Fehlervermeidung

Fragen und Beiträge zum Thema Gartenbahn Anlagenbau bzw. Gleisbau.

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sberndschemir
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Fehlervermeidung

Beitrag von sberndschemir » 26.04.2009, 19:23

Schönen guten Tag erst mal! Seit Sinsheim 2009 bin ich mit dem LGB Virus infiziert. Ich habe dann ein paar Gleise, Loks und Wagen gekauft und alles im Wohnzimmer fahren lassen. Die Kinder und meine Gattin finden dieses auch Klasse (nur wenn der Fernseher läuft muß ich die Geräusche abstellen)und schauen begeistert zu oder spielen mit .
Nun ist die Entscheidung gefallen und die Bahn siedelt um in den Garten.

Beginnen möchte ich mit einem Aussenoval der Streckenlänge ca. 42m .Dieses soll 3-Gleisig werden (Natürlich nicht von Anfang an, denn die Kosten dürfen ein jährliches Budget nicht übersteigen) und die Radien R1, R2 und flexibles Gleis im passenden Abstand umfassen. Gebogene Schienen im R3 habe ich bei Internetrecherschen nicht gefunden. Den Trassenaufbau dachte ich mir aus einer Schicht Estrich in der unten ein Kabelkanal integriert ist, und als oberen Abschluß eine Siebdruckplatte 9- oder 12mm herzustellen. Leider beschränken sich meine Anlagenkenntnisse auf Modul -oder Tischanlagen ,so daß ich mich noch nicht über Untergrundbeschaffung ,passende Materialien etc. informieren konnte. Auch meine erste Anlage in Spur N kann mir hier nicht weiterhelfen.

Da langjährige Modellbahner diese Fragen sicher schon sehr häufig hörten, hoffe trotzdem auf Antworten und Anregungen und darauf, nicht mit einem "Schon wieder so einer" abgetan zu werden.
Die Frage ob ich analog oder digital fahre werde ich auch zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden müssen, doch kann ich mich dazu während meiner ersten Bauphase informieren.

So, das soll für´s erste reichen. Aus der sonnigen Pfalz grüßt Bernd und wartet auf vielerlei Kommentare

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Ramsteiner Kreuzhofbahner
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Neuanfang

Beitrag von Ramsteiner Kreuzhofbahner » 26.04.2009, 21:02

:D Hallo sberndschemir,

also ein sehr gründliche Vor-Information wäre schon sehr gut um
von anderen bereits gemachte Fehler zu vermeiden.
Im Bereich der Pfalz gibt es etliche Gartenbahner, die Dir bestimmt bei einem Besuch die angewandten Gartenbahn-Bautechnik zeigen und erklären.

Um Entäuschungen und Rückschläge wirst auch Du nicht herumkommen.
Das gehört dazu, aber man kann das etwas minimieren.

Ich kann Dir auch gerne meine Anlage- die Ramsteiner Kreuzhofbahn-
bei einem Besuch erklären und helfe gerne weiter .


Termin ausmachen ? Einfach Mail Kontakt aufnehmen. fertig OK ?

Viel Spass beim Gartenbahnbau!

:D

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Marc
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Beitrag von Marc » 26.04.2009, 22:12

Da schliesse ich mich meinem Vorredner an - zumal es verschiedene Bauweisen und auch -philosophien gibt.
Meine Bahn hat genau 42 m (zur Zeit), ist aber jetzt z.B. mit der Bahn von dem Bahnfreund, den ich heute besucht habe (Streckenlänge 39 m), in keiner Weise vergleichbar, da sowohl Streckenführung, als auch Gleisfundamente und Anlagengestaltung völlig unterschiedlich sind.
Da sollte man einfach sich erst ein paar Anlagen anschauen und hinterfragen bei den Besitzern und sich dann den eigenen Weg suchen, der zu einem paßt.
Man muß nur ein wenig aufpassen, daß man sich nicht zu sehr von den wirklich großen und tollen Anlagen, die da zweifelsfrei dabei sind, nicht zu sehr beeinflußen läßt sondern eher auf Anlagen die gewünschten Größe und vielleicht eine möglichen zukünftigen Größe in absehbarer Zeit sein Augenmerk richtet.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

Kazumba
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Beitrag von Kazumba » 27.04.2009, 13:46

Hallo Bernd,
wäre hilfreich, wenn du im Profil deinen Wohnort hinterlegst.

Der Vorabbesuch anderer Anlagen hilft dir sehr, Fehler zu vermeiden.
Eine ordentliche Planung vor dem Buddeln ebenfalls. Die Entscheidung, ob analog oder digital, würde ich an den Anfang stellen, weil sich daraus eine Menge bauliche Konsequenzen ergeben, die im Nachhinein nur mit erheblichen Aufwand zu korrigieren sind.
Beispiel : Bei analog bietet es sich an, mehrere Stromkreise einzuplanen - bei digital ist das nicht notwendig.
Außerdem hilft es bei der "richtigen" Literaturauswahl - ist schon ein Unterschied, ob ich mich in die EPL Technik (analog) einlese, um deren Möglichkeiten zu ergründen oder ob ich mich über Decoder Programmierung schlau mache.
Auch die Entscheidung, ob es eine "Spielbahn" werden soll oder mehr eine "Anschauungsbahn" (ohne viel Eingriffe läuft alles und ich schau mehr oder weniger zu) , ist von Bedeutung.

