So baue ich meine Trassen - massiv!
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So baue ich meine Trassen - massiv!
Hi @ all,
hier einige Bilder vom Trassenbau meiner entstehenden Anlage in einem Video zusammengefasst - das Einstellen der Bilder hier bedarf anscheinend noch einiger Übung meinerseits...
http://www.youtube.com/watch?v=sSUEmgx4Po
Kommentare und Fragen dazu - gerne!!!
edit: link berichtigt
hier einige Bilder vom Trassenbau meiner entstehenden Anlage in einem Video zusammengefasst - das Einstellen der Bilder hier bedarf anscheinend noch einiger Übung meinerseits...
http://www.youtube.com/watch?v=sSUEmgx4Po
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Zuletzt geändert von Wolle am 16.01.2011, 18:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Hallo Marcus,
das kann ich jetzt auch nur anhand der Datumstempel der Fotos nachvollziehen - angefangen zu graben am 04.09., Schienen festgeschraubt am 20.10., zwischenzeitlich noch einen 180-Grad-Bogen auf Holzunterbau reingebaut, ist nicht im Video. Insgesamt 11 Tage so zwischen 2 und 3 Stunden je.
Wundert mich jetzt selbst, was da an Stunden reingeht . . .
. . . aber . . .
. . . vielleicht sollte ich mir einen Zementmischer kaufen
Wolfgang
edit: Rechtschreibfehler weggetarnt
das kann ich jetzt auch nur anhand der Datumstempel der Fotos nachvollziehen - angefangen zu graben am 04.09., Schienen festgeschraubt am 20.10., zwischenzeitlich noch einen 180-Grad-Bogen auf Holzunterbau reingebaut, ist nicht im Video. Insgesamt 11 Tage so zwischen 2 und 3 Stunden je.
Wundert mich jetzt selbst, was da an Stunden reingeht . . .
. . . aber . . .
. . . vielleicht sollte ich mir einen Zementmischer kaufen
Wolfgang
edit: Rechtschreibfehler weggetarnt
Zuletzt geändert von Wolle am 15.01.2011, 19:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Hallo Wolfgang,
vielen Dank fuer die schnelle Antwort.
Diese zeigt mir auch, warum ich einfach nicht richtig voran komme.
Allerdings habe ich in den letzten Jahren meine "Planungen" immer wieder ueber Bord geworfen und fast jedesmal neu angefangen. Gut Ding' will halt Weile haben.
Und bis dahin kann ich mir meine Fahrzeuge im Regal anschauen. So ist aber wenigstens der Verschleiss gering.
Viele Gruesse
Marcus
vielen Dank fuer die schnelle Antwort.
Diese zeigt mir auch, warum ich einfach nicht richtig voran komme.
Allerdings habe ich in den letzten Jahren meine "Planungen" immer wieder ueber Bord geworfen und fast jedesmal neu angefangen. Gut Ding' will halt Weile haben.
Und bis dahin kann ich mir meine Fahrzeuge im Regal anschauen. So ist aber wenigstens der Verschleiss gering.
Viele Gruesse
Marcus
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Hallo Felix,
diese Massivbauweise hat Vorteile und Nachteile. Ein großer Nachteil ist, dass man nichts mehr verändern kann. Deshalb wird die Strecke erst mit Steinen, Brettern etc. aufgebaut und getestet.
Wo das Gelände schon fertig ist, wird ein "Graben" - spatenbreit und ca. 10 - 15 cm tief - ausgehoben. Da "klettere" ich dann "rein" und verdichte den Untergrund mit den Hacken bzw. Absätzen.
Wo das Gelände noch fehlt, werden Schalungsbretter gesetzt, irgendwelche alten Bretter. Kommt nicht so drauf an. In Kurven kürzere. Ausgerichtet werden die nach den vorher aufgebauten Provisorien immer Stück für Stück.
Bei Gelände, das noch abrutschen könnte, werden alle 1 - 2 m irgendwelche Eisenstangen in die Erde gerammt.
Früher habe ich Zement und Sandkies angemischt, ca. 1:6. Heute nehme ich Fertigmörtel von Bahr, 2,99€ für 40 kg, und mische 1:1 mit nicht mehr ganz einwandfreiem gelben Sand, Kies, was so da ist. Dann kommt eine Lage davon in den "Graben", darauf Steine, Bauschutt, alte Fliesen, was so da ist . . . , danach nochmal eine Lage dünnflüssiger Mörtel, der fließt zwischen den Schutt.
Anfangs habe ich noch Eisendraht eingelegt, damit die Trasse später nicht reißt - hat nichts genützt, im letzten Abschnitt habe ich das weggelassen.
Die obersten 2-3 cm werden wie gehabt, aber mit sauberem gelben Sand angemischt. Alles wird mit einer 2m-Wasserwaage gerade abgezogen und mit einer kleineren Waage quer ausgerichtet.
Mit dem Glättbrett wird dann eine "harmonische Form" reingezogen, mit Gleisüberhöhung in den Kurven. Dazu braucht man Übung, Übung, Übung.
