wie bereits im April angekündigt, will ich hier den Bau einer Kleindiesellok vorstellen. Es handelt sich dabei um ein Projekt, dass Ende 2015 in der Zeitschrift GartenBahn vorgestellt wurde.
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Urheber ist Hans-Jürgen Eicke (HJE), der schon des öfteren erfolgreich Modelle entwickelt und für Interessierte Bausätze als Kleinserie aufgelegt hat.
Das Modell wird in der Version der Franzburger Kleinbahn (FKB) gebaut, wie sie in den 60er/70er Jahren im Raum Strahlsund als K6501 unterwegs war. Das Grundmodell wurde in verschiedenen Spurweiten hergestellt (600 bis 1000 mm). Diese Version fuhr auf 1000-mm-Gleisen. Anfang der 80er Jahre wurde die K6501 stillgelegt. Inzwischen war sie zweimal umbenannt in 100 903 und dann in 199 991 worden. Wagons der ehemaligen FKB gibt es noch beim Deutschen Eisenbahn-Verein, der die bekannte Museumsbahn in Bruchhausen-Vilsen (Niedersachsen) betreibt. Dort fährt auch das Vorbild für die LGB-FRANZBURG.
Hier das maßstäbliche Modell der FRANZBURG von Hans-Jürgen Eicke neben dem LGB-Modell (übrigens beide mit den gleichen LGB-Antrieben, so hätte es bei LGB auch aussehen können):
Aber zurück zum Bausatz der Kleindiesellok K6501.
Nach Hans-Jürgens Bau-Bericht in der GartenBahn gab es weitere an der Lok Interessierte, so dass es vom Bausatz eine zweite Auflage gab, von der ich mir auch einen Satz bestellt habe.
Der Teilesatz wurde bis auf die notwendigen Niete (waren selbst zu beschaffen, ich hätte auch Abschnitte aus Rundmaterial einsetzten können) komplett geliefert mit gelaserten Kunststoff-, Klarsicht und Metallteilen für Aufbauen und Antrieb. Der Markenmotor von Maxton, Metallräder, Schiebeklebebilder, geäzte Werksschilder sowie zahlreiche Zurüstteile aus Metall komplettieren den Teilesatz.
Der Zusammenbau gestaltet sich recht einfach. Etwas Geduld ist bei der Montage der Niete nötig. Die schwarze Färbung der Kunststoffteile ist durch das Lasern bedingt, wobei Material verbrennt, was diese Rauchflecken hervorruft. Im lackierten Endzustand ist das nicht mehr zu sehen.
Hier einige fertige Teile mit Niete. Die notwendigen Löcher wurden bereits gelasert. Die maßstäbliche Größe der Niete wäre 0,8 mm gewesen. Allerdings rutschen sie durch die Löcher, so dass ich welche mit 1,2-mm-Kopf gewählt habe. Es liegt aber noch alles im Rahmen des Möglichen und außerdem kommt noch etwas Farbe auf die Lok und Niete ...

Die Teile passen gut und der Zusammenbau geht auch zügig.
Und hier der Antrieb, wie er probehalber verschraubt wurde:
Soweit der erste Teil des Berichts.
Viele Grüße
Holger