6V Motor und Decoder Frage an die Elektrofachleute

Fragen und Beiträge zur Digitaltechnik für LGB. Massoth, LGB, ML-Train selbst oder andere Hersteller.

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lokrad
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6V Motor und Decoder Frage an die Elektrofachleute

Beitrag von lokrad » 18.02.2013, 17:16

Hallo Forum,
"Spieltrieb und Umbauwahn treiben manchmal seltsame Blüten."
Vorgegebene Bedingung: Digitale, flexibel aufzubauende Teppichanlage mit 20V Betriebsspannung.
Es soll Mithilfe eines Kleinlok-Decoder am Motorstromanschluß ein 6V Gleichstrom-Getriebemotor angeschlossen werden. Um die Drehzahl noch weiter zu reduzieren soll der Motor aber eigentlich nur mit 3V betrieben werden und er muß den rechts/links Lauf beibehalten.
Frage: Was passiert wenn ich zwischen Motorstromanschluß Decoder und Motor entsprechende Widerstände einschleife???? Fliegt mir dann der Motor evtl. um die Ohren, raucht der Decoder vielleicht ab oder funzt es vielleicht sogar???
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Gruß lokrad (Holger)
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Radicator
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Ausgang

Beitrag von Radicator » 19.02.2013, 13:20

moin moin

Hallo Holger


Wenn auch etwas unhöflich so eine Gegenfrage ist :D

Schau mal nach, ob man nicht an Deinem Decoder die Ausgangsspannung begrenzen kann ???
... bzw Hersteller nachfragen?

Mit Vorwiderständen ist das so eine Sache -das wird Spannung in Wärme umgewandelt

Hm-da muß ich selbst mal nachmessen was reduziert wird am Digitaldecoder , Spannung oder Strom bei Motorsteuerung
Gruß Ralf

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lokrad
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Beitrag von lokrad » 20.02.2013, 11:10

Hallo Ralf,
unhöfliche Gegenfragen, sofern sie das Thema betreffen, gibt es nicht!
Klar, meine Decoder können in der Ausgangsspannung begrenzt werden. Das betrifft aber NUR die Funktionsausgänge. Der Getriebemotor soll aber am MOTORSTROMANSCHLUß des Decoder angeschlossen werden. Der liefert ja sonst den Motorstrom für die Lokmotoren, allerdings dann bis zu 1,2A, wobei meine Zentrale auf 20V eingestellt ist. Ich kann auch die Geschwindigkeiten der LOK über die CV´s programmieren, sodass bei "Vollgas" die Lok nur mit halber oder sogar nur mit viertel Geschwindigkeit fährt. Aber es läuft immer mit Motoren die für volle Spannung ausgelegt sind. Wenn ich nun einen 6V Motor direkt anschließe, wird er wohl in den kleinsten Fahrstufen kurzfristig funzen, aber bei höheren garantiert abrauchen. Deswegen will ich ja Widerstände einschleifen. Mit der Abwärme der Widerstände hätte ich kein Problem. Da ich aber kein Messgerät besitze, das auch evtl. "Digitalströme" (Motoransteuerung über PWM) anmessen kann bin ich ein wenig aufgeschmissen und die Sache austesten ist mir eigenlich zu teuer, wenn ich andererseits evtl. in dieser Form antworten bekomme.
Gruß lokrad (Holger)
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Zappelmax

Beitrag von Radicator » 20.02.2013, 13:29

moin moin

Hallo Holger

ok-dann mal den ersten kleinen Tipp:

Kaufe Dir einen Zappelmax( Meßgerät ) für Spannung und Strom zum messen, Widerstände zu messen . Kosten so bis ca 20€

Strommessung sollte so bis 10A gehen (wenn ich mich nicht irre haben die Meßgeräte sowieso diesen Sprung drin -> bis 1A und dann bis 20A )

Messe dann aus was der Motor so bei 3V an Strom zieht und dann kannste ausrechnen welchen Vorwiderstand Du brauchst bzw welche Leistung der Widerstand haben muß

R= U:I
P= UxI
Anschließend weißt Du welchen Widerstand Du bestellen kannst .Nehme aber bitte mehr Leistung und Du bist auf der sicheren Seite

Das wäre wohl die einfachste Lösung für Dein Vorhaben

Einen Zappelmax kann man immer beim Modellbau gebrauchen
Gruß Ralf

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Beitrag von lokrad » 20.02.2013, 17:41

Hallo Ralf,
schön, wenn sich jemand (in diesem Fall Du) mal mit Gedanken über ein Problem macht was andere beschäftigt. Eine zweite Meinung zu hören, hilft schon über eigene Bedenken weiter zu kommen. Dank dafür!
Einen "Zappelmax" habe ich und die Widerstandswerte die ich brauche habe ich auch. Ich werde allerdings (auch auf Dein anraten) 3A Widerstände einschleifen. Tja, und wenns dann trotzdem raucht habe ich eben mit Rosinen gehandelt und die kann ich dann aufs Konto der Erfahrung buchen. Wollen mal abwarten, was wird.
Gruß lokrad (Holger)
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Einheit

Beitrag von Radicator » 20.02.2013, 18:19

moin moin

Hallo Holger


Jetzt haste bestimmt was verbuchstabelt -> 3A Widerstände ????????

