Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Fragen und Beiträge zur Digitaltechnik für LGB. Massoth, LGB, ML-Train selbst oder andere Hersteller.

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irmenkop85
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Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von irmenkop85 » 19.09.2021, 17:36

Liebes Forum,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich mich zu den Anfängern der LGB-Technik zähle und hoffe, dass mir hier irgendjemand Tipps geben kann, um mit einfachen Mitteln einen Mehrzugbetrieb auf einer Playmobil-LGB-Anlage für meine Kinder herzustellen. Ich habe mich bereits im Vorfeld relativ umfassend informiert, bin aber leider auf keinen grünen Zweig gekommen. Möchte das ganze Vorhaben kurz beschreiben in der Hoffnung dass mir jemand was passendes empfehlen kann.

Aktuelle Situation
- LGB-Indoor-Anlage mit ca. 50m Gleislänge
- Fahrstrom 16V mit Playmobil-Trafo 4359, derzeit analog
- 2 gleiche 4034/4054 Playmobil-Loks mit ca. jeweils 1A Fahrstrom (später vielleicht mal 3 Loks, aber mehr wirds nicht werden)
- Weichen alle handgesteuert
- keine Signalanlagen, keine Beleuchtung etc.
- WLAN im gesamten Haus vorhanden

Anforderugnen
1) Mehrzugbetrieb mit bis zu 3 Loks, also ca. 3A max
2) Digitalregelung von Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit ist ein Muss, spätere Nachrüstbarkeit von Fahrgeräusch und Dampf optional, weitere Funktionen nicht relevant (abgesehen von sanftem Anfahrverhalten, das wär noch klasse)
3) Fahrspannung einstellbar, da ich mir nicht sicher bin ob die Playmobil-Motoren mehr als 16V auf Dauer vertragen
4) Analogbetrieb weiterhin möglich (ist zwar nicht geplant, aber die Decoder sollten es aushalten wenn jemand die Loks auf eine Analoganlage draufsetzt)
5) Verwendung von mindestens zwei Funk-Fahrreglern, damit jedes Kind seiner Lok ohne Kabel mit dem Fahrregler nachlaufen kann. Physische Geräte wären toll, kann aus Kostengründen aber auch eine App fürs Mobiltelefon über WLAN sein
6) Das ganze sollte nicht viel mehr als 500 Euro kosten, weil es keine Profi-Anlage wird, sondern nach wie vor ein "Kinderspielzeug" bleiben soll

Zentrale Fragestellungen
a) Welche Decoder eignen sich dafür am besten?
b) Welche weitere Hardware (Zentrale, Gleisbox, Handregler/Mobil-App) ist empfehlenswert?
c) Kann ich den Analog-Trafo weiterhin verwenden?

ad a) Decoder
Ein Modellbauhändler hat mir den Massoth eMotion XL oder den Uhlenbrock Ul77310 empfohlen. Alternativ habe ich auch noch den relativ teuren LGB L55028 gefunden. Problem bei all diesen Decodern ist, dass ich nur relativ wenig Bauraum im Playmobil-Antriebskasten zur Verfügung habe und daher eher einen schlanken günstigen Decoder suche, der dort ins Getriebe hineinpasst (siehe Fotos von Massoth zum Playmobil-Antrieb auf dieser Seite unten: https://www.massoth.de/grundlagen-digitaltauglicher-motor-und-getriebeanschluss). Dachte mir daher dass aufgrund meiner nur geringen Funktionsanforderungen auch ein einfacher Lenz-Standard+ V2 oder Silver+ 21 ausreichen sollte (https://www.lenz-elektronik.de/digital-plus/lokdecoder.php), da ist die Bauhöhe des Decoders deutlich flacher. Sicher bin ich mir aber nicht, da kenn ich mich zu wenig aus.

