Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft.Und daher kann man ja nur froh sein,dass mit Piko ein weiterer deutscher Hersteller auf den Spur G Markt drängt.Doch lohnen sich Anschaffungen oder sollte man LGB treu belieben? Ich geb mal meine eigene Meinung hier wieder und hoffe,dass andere dies vielleicht auch tun.
Nun,was spricht in erster Linie für den Hersteller aus Sonneberg? Natürlich der Preis. Eine kleine Dampflok für knapp 100.-,ebenso Personenwägen und große Dieselloks für ca. 200.- sind fast schon ein Kampfpreis,wenn man bedenkt,dass selbst LGB Gebrauchtware teilweise teurer ist.
Aber wie stehts um die Qualität?
Fangen wir beim Schienenbus an.
Optisch auf alle Fälle sehr gut gelungen,stecken doch manche Fehler im Detail.Dass der Steuerwagen öfters mal bei Weichen rausspringt ist ärgerlich und Passagiere sollten ob des kleinen Fussraumes erst einen Besuch beim Chirurgen machen.
Ähnlich siehts mit den neuen 3-Achser Personenwagen aus.Auch hier gefällt das Äußere,doch innen gibts die gleichen Probleme.Die Abstände zwischen den Wagen sind sehr groß und die Einstiege wirken billig.
Was mir negativ bei fast allen Piko Sachen auffällt, ist die Tatsache,dass Zubehörteile schnell ins Geld gehen.Mal eben Licht einbauen,Metallachsen dran oder Sound dazu und schon sind 150.- Euro und mehr weg und so lande ich dann doch wieder bei den LGB Preisen.
Es gäbe sicher noch einiges dazu zu sagen,doch das Textfenster hier macht mir einen Strich durch die Rechnung.Also kurz.Piko ist auf dem richtigen Weg und je mehr Auswahl desto besser ist es ja für uns.Man darf sich allerdings nicht zu sehr von den günstigen Preisen täuschen lassen,es sei denn,man ist mit den Sachen so zufrieden,wie sie angeboten werden.
LGB vs. Piko
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Nu ja,
der Hauptunterschied scheint mir darin zu liegen, dass Piko auf Normalspurmodelle setzt, was irgendwie nicht zu meinem bisherigen Park passt.
Und da ist noch ein Qualitätsunterschied - kaum ein Modell, dass nicht irgendwie nachgearbeitet, verbessert werden muss/sollte. O.k. für den versierten Bastler sicher kein Problem.
Da mein Lok/Wagenpark bereits sehr umfangreich ist, sehe ich keinen Bedarf, Piko Fhz anzuschaffen.
Lieber schlag ich da bei einem LGB Schnäppchen mal zu - was zugegeben recht selten zu finden ist.
Für den Neueinsteiger ist Piko vielleicht eine interessante Alternative.
Soweit meine Meinung zu dem Thema
der Hauptunterschied scheint mir darin zu liegen, dass Piko auf Normalspurmodelle setzt, was irgendwie nicht zu meinem bisherigen Park passt.
Und da ist noch ein Qualitätsunterschied - kaum ein Modell, dass nicht irgendwie nachgearbeitet, verbessert werden muss/sollte. O.k. für den versierten Bastler sicher kein Problem.
Da mein Lok/Wagenpark bereits sehr umfangreich ist, sehe ich keinen Bedarf, Piko Fhz anzuschaffen.
Lieber schlag ich da bei einem LGB Schnäppchen mal zu - was zugegeben recht selten zu finden ist.
Für den Neueinsteiger ist Piko vielleicht eine interessante Alternative.
Soweit meine Meinung zu dem Thema
Grüße aus dem Schwabenländle
- Marc
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Ich habe ja 2 Piko Loks da und kann die ganz gut mit den LGB (und auch mit Aristocraft Modellen, die ich auch fahre) vergleichen.
Die beiden Piko - Taurus sind ähnlich schwer wie die vergleichbaren MOB - Loks von LGB und haben somit eine ähnliche Zugkraft, da auch sie durch 2 Motoren angetrieben werden.
