Jumbo Trafo , technik, Analoganlage, Mehrzugbetrieb ?

Fragen und Beiträge zum Thema Gartenbahn Anlagenbau bzw. Gleisbau.

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Dragoner
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Jumbo Trafo , technik, Analoganlage, Mehrzugbetrieb ?

Beitrag von Dragoner » 26.07.2012, 08:08

Wer hat denn unter Ausnutzung des Jumbotrafos Erfahrung sammeln können ?
Möchte gerne analog mindestens zwei Züge fahren lassen ohne eine kollision zu bekommen. Die technische Information die dem Trafo werkseitig beiliegt ist sehr dürftig. oder anders gefragt gibt es ein spezielles Buch das anwendungsbesispiele in der Verdrahtung von Anlagen mit dem Jumbotrafo genauer und für den Laien verständlicher darstellt ?
Hat jemand selbt gemachte Verdrahtungspläne für diverse Situationen wie zum beispiel ausweichgleiche mit Stopfunktion ( z.b. Bahnhof) und vorbeifahrt eines zweiten Zuges im Analogbetrieb mittels relaissteuerung oder so ?
würde mich riesig freuen ghier Hilfe zu finden.
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Henry K.

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Marc
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Beitrag von Marc » 26.07.2012, 12:35

Der Jümbotrafo ist diesbezüglich wie jeder andere Trafo, nur besitzt er z.B. gegenüber der Kombi 5006/5007 keinen Wechselstromausgang, dafür solch Schnickschnack wie Anfahrverzögerungen.

Ausweichgleise mit Stopfunktion, Wechselschaltungen usw. mache ich analog mit EPL-Weichenantrieben, Blockstellen und Magnetschaltern - im LGB-Buch über EPL-Antriebe gur erklärt. Nur braucht man für die Weichenantriebe auch immer noch einen Trafo mit Wechselstronausgang.
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Köf 2

Beitrag von Köf 2 » 26.07.2012, 18:44

Hallo Dragoner.

Natürlich kann man mit dem Jumbo so Einiges machen... aber mit Schaltungen, die man für die entsprechenden Schaltungssituationen einzeln anfertigt, ist man flexibler.

Hast eine PM.

Grüße

Köf 2

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Beitrag von Marc » 26.07.2012, 19:03

Hallo Köf 2,

eigentlich muß ich Dir widersprechen - mit dem Jumbo allein ist man eigentlich ziemlich aufgeschmiessen. Natürlich, mit 10 A kann ich zeitgleich einige Loks antreiben (ca. 10 Motoren) und ich kann Verzögerungen einstellen - und dann ist schon Schluß!
Weichen, Signale usw. brauchen Wechselstrom. Blockstellen eigentlich nur eine "Ein/Aus"-Funktion.
Mann kommt also, wenn man bei LGB bleibt, an einem 5006 Trafo mit Wechselstrom nicht vorbei - auch wenn der Jumbo noch so imponierend aussieht.
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Köf 2

Beitrag von Köf 2 » 26.07.2012, 23:12

Hallo Marc.

Da muß ich Dir wiedersprechen. Du kannst die EPL-Antriebe auch mit reinem Gleichstrom betreiben. Egal, ob Diese an einer Weiche oder an einem Signal "hängen"...

Wie sowas geht habe ich in einem anderen Forum gefunden:

klick HIER

Da bis zum Bild "Gleisstellpult 3" runterscrollen.

Grüße

Köf 2

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Beitrag von Marc » 27.07.2012, 07:48

Hallo Köf - klar, die EPL's gehen mit Gleichstrom - die zu beeinflußenden Weichen und Signale aber nicht, wenn ich sie automatisch steuern will (durch Zugbeeinflußung) - die Flügel-Signale sowieso nicht.
Es bringt nicht viel über automatische Ausweichstellen oder Überholstrecken nachzudenken und dann mit Handtasten zu schalten wie bei "Bild 3").
Auch ist die Schaltung recht aufwendig - ein einfacher Wechselstromtrafo ist da die bessere Lösung - und, wenn man auf das "LGB"-Logo verzichtet, nicht teurer.
Nicht, daß ich den Jumbo schlecht reden möchte - nur hat man für das doch recht hochpreisige Ding mit viel Schnickschnach schlicht und ergreifend einen einfachen Wechselstromausgang vergessen. Und das finde ich werksseitig schlicht und ergreifend arm.[/u]
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Köf 2

Beitrag von Köf 2 » 27.07.2012, 09:30

Hallo Marc.

Natürlich ist ein zusätzlicher Trafo besser... besonders, da man immer die gleiche Spannung anliegen hat. Ich wollte ja auch nur bemerken, das die EPL-Antriebe auch mit reinem DC angetrieben werden können.

Die bei LGB hatten den Wechselstromausgang beim Jumbo nicht "vergessen"... laut meiner Info - die hatte ich damals beim Kauf meines Jumbos bekommen - hätte LGB keine Zulassung für den Jumbo erhalten, wenn er einen Wechselstromausgang gehabt hätte.

(Quelle: Modellbahnhändler, der oft zu den von LGB angebotenen Seminaren gefahren ist...)

Denn normalerweise dürfen - laut meiner Info - Modellbahn-/Spielzeugtrafos hier in diesem unserem Lande nur maximal 5 Ampère und maximal 18 Volt "schmeissen". Das LGB damals für den Jumbo die Zulassung bekommen hatte, war wohl eher ein Glücksfall. Denn wie soll man sich den sonst erklären, das die aktuellen LGB-Trafos und Fahrregler nur maximal 18 Volt und 5 Ampère haben...

10 Ampère bei 24 Volt Gleichstrom sind viel... nun stell' Dir mal vor, das Teil hätte die gleichen Werte für einen Wechsestromausgang...

Mir hatte mal ein befreundeter Metallbauer gesagt, das die Leistung des Jumbos ausreichen würde, um kleine Schweißungen durchzuführen... inwieweit diese Aussage zutrifft, kann ich nicht sagen... da ich damit lieber meine Loks fahren lasse.

Nun sind wir aber ganz schön OT...

Grüße

Köf 2

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Beitrag von Marc » 27.07.2012, 22:07

Um zum Thema zurück zu kommen - mit dem Jumbo kann man die Züge laufen lassen - die Weichen- und Signalsteuerung sollten parallel über einen beliebigen Wechselstromtrafo laufen - das ist immer die einfachste Lösung für den analogen Anwender.
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Beitrag von Dragoner » 29.07.2012, 12:11

Marc hat geschrieben:Um zum Thema zurück zu kommen - mit dem Jumbo kann man die Züge laufen lassen - die Weichen- und Signalsteuerung sollten parallel über einen beliebigen Wechselstromtrafo laufen - das ist immer die einfachste Lösung für den analogen Anwender.
Ich finde es schön wie ihr euch um mein Problem kümmert. Durch die netten dikusionen bekomme ich infos die ich noch nicht hatte. ist mir noch gar nicht aufgefallen daß mein jumbo gar kein Wechselstrom hat. ist schon dumm. also noch ein Trafo.
Villeicht kann man diese Runde dahingehend reizen daß ich mal ein Plan reinlege. Villeicht kommt der ein oder andere technische Rat auch mit skizze hier rein.
Hat eigendlich irgend jemand einen elektronischen Schaltplan von dem Jumbotrafo oder weiß jemand wo man diesen bekommen könnte?
würde mich freuen.
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