ad b) Zentrale
Der Modellbauhändler hat mir hier eine Roco Z21, eine Märklin Mobile Station 3 und eine Piko G Digitalzentrale empfohlen.
- Die Mobile Station würde mir aufgrund der günstigen Kosten gut gefallen, hab aber gesehen dass diese ein Problem mit zu wenig Fahrstrom hat. Hätte mir dazu noch eine schlaue Lösung namens SRSE 2 angesehen (siehe https://www.mittelleiter-magazin.de/steuerung/smalles-rocrail-server-ever-ii), hier könnte ich sowohl mit Märklin als auch der sehr interessanten RemoteCS2 App für Funkfernsteuerung arbeiten. Allerdings habe ich keine Lösung für den begrenzten Fahrstrom gefunden
- Roco sieht interessant aus, v.a. könnte man hier auch mit der Roco-App einfach zwei Funkfernsteuerungen realisieren. Bin mir halt zum einen nicht sicher wie das mit Roco auf Spur G funktioniert und ob nicht auch die Z21 Start mi Wireless-Upgrade ausreichen müsste.
- Piko kann ich am allerwenigsten beurteilen außer dass hier der Fahrstrom dicke reicht, und die Erweiterung mit 2 Funkhandreglern enorm teuer ist. Kompatibilität mit WLAN und Apps kann ich schwer beurteilen.

Ich weiß jedenfalls dass ich keine 1200 EUR für eine Massoth-Digitalzentrale samt Lokhandy usw. ausgeben kann und will, weil es sich für meine Zwecke nicht auszahlt. Freue mich daher über jede Empfehlung einer Zentrale + Decoder + Funkhandregler/Handy-App, mit der ich relativ kostengünstig die Playmobilbahn mehrzugfähig machen kann.

Vielen Dank bereits im Voraus!

earl
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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von earl » 20.09.2021, 15:34

Hallo irmenkop85,

4034/4054 Playmobil-Loks? Wenn die im guten Zustand sind, gehören die eher in die Vitrine :-)
Scherz beiseite und gleichzeitig ein wenig unken vom mir: Digitaltechnik und einfach ist für mich schon so etwas wie ein Widerspruch, genauso wie Digitaltechnik und günstig und Digitaltechnik und einfaches "Kinderspielzeug". Was nicht heißen soll, daß Kinder nicht eine Menge Spaß mit einer digitalen Modellanlage haben, ganz im Gegenteil.

Die 4054 ist doch die mit dem einem Antrieb im Tender? Warum möchtest Du den Dekoder unbedingt ins Getriebe bauen und nicht ins Tendergehäuse? Das alte Playmobil-Getriebe ist übrigens nicht für den Digitalbetrieb vorbereitet, das erfordert etwas mehr Bastelaufwand. Ganz zu schweigen eine gute CV-Einstellung dafür. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, daß die dauerhaft 1A ziehen, dann ist vielleicht der Motor schon recht verdreckt oder die Abnehmer hinüber.

Empfehlungen: nun ja, wie schon so oft an solcher Stelle, frage 3 Modellbahner und Du hast 4 verschiedene Antworten..
Kleine Dekoder: ich habe gute Erfahrungen in einmotorige Loks mit dem Uhlenbrock 77100 (etwas handbacken, aber bei den CV kommt man schnell zu brauchbaren Fahreigenschaften) und dem günstigen Tams LG34plus (recht fummelig, was CV angeht, dann aber sehr gute Fahreigenschaften, macht mehr Geräusche im Motor), beides Dekoder, die 3A Dauerstrom abkönnen, also mehr als ausreichend. In den allermeisten Fällen reichen bei einmotorigen Loks auch stärkere HO-Dekoder, z.B. Zimo (der Mercedes unter den Dekodern) mit Adaplus, habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Grundsätzlich können alle Dekoder auch analog mit mal mehr oder weniger "schönen" Fahreigenschaften.