Die techn. Ausstattung ist deren von LGB unterlegen - sie wechselt z.B. zwar das Spitzensignal in Fahrtrichtung, hat aber keine Zugschlußleuchte oder eine Innenbeleuchtung (Ich vergleiche weiterhin mit der MOB, die ich von Kazumba ja kenne). Das Nachrüsten solcher Unzulänglichkeiten sollte sich aber für ca. 15-20 Euro machen lassen. Deswegen unverständlich, daß die Sonnenberger auf so eine Ausstattung verzichten, die bei deren Stückzahlen den Preis nicht merkbar nach oben treiben würden.
Leider verzichtet Piko auch bei der E-Lok auf funktionierende Stromabnehmer.
Äusserlich sind die Loks gelungen und ausreichend detailliert, da ist LGB auch nicht besser. Nur Aristo gibt sich da mehr mit Feinheiten und filigranen Details ab.
Die BR 80 hat Kunststofftreibstangen - grausam! Aber LGB macht das bei ihrer neuen Stainz 3 keinen Deut besser. Bei den amerikanischen Herstellern ist das bei kleinen Dampfern Standard.
Aber - ein ganz großes "Aber" - die qualitative technisch bessere Ausführung der LGB-Loks rechtfertigt weder den doppelten Preis gegenüber gleichartigen Aristo-Loks (die in vielem sogar besser sind, in einigen aber auch schlechter) noch den dreifach höheren Preis gegenüber den Piko-Loks (die zugegeben einfacher gehalten sind), bei Sondermodellen wie der HUPAC- oder DHL-Taurus sogar der ca. 4-fache Preis.
Zu Deiner Kritik - Soundmodule sind nun mal teuer - das Standardsoundmodul von LGB kostet allein immer so um die 140 Euro (nicht das vom Geräuschwagen sondern die kleinen schwarzen Kästen zum Einbau in die Loks. Das sind aber von den Herstellern extern beschafte Teile; warum sollten die also bei Piko billiger sein, wie bei LGB?
Piko hält seine Angebotstiefe klein (bisher 4 Loks) mit einer großen Breite (Taurus 7 Modelle, 218er 6 Modelle, Schienenbus 2 Modelle, BR 80 1 Grundmodell und 6 weitere Ausführungen in Anfangspackungen). Das macht in schwierigen Zeiten Sinn - Verschiedene Lackierungen sind günstiger wie unzählige Modellformen.
Beleuchtungen usw. - also das kleine "Bastell 1 x 1" macht man eh selber günstiger mit Teilen von Conrad oder dem Elektronic-Markt als mit den Orginalteilen der Hersteller - und oft auch besser!
Also das Preis-Leistungsverhältnis der Pikos ist sehr gut, Aristo bietet da etwa das Gleiche - LGB ist trotz besserer Qualität diesbezüglich schlechter.
Die beiden Piko - Taurus sind ähnlich schwer wie die vergleichbaren MOB - Loks von LGB und haben somit eine ähnliche Zugkraft, da auch sie durch 2 Motoren angetrieben werden.
Die techn. Ausstattung ist deren von LGB unterlegen - sie wechselt z.B. zwar das Spitzensignal in Fahrtrichtung, hat aber keine Zugschlußleuchte oder eine Innenbeleuchtung (Ich vergleiche weiterhin mit der MOB, die ich von Kazumba ja kenne). Das Nachrüsten solcher Unzulänglichkeiten sollte sich aber für ca. 15-20 Euro machen lassen. Deswegen unverständlich, daß die Sonnenberger auf so eine Ausstattung verzichten, die bei deren Stückzahlen den Preis nicht merkbar nach oben treiben würden.
Leider verzichtet Piko auch bei der E-Lok auf funktionierende Stromabnehmer.
Äusserlich sind die Loks gelungen und ausreichend detailliert, da ist LGB auch nicht besser. Nur Aristo gibt sich da mehr mit Feinheiten und filigranen Details ab.