Nach einem Tag kann man die Schalungsbretter einfach so wegnehmen und das Gebaute ggf. noch mal mit Mörtel egalisieren. Die Schienen werden dann mit VA-Mörtelschrauben direkt im Mörtel festgeschraubt.
Nachteile sind klar; Vorteile: Niemals wieder etwas an den Gleisen machen, und eine gute Kletterhilfe, wenn man mal "ins Gebirge" rein muss.
diese Massivbauweise hat Vorteile und Nachteile. Ein großer Nachteil ist, dass man nichts mehr verändern kann. Deshalb wird die Strecke erst mit Steinen, Brettern etc. aufgebaut und getestet.
Wo das Gelände schon fertig ist, wird ein "Graben" - spatenbreit und ca. 10 - 15 cm tief - ausgehoben. Da "klettere" ich dann "rein" und verdichte den Untergrund mit den Hacken bzw. Absätzen.
Wo das Gelände noch fehlt, werden Schalungsbretter gesetzt, irgendwelche alten Bretter. Kommt nicht so drauf an. In Kurven kürzere. Ausgerichtet werden die nach den vorher aufgebauten Provisorien immer Stück für Stück.
Bei Gelände, das noch abrutschen könnte, werden alle 1 - 2 m irgendwelche Eisenstangen in die Erde gerammt.
Früher habe ich Zement und Sandkies angemischt, ca. 1:6. Heute nehme ich Fertigmörtel von Bahr, 2,99€ für 40 kg, und mische 1:1 mit nicht mehr ganz einwandfreiem gelben Sand, Kies, was so da ist. Dann kommt eine Lage davon in den "Graben", darauf Steine, Bauschutt, alte Fliesen, was so da ist . . . , danach nochmal eine Lage dünnflüssiger Mörtel, der fließt zwischen den Schutt.
Anfangs habe ich noch Eisendraht eingelegt, damit die Trasse später nicht reißt - hat nichts genützt, im letzten Abschnitt habe ich das weggelassen.
Die obersten 2-3 cm werden wie gehabt, aber mit sauberem gelben Sand angemischt. Alles wird mit einer 2m-Wasserwaage gerade abgezogen und mit einer kleineren Waage quer ausgerichtet.
Mit dem Glättbrett wird dann eine "harmonische Form" reingezogen, mit Gleisüberhöhung in den Kurven. Dazu braucht man Übung, Übung, Übung.
Nach einem Tag kann man die Schalungsbretter einfach so wegnehmen und das Gebaute ggf. noch mal mit Mörtel egalisieren. Die Schienen werden dann mit VA-Mörtelschrauben direkt im Mörtel festgeschraubt.
Nachteile sind klar; Vorteile: Niemals wieder etwas an den Gleisen machen, und eine gute Kletterhilfe, wenn man mal "ins Gebirge" rein muss.
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Hab´noch was Wichtiges vergessen:
Wenn die Gleise fest angeschraubt werden, müssen am Schienenstoß Lücken bleiben, um die Ausdehnung bei Wärme auszugleichen.
1 Meter Messing dehnt sich bei 10° (10 K) Temperaturzunahme um fast 0,2 mm aus. Nachgedunkelte Schienen werden in praller Sonne leicht 70° C heiß.
Wenn die Schienen bei 20° C verlegt werden, muss also je Meter eine Lücke von 1mm gelassen werden.
Da der Link zu meinem Video oben irgendwie nicht will, hab ichs hier nochmal mit einem ShortLink probiert:http://youtu.be/sSUEmgxx4Po
Wenn die Gleise fest angeschraubt werden, müssen am Schienenstoß Lücken bleiben, um die Ausdehnung bei Wärme auszugleichen.
1 Meter Messing dehnt sich bei 10° (10 K) Temperaturzunahme um fast 0,2 mm aus. Nachgedunkelte Schienen werden in praller Sonne leicht 70° C heiß.
Wenn die Schienen bei 20° C verlegt werden, muss also je Meter eine Lücke von 1mm gelassen werden.
Da der Link zu meinem Video oben irgendwie nicht will, hab ichs hier nochmal mit einem ShortLink probiert:http://youtu.be/sSUEmgxx4Po
Zuletzt geändert von Wolle am 14.02.2011, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo,
@Hans: vielleicht darf ich schon mal ein Argument von mir vorbringen. Bei mir im Garten ist der Wind schon manchmal so heftig, das er ganze Zuggarnituren umschubst. Und zum zweiten habe ich einen Betonring für die Gleise um Verwerfungen und Senkungen durch Bodenbewegung zu vermeiden.
LG,B
@Hans: vielleicht darf ich schon mal ein Argument von mir vorbringen. Bei mir im Garten ist der Wind schon manchmal so heftig, das er ganze Zuggarnituren umschubst. Und zum zweiten habe ich einen Betonring für die Gleise um Verwerfungen und Senkungen durch Bodenbewegung zu vermeiden.