Eine preiswerte Zentrale gibt es bei md, MSZpro, die kann mit Funk das Z21 Protokoll, somit auch WLAN-Maus und Z21-App. Aber auch hier gibt es einiges zu beachten:

https://forum.modell-land.de/digitaltechnik-fuer-spur-g-f1/hilfe-beim-digital-einstieg-benoetigt-t5320.html

https://forum.modell-land.de/viewtopic.php?f=1&t=5499&p=24156#p24150

Fahrspannung/Digitalspannung hängt dann vom verwendeten Netzteil ab, wobei dann am Dekoderausgang durch Gleichrichtung etc. die eh nicht voll ankommt. Außerdem wird die max. Geschw. per CV eingestellt, der Motor dann PWM-angesteuert. Die Spannungsangaben bei Motoren sind eh mehr Nennangaben. Und ein neues (Schalt-)Netzteil wirst Du bei den allermeisten Zentralen benötigen. Zum Strom: die MSZpro z.B. kann bis (!) zu 8A. Was nicht heißt, daß man nicht auch preiswertere Netzteile mit geringerem Strom / geringerer Leistung dafür nehmen kann, dann ist halt früher Schluß.

Nur so nebenbei: auch mal über Piko 35040 nachgedacht?

Gruß,

Andreas

irmenkop85
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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von irmenkop85 » 21.09.2021, 11:00

Hallo Andreas,

vielen Dank für deine detaillierte Antwort!

Ja, die 4034/4054 sind in Top-Zustand. Ebenso wie nahezu alle 13 Waggons dazu. Wie aus Sammlerhand sozusagen. Aber nur in der Vitrine verstauben ist halt auch nicht Sinn und Zweck von Spielzeug. Die Kinder dürfen da aber eh erst ran wenn sie alt genug sind, es nicht mehr mutwillig kaputtzumachen.

Habe mir zudem auch 2 zusätzliche Antriebskästen zugelegt, die ich für den Fahrbetrieb digitalisieren möchte, damit die originalen Antriebskästen unverbastelt erhalten bleiben.

Wie du sagst würde ich den Decoder im Tender verbauen, allerdings nach möglichkeit direkt im Antriebskasten unter oder über dem Motor.

Was meintest du mit "Das alte Playmobil-Getriebe ist übrigens nicht für den Digitalbetrieb vorbereitet"? Soweit ich gesehen habe besteht das ganze nur aus einem DC-Motor, einer Welle mit Spindeltrieb und Kunststoff-Zahnrädern an beiden Achsen.

Ich tendiere jetzt ebenso zu einer MZSpro mit WLANmaus und der Z21-App. Als Decoder würde ich gleich den Drive S von MD mitbestellen, wurde laut Marius Dege auch bereits mehrfach erfolgreich in einer Playmobil-Lok verbaut. Kann 1,5A Dauerstrom, damit komme ich locker aus.

Fahrspannung kann ich mit dem MD-Netzteil schon eingangsseitig auf 20V begrenzen. Mit Dekoder kommt nochmal etwas weniger an der Lok an, insofern sollte das passen.

Piko 35040 kannte ich bisher nicht, hat mich aber jetzt echt neugierig gemacht. Wüsste jetzt auf die Schnelle nicht wie ich die Platinen in meinem Bauraum unterbringe, aber das Konzept ist schon sehr interessent.

Hat das Piko-Analogfernbedienungssystem jemand in Verwendung und kann darüber berichten?

Wäre interessant wie sich das Ding verhält hinsichtlich
- unbeabsichtigtem Losfahren wenn man den Gleistrafo ein-/ausschaltet
- Stabilität Funkverbindung
- Regelgenauigkeit Fahrgeschwindigkeit über die Tasten
usw.

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sberndschemir
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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von sberndschemir » 21.09.2021, 12:19

GuMo (?)
bei mir läuft unter anderem auch die MZSPro. Was mich daran störte war das ständig laufende, nervige Netzteil. In meiner Lenz habe ich dieses MEANWELL 24V DC Netzteil SP-240-24 10A verbaut und nun auch an die MZS angeschlossen. Auch hier lässt sich die Spannung einstellen.
Bei den Dekodern würde ich gleich welche mit Sound nehmen, habe bei etlichen B-Kupplern von LGB Zimo H0 Dekoder verbauen lassen. Achte darauf das du einen Puffer anschliessen kannst.
Ein Freund hat das Piko System in eine Lok eingebaut und ist bis auf die Tatsache das beim beschleunigen und herunterbremsen die Stufen durchgetippt werden müssen ganz zufrieden.

