Auferstanden von den Schrottplatz oder ein Stainz Umbau

Tipps, Tricks und Fragen für Spur-G Eigenbauten. Welches Material ist am besten für einen Lokbau geeignet? Wie biege ich mein eigenes Gleis? uvm.

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DR83
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Auferstanden von den Schrottplatz oder ein Stainz Umbau

Beitrag von DR83 » 31.08.2013, 17:59

Hallo

Ich möchte euch hier nun die Bilder meines ersten Lokomotiv Umbaus, einer LGB Lok zeigen. Ausgangsbasis war eine gebraucht gekaufte 2010, also eine alte Stainz, nicht mehr mit Heulergetriebe, aber noch mit den alten Rauchgenerator, bei dem noch nicht die "5 Volt Technik", zum Einsatz kommt, was die Lok leider bei (ordentlich) langsamer Fahrt nicht "qualmen" lässt. Und wer lässt schon eine Schmalspurbahn rasen. :?
Nun zur Lok. Ich hatte sie über die elektronische bucht ersteigert, in der Artikelbeschreibung stand: "Guter gebrauchter Zustand".Als die Lok kam aufs Probiergleis gestellt und sie lief nicht vorwärts und nur sehr hackelig rückwärts. Auch waren auf der Lokführerseite einige Beschädigungen, in der Auktion war nur ein Bild von der Heizerseite. Leider hab ich damals keine Fotos gemacht, um zu zeigen was für ein Häufchen Elend der Korpus noch war.
Umso leichter fiel mirdadurch aber das auseinandernehmen. Auf den Gedanken Fotos zu machen bin ich aber erst viel zu Spät gekommen, denn als die ersten Fotos entstanden, fuhr sie wieder und musste auch schon erste äußere Umbauten über sich ergehen lassen.
Hier nun die ersten Bilder:

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Der Umlauf entstand aus 1,5mm dünnen Kunststoffplatten, die seitlichen "Rahmenstreben" aus Evergreen Profilen. Die Lampen sind einmal der Originalteilesatz den die Staainz schon vorher hatte, zum anderen ein weiterer kompletter Beleuchtungssatz vom Modell-Land.

Die nächsten Aufnahmen zeigen die Lok schon mit lackierten Rahmen, der zur Zierde noch mit Nieten versehen wurde, aber noch ohne eingebaute Beleuchtung. Die Lampen wirken daher recht leblos.

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In diesen Zustand hatte sie auch schon ihren neuen Luftsauger, für die Saugluftbremse.

So auf den folgenden Fotos erhält das Personal von Prehm schon seine Einweisung auf der Lok, die Kabel die hier zum Teil zu sehen sind dienen der Stromzuführung für die Beleuchtung, diese wird über Microschalter geschaltet, der vordere wird daher mit Hilfe des Schmiermittelfasses getarnt. Das Personal ist aber noch nicht fest auf der Lok, da die Beleuchtung zu diesen Zeitpunkt noch nicht fertig war.

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Die Heizerseite.

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Die Lokführerseite.

Inzwischen ist die Beleuchtungsanlage soweit fertig, es fehlen nur noch die Reflektoren aus stärkerer Alufolie und die Streuscheiben. Und natürlich die Beschriftung, wobei ich mich noch nicht hundertprozentig auf eine Loknummer fest gelegt habe.

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Auf Lastprobefahrt.

So das war es fürs erste.

VG Matthias
Seit kleinst auf MoBahner, seit 1990 Gartenbahner, seit 2012 nach einer Unterbrechung zurück bei der Spur G.

Viele Grüße Matthias

Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » 01.09.2013, 06:47

Hallo Matthias!

Schöner Umbau. Nur passt die Farbe der Räder jetzt nicht mehr so recht zum neu lackierten Rahmen. Die könnten jetzt auch noch Farbe vertragen um besser mit dem Rest zu harmonieren.

Gruß
Stephan
Gartenbahn - Was sonst?

DR83
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Beitrag von DR83 » 01.09.2013, 14:27

Hallo Stephan

Nun ja die Radsätze sind noch Original von der Stainz als sie zu mir kamen und durch Ölrückstände lassen sich die Radscheiben nicht ohne weiteres lackieren, zumal ich Angst hätte das die Laufflächen auch Farbe abbekommen. Wenn die Laufflächen dann gereinigt werden würden, läuft wieder Verdünnung die restliche Radscheibe und der Spaß geht von vorn los, daher bleiben diese Radscheiben so. Ursprünglich wollte ich ihr die Radscheiben einer 6001 verpassen, aber das passt mit den Kurbelzapfen der Treibachse nicht so richtig. Nun bin ich am überlegen entweder zu versuchen den Kurbelzapfen entspechend zu kürzen, was aber sehr genau passieren muss damit die Gegenkurbel noch Halt auf dem Treibradsatz findet, oder aber ob ich neue Radscheiben einer Stainz organisiere. Die erste Lösung wirkt zwar auf den ersten Blick reizvoller, da aber der Stainzrahmen, von LGB her großzügig ausgeschnitten ist,würde man den schwarzen Antriebsblock durch die Speichen sehen.

Ganz nebenbei Stephan, dich trifft man auch in so gut wie jeden Eisenbahnforum, was? :wink:

VG Matthias
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Viele Grüße Matthias

Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » 01.09.2013, 18:25

Hallo Matthias!
DR83 hat geschrieben:.....
Ganz nebenbei Stephan, dich trifft man auch in so gut wie jeden Eisenbahnforum, was? :wink:
.....
So ist es. :D

Jetzt aber noch mal zu den Rädern. Kennst Du meine "Kleine"? Nein, nicht meine Tochter, diese hier:

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Bei ihr habe ich auch die Räder lackiert da sie nach der Lackierung des Chassis farblich zu sehr davon abgewichen sind. Auch ich habe mir Gedanken darüber gemacht wie ich es vermeiden kann die Laufflächen der Räder mit einzufärben. Es war eigentlich ganz einfach: ich habe die Laufflächen sowie die Radrückseiten mit normalem Kreppklebeband abgeklebt. Obwohl dies nicht zu 100% genau war reichte es aus die abgeklebten Flächen weitgehend sauber zu halten. Den wenigen Farbnebel an einigen Stellen habe ich mit einem in Verdünnung getauchten Wattestäbchen abgewischt.

Bei gebrauchten Radsätzen ist natürlich eine gute Reinigung ung Entfettung vor dem Lackieren wichtig.

Gruß
Stephan
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Beitrag von DR83 » 02.09.2013, 19:01

Hallo Stephan

War mir ja fast klar. :wink:

Zurück zu den Rädern. Nein deine Kleine kenne/kanntew ich noch nicht. Dein Töchterchen, werd ich denk ich mal auch nicht kennen lernen, deine umgebaute Toy Train Lok jetzt schon.
Erstmal, sie sieht gut aus. Das mit den Rädern, also mit den abkleben, ist durchaus eine Variante. Ich hab mir aber überlegt, da schon Teile des Führerhauses Ausbesserungsspuren haben, genauso wie versteckte Teile des Rahmens, wäre vielleicht eine Alterung der ganzen Lok eine bessere Alternative, dann würden auch die Räder wieder passen (P.S. die Idee kam mir als ich gestern einen Treat im H0 Forum gelesen habe).
Übrigens das mit den reinigen der Radsätze vor dem lackieren ist klar.

VG Matthias
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Viele Grüße Matthias

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