P.s. Ich verdrahte hier ab und zu paar LED´s -deswegen bin ich ganzwenig etwas im Metier :lol:
Gruß Ralf

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Beitrag von lokrad » 21.02.2013, 10:19

:oops: :cry: schnüff,schnüff-------

Hallo Ralf,
ich meinte W und hab mich vertippt.
Kann ja mal vorkommen.
Und den Fehler darfst Du behalten :wink: :lol:

Gruß aus Hamburg
lokrad (Holger)
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kannst behalten

Beitrag von Radicator » 21.02.2013, 12:48

moin moin

ne ne Holger-behalte mal Dein Strom :)

Ich wollte nur nicht das Du in Zukunft mit Rauchzeichen antwortest :lol: :lol:
Gruß Ralf

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Beitrag von DCC-Greenhorn » 21.02.2013, 18:11

Hallo Holger,

das ist m.E. schon etwas tricky ! Wenn ich richtig weiß (ich bin ein Elektronik-Laie !), dann steuert ein Decoder (alle ?) den Motor über PWM (pulse-width-mode), d.h. der Decoder gibt immer die volle Spannung ab, macht aber größere (= Langsamfahrt) oder kleinere Pausen (schnellere Fahrt). So "arbeitet" m.W. im übrigen auch die Reduzierung der Spannung für die F-Ausgänge. Mit einem (trägen) Multimeter liest Du aber immer nur den Mittelwert aus (also eine vermeintlich niedriege DC-Spannung).

Nachstehend rede ich wie ein Blinder von der Farbe: Mit einem Widerstand kannst Du m.E. die Spannung auf 6 V begrenzen, verbrennst dabei aber jede Menge Energie als Wärme (Vorsicht, Plastik-Teile !). Und jetzt kommt's: Vielleicht ist Deinem Probelm besser beizukommen mit einem drop-down- (=Cent-Artikel, aber erzeugt immer noch Wärme) oder gar mit einem step-down-Transistor (kostet etwas mehr, arbeitet aber fast Verlust-frei) - dazu aber müßte noch einmal ein Elektronk-Fachmann seine Meinung dazu abgeben.

Viel Spaß
Wolfgang
Freundliche Grüße
Wolfgang

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Beitrag von lokrad » 22.02.2013, 09:57

Hallo Wolfgang,
das mit der "PWM-Motorsteuerung" hatte ich schon in meiner ersten Antwort auf meine Frage hin angedeutet. Da ein, wie Ralf schrieb, ein "Zappelmax" mit PWM nicht zurecht kommt, ist ein anmessen der Stöme nicht richtig möglich.
Meine Bitte an Dich: Was meinst Du mit einem drop-down und was meinst Du mit einem step-down-Transistor? Diese Ausdrücke kenne ich nicht. oder meinst Du mit step-down-Transistor einen Festspannungsregler (78xx). Der wäre in diesem Fall für mich nicht brauchbar, da sich der rechts/links Lauf dann nur mit größeren Aufwand machen läßt.
Trotzdem schon einmal vielen Dank für deine Hinweise.
Gruß lokrad (Holger)
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Beitrag von DCC-Greenhorn » 22.02.2013, 16:53

Hallo Holger,

stimmt, die Richtungsumkehr erfolgt ja durch Umpolen und dann wird's mit den Transistoren kompliziert !

Step-Down siehe z.B. http://www.ebay.de/itm/251184462124?ssP ... 1423.l2649

Diese Schaltung kannst Du auch bei Conrad beziehen (ca. 10 Euro / Stück, allerdings kleiner), aber der Preis hier bei eBay (1,30 Euro / Stück) ist unschlagbar.

Drop-Down - ja damit sind Spannungsregler, z.B. 78xx, gemeint.

Die Spannungsdifferenz, die Du erreichen willst (20 Volt ==> 6 Volt) ist halt schon arg groß. Kannst Du ggf. Die Spannung Deiner Zentrale reduzieren oder willst Du das wegen anderer Loks nicht machen ?

Mir fällt dann nur noch eine Möglichkeit ein mit einer Dioden-Schaltung. Jede Diode „verliert „ ca. 0,8 Volt, so dass man mit einer Reihenschaltung von z.B. 1N4007 - gegensinnig parallel - eine ziemlich leistungsstarke Spannungsreduktion ohne allzu große Wärmeentwicklung hinbekommt. So wird z.B. bei Analog-Loks eine Anfahr-Verzögerung erreicht, während Licht (oder auch Sound) sofort angehen.

Viele Grüße
Wolfgang
Freundliche Grüße
Wolfgang

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