LG Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von irmenkop85 » 21.09.2021, 12:54

Hallo Bernd,

danke für deinen Input. Wie laut ist das Netzteil ungefähr? Ein bisschen Ventilatorgeräusch wie in einem alten Computer würde mich nicht stören, aber wie ein Hubschrauber sollte es nicht klingen.

Bei den Decodern würde ich eher auf Sound verzichten, weil das ganze dann sehr teuer wird und ich den Lautsprecher in so einem Playmobil-Tender kaum unterbringe ohne dass ich was am Wagenkasten ändere. Muss ich mir aber nochmal ansehen.

Das Thema beim Piko-System ist wohl, dass es keine definierte Null-Stellung hat. und man durch zu starkes Herunterbremsen wenn man zu lange auf der Taste bleibt, dann plötzlich rückwärts fährt. Wahrscheinlich nicht so ideal. Gibt zwar einen Nothalt mit Druck auf beide Tasten, aber das ist für Kinder nicht so intuitiv denke ich.

Auf die Gefahr hin dass ich jetzt ausgelacht werde: Wozu brauche ich einen Puffer? Und was ist damit gemeint - ist das ein Kondensator der kurze Spannungseinbrüche überbrücken kann?

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sberndschemir
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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von sberndschemir » 22.09.2021, 10:27

GuMo (?),
jepp, ein Puffer (Goldcaps verwenden viele) dient der Spannungsüberbrückung und ist meiner Meinung nach bei kurzen Loks unerlässlich. Ebenso das tauschen der Gleislaschen gegen schraubbare Verbinder (z.B. Trainline45 oder Massoth).
Wenn du dich für das Piko AKKu System entscheidest, sind meine Äusserungen na klar hinfällig. Für Akku Betrieb gibt es noch zahlreiche andere Lösungen, mußt du mal gockeln. Die Akkus passen übrigens gut in einen Wagen der dann über Kabel verbunden wird, zum Verpolschutz hätte P.Ting magnetische Kupplungen.
Den Ventilator hörte ich aus meinem Gartenhaus heraus, mich nervte das, folglich lauter als ein PC.

LG Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von earl » 22.09.2021, 16:15

Hallo irmenkop85,

mit "nicht für den Digitalbetrieb vorbereitet" meine ich, daß bei neueren LGB-Sandwich-Getrieben alle Kontakte (Gleis, Motor) nach außen geführt sind und so die Umrüstung sehr einfach ist. Bei den alten Playmobil- oder LGB-Halbschalengetrieben ist dies nicht so, da muß man im Inneren etwas mehr zur Sache gehen (mit Seitenschneider Kontaktbleche kappen, Kabel anlöten und unterbringen). Kein Hexenwerk, nur der Vollständigkeit halber.

Die Piko-FS habe ich selbst nicht, fand den Ansatz aber interessant, dabei dieses Video recht aufschlußreich:

https://www.youtube.com/watch?v=UAi-m3rRt80

Zum Netzteil für MSZ-Pro, nur, um keine Verwirrung aufkommen zu lassen: Die Zentrale hat kein eigenes eingebautes Netzteil, sondern arbeitet mit externer Spannungsversorgung. Ich habe für diese und div. Vorgängerzentralen nie ein neues Netzteil kaufen müssen (also immer ohne gekauft), da ich den glücklichen Umstand hatte, daß genügend ausgediente aber noch funktionierende Laptop-Netzteile mit um die 20V (z.B.19,5V für Sony, HP, 20V für Dell, was m.M.n. völlig ausreichend für kleine bis mittelgroße Anlagen) immer irgendwo verfügbar waren. Da gibt es auch sehr kräftige mit über 10A, für Deine Anforderungen reicht aber auch was viel kleineres. Zur Not besorgt man sich was gebrauchtest, werden i.d.R. einem in der Bucht nachgeschmissen. Bei denen gibt es keinen Lüfter, vielleicht brummen die dann mal leise, ist aber auch alles. Und wenn es dann doch mal hinüber ist, besorgt man sich was Neues auf gleichem Weg.
Was ich bei der MSZ-Pro machen würde: mit WLAN-Verstärker-Modul und externer Antenne kaufen, die man zur Not auch absetzen kann (selbst, wenn man die Anlage nur innen als Teppichbahner benutzen möchte, draußen in jedem Fall).