Die BR 80 hat Kunststofftreibstangen - grausam! Aber LGB macht das bei ihrer neuen Stainz 3 keinen Deut besser. Bei den amerikanischen Herstellern ist das bei kleinen Dampfern Standard.
Aber - ein ganz großes "Aber" - die qualitative technisch bessere Ausführung der LGB-Loks rechtfertigt weder den doppelten Preis gegenüber gleichartigen Aristo-Loks (die in vielem sogar besser sind, in einigen aber auch schlechter) noch den dreifach höheren Preis gegenüber den Piko-Loks (die zugegeben einfacher gehalten sind), bei Sondermodellen wie der HUPAC- oder DHL-Taurus sogar der ca. 4-fache Preis.
Zu Deiner Kritik - Soundmodule sind nun mal teuer - das Standardsoundmodul von LGB kostet allein immer so um die 140 Euro (nicht das vom Geräuschwagen sondern die kleinen schwarzen Kästen zum Einbau in die Loks. Das sind aber von den Herstellern extern beschafte Teile; warum sollten die also bei Piko billiger sein, wie bei LGB?
Piko hält seine Angebotstiefe klein (bisher 4 Loks) mit einer großen Breite (Taurus 7 Modelle, 218er 6 Modelle, Schienenbus 2 Modelle, BR 80 1 Grundmodell und 6 weitere Ausführungen in Anfangspackungen). Das macht in schwierigen Zeiten Sinn - Verschiedene Lackierungen sind günstiger wie unzählige Modellformen.
Beleuchtungen usw. - also das kleine "Bastell 1 x 1" macht man eh selber günstiger mit Teilen von Conrad oder dem Elektronic-Markt als mit den Orginalteilen der Hersteller - und oft auch besser!
Also das Preis-Leistungsverhältnis der Pikos ist sehr gut, Aristo bietet da etwa das Gleiche - LGB ist trotz besserer Qualität diesbezüglich schlechter.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc
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Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen,dass LGB ein schlechteres Preis/Leistungsverhältnis hat.Denke ich an Piko, und benutze ich die Original Zubehörteile so würde ich nicht sagen,dass die Sachen besonders günstig sind.Beim Schienenbus z.B. kann man insgesamt mit vollständiger Ausstattung rund 550.- bis 600.-€ rechnen.Dass dabei trotzdem noch nachgearbeitet (Achsfett entfernen,Figuren amputieren) werden sollte, stört mich dann doch. Man muss sich halt bewußt sein,dass da schnell noch Geld draufgeht.
Zu Aristocraft kann ich nichts sagen,aber ich besitze eine Bachmann Anniversary Lok und muss sagen,dass die Qualität eigentlich ganz gut ist.Metallgestänge,feine Details-man kann nicht meckern. Doch auch hier merkt man an Kleinigkeiten,dass nicht alles perfekt ist.Soundkabel locker,Tender zu leicht,etc...seltsamerweise hatte ich solche Probleme bei LGB nie.Ich will nicht groß rumbasteln und daher kommt mir LGB schon entgegen.Piko ist eine gute Normalspuralternative und für ausl. Hersteller gehts schon los,die Modelle überhaupt zu bekommen-wenn man nicht nur bei Ebay schauen möchte.So zum anschauen hats kaum ein Händler...schade.
Zu Aristocraft kann ich nichts sagen,aber ich besitze eine Bachmann Anniversary Lok und muss sagen,dass die Qualität eigentlich ganz gut ist.Metallgestänge,feine Details-man kann nicht meckern. Doch auch hier merkt man an Kleinigkeiten,dass nicht alles perfekt ist.Soundkabel locker,Tender zu leicht,etc...seltsamerweise hatte ich solche Probleme bei LGB nie.Ich will nicht groß rumbasteln und daher kommt mir LGB schon entgegen.Piko ist eine gute Normalspuralternative und für ausl. Hersteller gehts schon los,die Modelle überhaupt zu bekommen-wenn man nicht nur bei Ebay schauen möchte.So zum anschauen hats kaum ein Händler...schade.
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