Bei der Wahl der Radien spielen die Platzverhältnisse eine Rolle - wenn's geht R1 vermeiden. Flexgleis macht unabhängig und vermindert die Zahl der Schienenstöße.
Die Wahl des Unterbaus richtet sich auch stark nach den vorhandenen Boden/Geländeverhältnissen - aber auch nach den eigenen Verarbeitungsfähigkeiten (ich bin z.B. kein "Betonbauer"). Rasenkantensteine sind z.B. ein beliebter Kompromiss.

Nur so - ein paar Anregungen zu den Vorabüberlegungen.

Noch ein Tipp : Versuch die einzelnen Bauabschnitte so gut wie möglich mit Fotos zu dokumentieren. Das hilft enorm, um später Ratschläge von anderen z. B. in Foren zu bekommen.

Und nun viel Spass beim grübeln !
Grüße aus dem Schwabenländle

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sberndschemir
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Anlagen in meiner Nähe

Beitrag von sberndschemir » 27.04.2009, 20:08

Also erst mal schönen Dank für 3 Antworten . Die Anregung mit dem Ort habe ich gleich umgesetzt. Hettrum liegt zwischen LU & KL an der BAB6
Gerne würde ich mir Anlagen in der Nähe ansehen, doch wo könnten diese sein? Wenn ihr welche kennt sagt den Betreibern bescheid, daß ich großes Interesse habe.
Die Frage ob digital oder analog läßt sich so einfach nicht beantworten. Ein bißchen hängt´s an meinem Bekannten, ob er mir kostengünstig die eletrotechnischen Sachen bauen kann. Wenn ich nicht falsch liege dachte ich bei einem Umstieg von ana. zu digi. einfach die Gleisverbinder auzutauschen oder mittels Lötfähnchen und Draht zu umgehen.Ist meine Meinung richtig oder habe ich was übersehen? Und ana. muß ich beginnen, weil ich in einer Art Kaufrausch schon 5 Loks erstanden habe. Eine Stainz 2, 2070D, 2080S, Schoema und Aristo460 (wie ich in einem anderen Beitrag von Marc hörte glücklicherweise eine "Anniversary")gehören in meinen Stall.
Ciao und bis bald, Bernd

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Marc
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Beitrag von Marc » 27.04.2009, 22:21

Friedhelm (Kazumba), Allu und ich leben im Großraum Stuttgart.
Ich für meine Person habe nichts dagegen, meine Anlage zu präsentieren.
Z.Zt. 42 m lang, analog, 3-Zug-Betrieb möglich durch Wechselschaltungen, sehr bunt gestaltet.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

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Lagepeilung

Beitrag von Ramsteiner Kreuzhofbahner » 27.04.2009, 22:48

:D

Also Hallo Fast - Vorderpfälzer :D

Hettrem liegt noch vor Grünstadt und in der Nähe der ehemaligen

Raststätte Wattenheim ( Heisst jetzt " Pfalz " )BAB A 6 und zu mir nach

Ramstein ist nicht weit .

In Dirmstein gibt es was ,

in Rodenbach bei Kaiserslautern gibt es was zu sehen

und zu besprechen.

Diese Kollegen+-Innen und fast alle anderen kannst Du am Tag-und

Nachtfahrtag am 30 Mai, - Pfingstsamstag -
also in fast 4 Wochen bei mir persönlich in Ramstein - M. kennenlernen.

Ich denke wir können Dir ganz bestimmt helfen mit Tipps und vielen

anderen Sachen-


:wink:

Kazumba
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Beitrag von Kazumba » 28.04.2009, 14:33

Hallo Bernd,
Und ana. muß ich beginnen
dann kann ich dir das Buch von Robert Münzing "Gleisanlagen und Technik" empfehlen. Ist eine wahre Fundgrube für analogen Betrieb. Schon etwas älter aber taucht immer mal wieder bei Ebay auf.
Und denk auch dran, dass es schon mindestens ein 5 Ampere Trafo sein sollte - sonst stößt du sehr schnell an die grenzen im Garten.
Grüße aus dem Schwabenländle

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Garten-Leistung

Beitrag von sberndschemir » 28.04.2009, 17:35

Hi Kazumba,das mit dem Buch ist ein toller Tip, leider momentan nur für114 € erwerbbar. Muß ich noch warten.
Die Leistung ist tatsächlich ein Problem. Wenn ich meine 6001 fuhr(2080S)und die vier 4achser vom Pennsylvanier dranhänge, von denenzwei Licht und Ofen haben, bin ich mit meinem 2A Trafo(5006)schon über die Grenze drüber. Wenn also mehrere Loks fahren sollen werde ich wohl bei LGB nicht fündig und muß schauen was so zusammenstellbar ist
LG aus der fast schon richtigen Pfalz (Komme aus Niedersachsen und bitte Manfred für meinen Fehler um Verzeihung),Bernd

