Analogregler 5012 N pimpen

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linienbussi
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Analogregler 5012 N pimpen

Beitrag von linienbussi » 24.03.2018, 10:12

Hallo

für oftmals den gleichen Preis wie für herkömmliche Widerstandsregler findet man immer wieder den neueren 5012 N Fahrregler. Technisch auch nicht unbedingt ein Hingucker, kann man mit ihm aber immerhin nahezu alle LGB Loks betreiben.

Bei der Überlegung, wie ich auch Sonneberger Produkte damit zuverlässig fahren kann, hab ich den Regler einmal aufgeschraubt und mir das Innenleben angeschaut.
Im Prinzip besteht er neben einer Handvoll Widerständen und einem kleinen Kondensator nur aus dem 2N3055, BC 557B, BD 376 und einer 1N-Diode dessen Bezeichnung leider nicht zu lesen ist.

Zumindest der 2N ist für höhere Ströme > 5A ausgelegt. Macht es Sinn, durch Bauteiletausch dem Regler etwas mehr Power zu entlocken ?

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Streckenposten
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Re: Analogregler 5012 N pimpen

Beitrag von Streckenposten » 25.03.2018, 21:37

Hallo,

du solltest dir auch das Datenblatt bezüglich der Betriebstemperatur anschauen. Bei höherer Temperatur sinkt dann auch die erlaubte Leistung und damit (bei gleicher Spannung) die mögliche Stromstärke.

Wozu umbauen, wenn's auch günstige Teile fertig gibt.

Z.B. diesen PWM-Drehzahlsteller mit digitaler Prozentangabe und für 5 A Dauerbetrieb (9 EUR incl. Versand). Fehlt nur ein 2-poliger Umschalter für Vor- und Rückwärtsfahrt sowie eine Sicherung im Motorausgang und ggf. eine Diode als Verpolungsschutz am Stromeingang:
https://www.ebay.de/itm/DC-6-30V-12V-24 ... 2eeef5be45

Viele Grüße
Holger
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Re: Analogregler 5012 N pimpen

Beitrag von linienbussi » 26.03.2018, 10:02

Hallo Holger

ja du hast völlig recht. Es ist Banane einen über zwanzig Jahre alten Regler noch aufzurüsten. Der Wert der Bauteile (und der Arbeitsaufwand) stehen in keinem Verhältnis zu einen Fernostimport. Es ist da eher die Nostalgie die mich dazu treibt, diesen Gedanken zu verfolgen.

Ein Argument dafür gäbe es allerdings: Die Nullstellung in der Mitte, den die PWM-Regler nicht haben. Auf der anderen Seite hat das aber auch nicht jeder (oder kein ?) Digitalregler.

Interessant ist allerdings, mit wie wenig elektronischen Bauelementen ein einfacher Leistungsregler zu verwirklichen ist.

Einen PWM-Regler habe ich auch, allerdings noch nicht eingebaut. Und einen Vergleichsregler von LGB (den gab es hier auf ML mal günstig). Wenn ich sie beide vergleiche stelle ich mir allerdings die Frage, wie sie sich technisch voneinander unterscheiden. Ich vermute, das auch der LGB-Regler auf Basis einer Impulsbreitensteuerung aufgebaut, sein Innenleben aber wesentlich umfangreicher als das des stärkeren Fernostreglers ist. Und Überlast- bzw. Verpolungsschutz machen nicht soviele Bauteile aus, denn den haben einige Fernostregler auch.



Grüsse

Che

Trams
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Re: Analogregler 5012 N pimpen

Beitrag von Trams » 26.03.2018, 20:14

linienbussi hat geschrieben: Ein Argument dafür gäbe es allerdings: Die Nullstellung in der Mitte, den die PWM-Regler nicht haben. Auf der anderen Seite hat das aber auch nicht jeder (oder kein ?) Digitalregler.
Moin Che,
zumindest die Roco WLANmaus hat einen Drehregler mit Nullstellung in der Mitte.
Die verwende ich zur Loksteuerung an meiner digitalen Zentrale (LZV100).

Schöne Grüße
Trams

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