https://forum.modell-land.de/digitaltechnik-fuer-spur-g-f1/roco-wlan-maus-und-roaming-t5601.html#p24467

Gruß,

Andreas

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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von irmenkop85 » 22.09.2021, 23:58

Danke. Nachdem ich die MZSpro sowieso ins Heimnetzwerk integrieren möchte, ist die verstärkte Antenne glaube ich nicht unbedingt notwendig, aber mal sehen.

earl
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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von earl » 23.09.2021, 10:06

genau das (Heimnetzwerk) ist trotz der irreführenden Versprechen dazu nicht zu empfehlen, siehe die Links oben oder auch mal nach "Probleme mit Z21-App" selbst recherchieren.

Gruß,

Andreas

https://forum.modell-land.de/digitaltechnik-fuer-spur-g-f1/z21-app-friert-ein-t5499.html

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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von Andreas K » 23.09.2021, 17:50

Hi,
um mal die Weisheit "3 Modellbahner, 4 Lösungen" zu untermauern ... :P

Meine 1-mot. Loks von LGB laufen mit Tams LD-34plus seit 3 Jahren zuverlässig. Nur unbedingt die Verstärkung aus dem Regler nehmen, sonst hast du teilweise starke Vibrationen im Motor! Also nur bedingt Anfänger-tauglich.
Das Phänomen gibt es aber auch bei Uhlenbrock 77300 in 1-mot Piko-Loks, nur nicht ganz so extrem (dafür schon SuperCap integriert).
Bei beiden wäre die Trivial-Lösung einfach Regelung deaktivieren.

Die Meanwell-Netzteile für die Hutschiene arbeiten super bei mir, allerdings haben sie folgende Einschränkungen:
1) Konvektive Kühlung: praktisch geräuschlos, aber Einbaulage beachten!
2) offene Schraubklemmen, auch für 230V. Also aufpassen!
3) leben deutlich länger, wenn du eine Einschaltstrom-Begrenzung (z.B. 12A) vorschaltest.

Zu WLAN-Maus sag ich hier lieber nichts, da habe ich mich schon in dem anderen Thread hinreichend "geärgert" ;)

VG Andreas

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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von irmenkop85 » 02.10.2021, 17:25

Habe jetzt eine MZSpro mit Funkmodul und verlängerter Reichweite bestellt. Dazu noch Drive-S Decoder, BASIC-Soundmodule und Lautsprecher alles von MD Electronics. Roco WLANMaus habe ich gebraucht günstig bekommen. Netzteil werde ich mal ein altes Lenovo mit 20V und 4,5A probieren und wenn das nicht reicht, ein anderes besorgen.

Marius Dege von MD Electronics war sehr geduldig mit mir und hat jede Frage zu Zentrale und Decoder beantwortet. Kann MD bisher nur weiterempfehlen.

Wenn das Equipment da ist, setze ich mit dem Lötkolben ran und gebe gerne ein Update. Der Plan ist, den Decoder direkt im Playmobil-Antriebskasten zu montieren, das Soundmodul und den Lautsprecher hingegen im Wagenkasten vom Tender und zwar so, dass das Soundmodul dort mit 2x 2,8mm Kabelschuhen direkt an den beiden Stromkontakten des Antriebskastens eingesteckt werden kann, wenn man den Antriebskasten aus dem Tender-Wagenkasten rausnimmt. Nachdem ich für jede Lok 2 Antriebskästen habe, kann man da immer auch wieder analog fahren indem man den Antriebskasten durch ein- und ausclipsen einfach tauscht. Man sollte halt nicht das Soundmodul an einen analogen Antriebskasten anstecken, aber das liegt dann eh an mir selbst ;-)

earl
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Re: Einfache Digitaltechnik für Playmobil-LGB-Eisenbahn

Beitrag von earl » 04.10.2021, 20:15

das hört sich doch gut an, dann viel Erfolg beim Umbau!

Andreas

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