Kazumba hat geschrieben:Hallo Bernd,
Und ana. muß ich beginnen
dann kann ich dir das Buch von Robert Münzing "Gleisanlagen und Technik" empfehlen. Ist eine wahre Fundgrube für analogen Betrieb. Schon etwas älter aber taucht immer mal wieder bei Ebay auf.
Und denk auch dran, dass es schon mindestens ein 5 Ampere Trafo sein sollte - sonst stößt du sehr schnell an die grenzen im Garten.

allu
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Beitrag von allu » 28.04.2009, 20:30

Hallole

erstmal ein herzliches hallole von mir seit meinem Pc tausch war ich leider zu wenig hier wird sich nu aber ändern
tja wie Marc schon erwähnte ich wohne in Pfaffenhofen 20min von Sinsheim ich fahre auch etwas kleines 37m auch Analog wird zwar bald 6-10m länger aber sie ist klein aber fein mann sollte schonb eine gewisse vorstellung haben wie groß eine Anlage werden soll oder Kann bei einer kleinen Bahn wie meiner finde ich digital Quatsch weil mehr wie 3 Züge gleichzeitig fahren geht nicht und auf einer digitalen Großbahn sage ich mal sind es auch nicht mehr Züge weil mann bloß zwei Augen hat und wenn ich bedenke was eine Nachrüstuzng kostet ehrlich gesagt dafür kaufe ich mir lieber noch eineLok ich denke bei uns ist jeder gern gesehen macht auch ein heidenspaß mit anderen fahren und quatschen
es gibt nichts was nicht geht
Grüße Marc (Allu)

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Beitrag von Kazumba » 29.04.2009, 13:24

Hallo,
Wenn also mehrere Loks fahren sollen werde ich wohl bei LGB nicht fündig
doch - das Nonplusultra für den Analogfahrer ist der "Jumbo" von LGB. Der hat 10 Ampere. Gibts bei Ebay immer mal wieder für ca 300-350 Euro.
Grob gesagt, reicht der 2 Ampere Trafo für 2-3 einmotorige Loks, ohne viel Beleuchtung der Wagen. Also ausreichend für eine kleinere Nebenstrecke. Bei 2 zweimotorigen Loks geht er schon in die Knie - da wäre dann die 5 Ampere Lösung in Betracht zu ziehen. Soll's etwas mehr sein - o.k. dann halt der Jumbo.
Ist aber ohnehin sinnvoll, im Analogbetrieb gleich mehrere unabhängige Stromkreise in Erwägung zu ziehen.

Das erwähnte Buch ist übrigens vor ein paar Tagen bei Ebay für ca 35 Euro über den Tisch gegangen - nur um einen Anhaltspunkt zu liefern.
Grüße aus dem Schwabenländle

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300-350 €

Beitrag von sberndschemir » 30.04.2009, 23:06

Soviel wollte ich ja eigentlich gar nicht investieren. nen 20- 60 A Trafo , ein paar Potis, das müßte doch auch bei Lgb hinhauen.
By the way, habe meine erste Anlagenbesichtigung hinter mir. Manfred in Ramstein, bin noch ein wenig erschlagen ob der vielen Infos die da so auf mich zukamen. Heute habe ich begonnen meinen "Spieldoppelkreis hochzusetzen, damit die Gartenbahn demnächst den Startspatenstich erhalten kann. Leider bin ich mir immer noch nicht übers Material im Klaren.
Wenn uich mit meinen Einkäufen beginne , werde ich auch zu Thiel fahren und dann mit dir dir, Marc und Allu Kontakt aufnehmen. Eventuell lernen wir uns ja bei Manfred kennen.
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz sendet Bernd

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Beitrag von allu » 01.05.2009, 09:40

Hallole

ja am 30 Mai sind wir bei Manfred mann wird das ne Gaudi :D
es gibt nichts was nicht geht
Grüße Marc (Allu)

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Beitrag von Kazumba » 02.05.2009, 17:47

werde ich auch zu Thiel fahren
gute Idee ! Der kann dir ne Menge zeigen und gute Tipps geben. Musst dich halt nur vorher anmelden.
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Beitrag von sberndschemir » 11.05.2009, 22:41

Hi,
mein kollege, der mit der elektronischen Ahnung, sagte mir das ein Trafo mit 20-50 Ampere kein Problem sei. Aber.... Das heißt das er der Meinung ist, man sollte lieber bei 5-!0 Ampere beiben und Trennstrecken einbauen. Hat jemand einen Vorschlag?
Beim Bau vom eigenen MZS geht´s ebenfalls voran, obwohl auch hier noch viele Fragen offen sind. Eventuell kann ich ihn ja überreden am 30. mit zum Manfred zu kommem
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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