon etliche Meinungen.
Mit 52 VA hatte ich zwei Loks laufen lassen. Ne 6001 als Version 2080S und eine U43 oder eine Bachmann Ten-Wheeler. Dann kam die Mallet,SEG 104 und alles brach mit dieser Lok zusammen. Da habe ich also mein Steuergerät dem Trafo anpassend auf 2A erhöht. Fertig!
Heute fahre ich draussen auf drei parallelen Gleisen mit ca. 140 m und einer Stromeinspeisung LGB, 0,75mm². Da fahren dann schon mal eine V200, eine 104er Mallet und eine Aristo-Mallet(2-8-8-2+6achsiger Vanderbuilt-Tender), natürlich alles mit Dampf und Klang und die Waggons mit Licht. Das funzt wunderbar. Natürlich werde ich demnächst mit 2,5mm² einspeisen und ca 5 Querverbingen zwischen den Kreisen anschliessen, doch momentan klappt alles.
Ich habe ausschlieslich schraubbare Schienenverbinder genommen, von Train-Line45, Massoth und Bachmann. Ärgerlich bei allen dreien sind die Schlitzschrauben :!: Viel besser, sehr viel besser fände ich Torxe oder zumindest Ínbus-Schrauben. Nächstes Jahr kann ich mehr dazu sagen.
LG,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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