Im Herbst 2014 bekam ich von William Spinmuis - von ihm existiert ein Beitrag hier im Forum, baut eine
Modulbahn für therapeutische und gemeinnützige Zwecke auf - eine "Uralt"-LGB 2075 'Die Dicke' Bj. 1991,
welche durch die Jahre schon arg gelitten hatte und beim Betrieb an einem neuren Trafo irre rannte (sein
Söhnchen Desmond beherrscht halt das Regeln der Vmax. mit seinen 2 Jahren noch nicht so perfekt), so daß
sie immer bei R1 fast aus der Kurve fliegen wollte ...
... also eine anstehende ReKO der Lok mit noch verfügbaren Teilen und elektronische (einstellbare) Drosselung
des originalen Motors etc.
Leider fehlen mir vom Beginn der Aktion die Fotos, ich habe die Schritte erst ab hier dokumentiert
Die Räder der Ur-Bauart waren arg eingefahren, man konnte in die Rillen schon fast einen Haftreifen
aufziehen, also Wechsel. Die von der 2080 passen gut ! Siehe optischer Vergleich
Um auch den Fahrbetrieb abschaltbar zu machen, habe ich das alte B-Getriebe geöffnet ...
... die Kontakte zum Motor von den Kontakstreifen entfernt und isoliert wieder eingebaut, die elektrischen
Anschlüsse 2x Schienenabnahme und 2x Motor entsprechend der jetzigen LGB-Farbcodierung nach außen
geführt.
Das alte defekte und nicht mehr vollständige "Gestänge" (siehe Bild 1) wurde gegen ein gerade vorhandenes
ausgetauscht ...
... Fehlteile per Hand ergänzt. An diesem ist schon etwas mehr mechanische Aktion
Auf Wunsch des Eigners sollte an der Lok nun auch etwas leuchten, also Ausstattung mit Lampen. Um da
Lichtwechsel weiss / rot nach Fahrtrichtung zu ermöglichen, habe ich 3-mm Duo-LEDs weiss/rot eingebaut.
Vorn natürlich 3 Lampen
hinten nur eine ...
... da die Lok für Desmond später einen besonderen Wagen erhält. Dazu wurde am Ende eine noch nicht
vorhandene Steckdose eingebaut
Zuerst wollte ich eine originale Platine lgb20760 einbauen.
Da aber für die Motordrosslung noch zusätzlich was rein müßte, habe ich eine eigene Platine entwickelt,
auf der die 5V-Elektronik für das Licht, automatisch je nach Fahrtrichtung umschaltend, und die
elektronische Motordrosslung für beide Fahrtrichtungen ist.
Die erste "Versuchts-Platine (Version 1) enthielt nur einen (1) 5V-Regler 7805. Beim Test-Betrieb zeigte
zeigte die Fahrbeleuchtung bei Zuschaltung des 6V Rauchentwicklers aber kuriose Erscheinungen, so daß
ich bei Platine Version 2 in die 5V-Schaltung 2x Regler 7805 eingebaut habe, somit wird das Licht bzw.
der Rauchentwickler separat versorgt. Der Rauchentwickler ist abschaltbar (Steckstifte SR).
Die Führerstandslampen (2 gelbe LEDS) wirken in beiden Richtungen.
Die folgenden Bilder zeigen die Herstellung der Platine, 1-4 = Version 1, 5, 6 = Version 2
In Version 2 sind die 5V-Regler neuerer Bauart, der Kühlfahne ist dünner ... also hab ich zwangsläufig hier
eine Ansetzmöglichkeit für eine Kühlfläche vorgesehen (das Alu-Blech).
Nach der Komplettierung ging es an den Test der elektronischen Konstruktion. Also die Anschlüsser für den
Fahrstrom angeschlossen (braun + grün) und Test-Verbraucher - gelbe LED = Führerstand, grüne LED = Rauchentwickler, rote + weisse LEDs = Fahrtlichter v. + h.
Gelb (für Führerstand) + grün (für Rauchentwickler) konstant in jeder Fahrtrichtung - Spannung umpolen, weiss (in Fahrtrichtung vorn) und rot (hinten) wechseln
Nach Bestehen des Tests dann der Einbau der Platine (Bilder hier V.1) in die Dicke
... und zuletzt die neue Steckdose
Die Wirkweise der elektronischen Motordrosslung ist eine Spannungsbegrenzung bei xx V. Der kleine
Desmond kann den Fahrregler bis zum Anschlag aufrdehen - die Dicke wird ab ca. 14 V Fahrspannung nicht mehr schneller ...
