LGB - Qualität

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Culturefan
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LGB - Qualität

Beitrag von Culturefan » 14.12.2010, 02:19

Hallo, liebe LGB-Freunde.

Ich habe da mal eine Frage.

Vor ca. 18 Jahren hatte ich noch eine schöne LGB. Damals in meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich sie komplett verkauft.

Heute, 18 Jahre später, hat mich die Lust gepackt, wieder damit einzusteigen.

Dachte erst, das sei auch eine gute Methode, denn die alten Wagen und Loks waren allesamt recht "ramponiert", da viel gespielt und viel auf- und abgebaut. Also sollte ein "Neuanfang" auch besseres "Material" zur Folge haben.

Jetzt meine Frage, nachdem ich heute nicht nur den Katalog gewälzt habe, sondern auch mal eine Stainz2 und die Wagen aus einem Startset in den Händen hatte:

Kann es sein, dass die Qualität extrem nachgelassen hat?

Ich habe die alte Stainz2 als sehr robust und auch relativ schwer in Erinnerung. Baujahr damals wohl so um 1980.

Die jetzige ist eine Ecke leichter. Und: Da ist ja alles aus Plastik: Die Gestänge an den Rädern etc. Ebenfalls scheint das Plastik als solches deutlich minderwertiger, weniger stoßfest zu sein.

Ist mein Eindruck korrekt?

Wenn ja, welche Komponenten sind noch von dieser Verschlechterung bestoffen: Wagen? Gleise (Schwellen? Profile?)? Etwa alle?

Ich bin ehrlich gesagt etwas schockiert, denn ich habe die alte LGB als qualitativ sehr hochwertig in Erinnerung. Aber das, was ich da in Händen hatte, war billigstes Plastik. Playmobil-like, wenn überhaupt.

Wenn ihr mir das bestätigt, gibt es wohl nur noch E-Bay als Quelle für alte Material, oder? Ist es dann überhaupt sinnvoll, damit wieder einzusteigen?

Viele Grüße


P.S.: Wenn das Thema unter "Lokomotiven" falsch ist, bitte einfach verschieben. Ich fand ehrlich gesagt keines, wo diese Frage reingepasst hätte.
Zuletzt geändert von Culturefan am 12.05.2013, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.

mr.mors
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Beitrag von mr.mors » 14.12.2010, 11:30

Hallo Tilo.Also es ist bestimmt nicht schlecht,wieder mit LGB anzufangen.Wirst sehen,dass Hobby ist einfach toll....
Das mit der Qualität ist so ne Sache.Gerade bei der Stainz gab und gibt es dauernd Änderungen.Plastikgestänge kann ich z.B. verschmerzen,denn wenn ich teilweise die verrosteten Metallgestänge mancher alten Loks sehe,ist mir das lieber.Ich finde,die Stainz ist nicht wirklich schlechter geworden.Unterschiede sind mir bisher nur bei den Neuentwicklungen aufgefallen.Die Coopwagen sind sehr fein gearbeitet,aber auch zerbrechlich.Da bei andere Wagen ja die alten Formen verwendet werden,kann es nur Probleme beim Material und der Herstellung geben.Größeres ist mir jetzt da nicht bekannt.Vorletzte Woche habe ich mir einen neuen RhB Triebwagen zugelegt-Top.
Das ganze relativiert sich eh,da Du sicher zwangsläufig auch den Gebrauchtmarkt anschauen wirst,denn es gibt ja nicht immer aktuell alle Wagen und Loks,die einem gefallen.
Grüße
Peter

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Marc
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Beitrag von Marc » 14.12.2010, 12:41

... ausserdem gibt es jetzt auch echte Alternativen - auch im Preis.
Piko hat einige schöne Loks für relativ kleines Geld draussen wie die V60, die Taurus, den Schienenbus, die 218 und jetzt auch das Harzkamel. Nur die BR80 gefällt mir nicht, gerade wegen des Kunststoffgestänges.
Für Ami-Fans ist auch Bachmann (naja) und Aristocraft eine Alternative.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

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Beitrag von Culturefan » 14.12.2010, 19:40

Was meint ihr, kann man denn überhaupt noch "analog" einsteigen? Es gab mal ein Digital-Starterkit (70225), aber das gibts nicht mehr. Alle anderen Starterkits sind analog.

Ich würde sofort eine Starpackung und die beiden Gleispackungen, evtl. mit dem Elektrifizierungskit für die Weichen kaufen. Aber ich habe Bedenken, dass das nicht ganz zukunftsträchtig ist.

Andererseits sollte ein manueller "Starterset" aus Einzelkomponenten insgesamt deutlich teurer sein, oder irre ich?

Für die Gleissets trifft das nicht zu, (macht nur einige Euro aus), aber für das Zug-Set?

Gruß
Tilo

mr.mors
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Beitrag von mr.mors » 14.12.2010, 21:24

Überleg Dir vorher genau,was Du willst.Es wird noch sehr viel analog gefahren-ich habe auch so vor 4 Jahren angefangen.Das ist günstiger,aber hat natürlich gewiße Einschränkungen.Grad,wenn Du mit mehr als ein,zwei Loks fahren willst, würde ich das digitale empfehlen.Und das LGB System ist dafür nicht mehr unbedingt die erste Wahl.Hier im Forum gibts da einiges dazu-schau dich mal um.
Grüße
Peter

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Beitrag von sberndschemir » 14.12.2010, 22:16

Hallo Tilo,
ich fahre beides. Mir gefällt auch im Prinzip beides. Kommt drauf an wo dein Mainstream liegen soll, geh doch mal ein paar LGB´ler besuchen. In welcher Region lebst du? Evtl. können sich dann ein paar nette Bahner melden.
LG,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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Beitrag von Culturefan » 14.12.2010, 23:20

Ich wohne in Mittelhessen, Ecke Marburg / Giessen.

Gibt es da LGBler in der Nähe?

Hier am Ort gibt es einen, der offenbar eine Digitalbahn hat. Ein Rentner und Eisenbahner durch und durch - ehemaliger Lokführer. Aber der Einstieg in Digital ist doch relativ teuer, und wie schon recht angemerkt: Es kommt sicher auch auf die Anzahl der Züge an.

Walter H. Kraemer
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Beitrag von Walter H. Kraemer » 15.12.2010, 18:35

Hallo culturefan, hallo Tilo!
Natürlich sind die Loks mit Decoder etwas teurer, auch die dazugehörige Zentrale und das Handsteuergerät. Bei den Waggons und den Schienen gibt es dann aber keine Unterschiede.
Wenn man aber bedenkt, welchen Gewinn an Spielspaß man mit den digitalisierten Loks hat, neutralisieren sich diese Mehrkosten sehr schnell.
Fang mal ganz langsam an: Zwei kleine Digitalloks, ein paar Schienen und ein paar Weichen und Du wirst sehr schnell begeistert sein.
Alles Andere, mehr Schienen, mehr Waggons, mehr Loks, mehr Häuser, mehr Landschaft, kommt im Laufe der Zeit von ganz allein.
Carpe diem!
Walter

In Hamburg sagt man tschüss....

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