LG,B
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,
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Hallo Hans, um deine frage zu beantworten, da hat wohl jeder seine eigenen gründe.
bei mir ist es so weil ich keine lust habe, jemals wieder etwas an den gleisen rumzubauen. die müssen fest liegen und gut ist. aus den augen, aus dem sinn. nie wieder gedanken machen wegen verschobener gleise.
ändern muss ich auch nichts mehr weil ich die strecke vorher ausgiebig getestet habe (siehe fotos ganz oben).
für mich ganz wichtig: ich muss auf den gleisen herumklettern können, notfalls auch mal eine volle schubkarre auf den gleisen entlang schieben, weil ich sonst an manche stellen "in den bergen" nicht vernünftig herankomme. ich bin zwar noch nicht in rente aber aus dem alter raus wo man stundenlang artistische verrenkungen machen kann.
drittens diebstahlschutz. die gleise sind im beton verdübelt, mit acryl in den schraublöchern, das hält wie loctite und ist nur mit 18v-akkuschrauber wieder zu lösen. ich hatte nachts mal besuch im garten, die haben nach 2 schienen aufgegeben.
bei mir ist es so weil ich keine lust habe, jemals wieder etwas an den gleisen rumzubauen. die müssen fest liegen und gut ist. aus den augen, aus dem sinn. nie wieder gedanken machen wegen verschobener gleise.
ändern muss ich auch nichts mehr weil ich die strecke vorher ausgiebig getestet habe (siehe fotos ganz oben).
für mich ganz wichtig: ich muss auf den gleisen herumklettern können, notfalls auch mal eine volle schubkarre auf den gleisen entlang schieben, weil ich sonst an manche stellen "in den bergen" nicht vernünftig herankomme. ich bin zwar noch nicht in rente aber aus dem alter raus wo man stundenlang artistische verrenkungen machen kann.
drittens diebstahlschutz. die gleise sind im beton verdübelt, mit acryl in den schraublöchern, das hält wie loctite und ist nur mit 18v-akkuschrauber wieder zu lösen. ich hatte nachts mal besuch im garten, die haben nach 2 schienen aufgegeben.
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Hallo,
Da habt ihr sicher recht mit dem Wind und Diebstahl.
Bei mir wurde zum Glück noch nicht eingebrochen.In meinen
Garten ist es recht Windstill und bei Sturm fahre ich nicht.Es
gibt doch immer etwas zu verändern, jedenfalls bei mir.
Gehe dieses Jahr in Rente,da habe ich etwas mehr Zeit
für die Anlage.Will sie noch vergrößern.
Gruß
Hans Dampf
Da habt ihr sicher recht mit dem Wind und Diebstahl.
Bei mir wurde zum Glück noch nicht eingebrochen.In meinen
Garten ist es recht Windstill und bei Sturm fahre ich nicht.Es
gibt doch immer etwas zu verändern, jedenfalls bei mir.
Gehe dieses Jahr in Rente,da habe ich etwas mehr Zeit
für die Anlage.Will sie noch vergrößern.
Gruß
Hans Dampf
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Hallo,
Wenn was festgeschraubt ist, kann es sich nicht bewegen - also reist es irgendwo. Da halfen auch keine Lücken an den Schienenstößen.
Außerdem geht das nur mit den Steckverbindern - bei Schraubverbindern nützt der Abstand nichts.
Die Steckverbinder sind spätestens nach dem 3. Winter an etlichen Stellen aufgeplatzt - also eher ungeeignet für draußen.
Fazit aus meiner Sicht : Nix verschrauben (außer den Schienenstößen) und alles "schwimmend" in Schotter verlegen - wie's übrigens beim Original auch geschieht.
O.k. - für den Diebstahlschutz muss halt der gute alte Wauwau hinhalten - oder was weis ich.
mmmhhh - ich denke, das wiederspricht sich selbst.Wenn die Schienen fest angeschraubt werden, müssen am Schienenstoß Lücken bleiben, um die Ausdehnung bei Wärme auszugleichen.
Wenn was festgeschraubt ist, kann es sich nicht bewegen - also reist es irgendwo. Da halfen auch keine Lücken an den Schienenstößen.
Außerdem geht das nur mit den Steckverbindern - bei Schraubverbindern nützt der Abstand nichts.
Die Steckverbinder sind spätestens nach dem 3. Winter an etlichen Stellen aufgeplatzt - also eher ungeeignet für draußen.
Fazit aus meiner Sicht : Nix verschrauben (außer den Schienenstößen) und alles "schwimmend" in Schotter verlegen - wie's übrigens beim Original auch geschieht.
O.k. - für den Diebstahlschutz muss halt der gute alte Wauwau hinhalten - oder was weis ich.
Grüße aus dem Schwabenländle
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Danke dass du mich auf meinen Fehler aufmerksam gemacht hast. Ich hätte statt "Schienen" natürlich "Gleise" schreiben müssen. Habs oben schon korrigiert.Kazumba hat geschrieben:mmmhhh - ich denke, das wiederspricht sich selbst.
Wenn was festgeschraubt ist, kann es sich nicht bewegen - also reist es irgendwo. Da halfen auch keine Lücken an den Schienenstößen.
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