Bei Bedarf ist diese elektronische Drosselung anders einstellbar, bzw. außer Kraft setzbar - womit die Dicke
aber wieder zum Überflieger wird ...
Zuletzt ein Bild von einer super gestylten Dicken ! Hochachtung an den Erbauer (NICHT Ich ! ...)
--- snip-snap --------------------------------------------------------------------------------------------------
Interessenten können obige Schaltung gerne privat verwenden, bei gewerblicher Nutzung bitte ich um Info
(ggf. kleines Honorar, was ich dann in Williams Projekt investiere).
Für eine Verwendung auf einer digital gesteuerten Anlage ist diese Elektronik ungeeignet, da sie nur
bei Gleichspannung und deren Umpolung bei Fahrtrichtungswechsel funktioniert !
ReKo einer LGB 2075 D, Bj. 1991
Moderator: lgb-fan
- 'toyo'
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ReKo einer LGB 2075 D, Bj. 1991
Zuletzt geändert von 'toyo' am 04.01.2015, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
Selberbauen beruhigt ...
- miniland-enschede
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gerade gesucht ,dass auspack video vonner dicke ist mir verloren gegangen .
Mueste normale weise automatisch geupload waerden auf Google++
Aber hier ein kleines video vonner dicke ,in volfahrt gedrosselt imm schnee .
Schneller wie da gehts nicht ,ess sei mann stelt den schalter wieder um .
https://www.youtube.com/watch?v=g0fJbc2 ... QA&index=1
Mueste normale weise automatisch geupload waerden auf Google++
Aber hier ein kleines video vonner dicke ,in volfahrt gedrosselt imm schnee .
Schneller wie da gehts nicht ,ess sei mann stelt den schalter wieder um .
https://www.youtube.com/watch?v=g0fJbc2 ... QA&index=1
- 'toyo'
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Wenn man sich mit der Geschichte der Dicken mal beschäftigt, ist die gedrosselte Vmax. auch begründet ...
Ursprünglich war es Lok Nr. 11 der Spremberger Stadtbahn im Güterdienst - nach der Stillegung der
Stadtbahn kam die Lok zur HSB und erhielt diese Bezeichnug 99 5001. Eingesetzt vorwiegend im
Rollbockverkehr, bis sie nach der Ausmusterung (1967, sie wurde jedoch nicht verschrottet) 1973,
nach vorheriger Aufarbeitung in Wernigerode, nach Frankreich an Privat verkauft wurde. Der neue
Eigentümer, der auch die 99 5611 erwarb, wollte die Lok auf der Museumseisenbahn Dunières – St.
Agrève einsetzen.
Die Lokomotive lief in Frankreich nie ... (zu schwacher Oberbau dieser Museums-Strecke und zum
anderen die nicht erfolgte Zulassung durch die Behörden).
Seit 2010 befindet sich die 99 5001, zusammen mit der veränderten 99 5611, in einer Halle im Rhonetal,
in Portes-lès-Valence, wo die Sammlung des Monsieur Prèvot untergebracht ist.
Sie kann leider nicht besichtigt werden
Ursprünglich war es Lok Nr. 11 der Spremberger Stadtbahn im Güterdienst - nach der Stillegung der
Stadtbahn kam die Lok zur HSB und erhielt diese Bezeichnug 99 5001. Eingesetzt vorwiegend im
Rollbockverkehr, bis sie nach der Ausmusterung (1967, sie wurde jedoch nicht verschrottet) 1973,
nach vorheriger Aufarbeitung in Wernigerode, nach Frankreich an Privat verkauft wurde. Der neue
Eigentümer, der auch die 99 5611 erwarb, wollte die Lok auf der Museumseisenbahn Dunières – St.
Agrève einsetzen.
Die Lokomotive lief in Frankreich nie ... (zu schwacher Oberbau dieser Museums-Strecke und zum
anderen die nicht erfolgte Zulassung durch die Behörden).
Seit 2010 befindet sich die 99 5001, zusammen mit der veränderten 99 5611, in einer Halle im Rhonetal,
in Portes-lès-Valence, wo die Sammlung des Monsieur Prèvot untergebracht ist.
Sie kann leider nicht besichtigt werden
Selberbauen beruhigt ...
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