Moin!
Bei der Suche habe ich keine neueren Beiträge gefunden, daher möchte ich die Frage doch einmal in die Runde geben: Welche Erfahrungen wurden bisher mit der Reinigungslok von LGB gemacht? Vollkommen egal ob es die neueste digitale Ausführung oder eine ältere analoge ist. Mich interessiert vor allem, ob das Funktionsprinzip der gegenläufig rotierenden Reinigungsachse aufgeht. Gibt es Alternativen? Bewirkt die LGB Reinigungslok wirklich Wunder?
Die rund 100m Messinggleis im Garten halte ich aktuell vor allem mittels Handreiniger und dem unter einem LGB Güterwagen montierten Schleiferpads sauber. Das geht recht gut aber erfordert gerade im Frühjahr schon recht viel Arbeit. Von daher wüsste ich schon gerne, ob sich die Investition lohnt. Gibt es ggf. bessere Reinigungswagen, wie z.b. den von Piko? Die Hersteller versprechen viel, mich interessieren eure Praxiserfahrungen.
Aktuell startet die typsiche Gartenbahnrunde bei mir mit einer zweimotorigen Diesellok (2091) in Verbindung mit einem Reinigungswagen und einem zusätzlichen Güterwagen zur Stromabnahme. Wenn es heftig geregnet hat, fährt der eine halbe Stunde rum bevor "richtiges Rollmaterial" zum Einsatz kommt. Wenn die Bahn am Vortag fuhr und es nicht geregnet hat, dann reichen zwei oder drei Runden.
(PS: Vor einigen Jahren eine 218 von Piko erworben, billig, groß, Kontakte über eine große Gleislänge hinweg, sollte optimal zur Reinigung sein und die "richtigen" Loks schonen. War aber ein totaler Flop....andere Geschichte..)
mit freundlichem Gruß,
Sebastian
Schienenreinigungslok (LGB) - Erfahrungen
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Re: Schienenreinigungslok (LGB) - Erfahrungen
Hallo Sebastian,
das gleiche Thema liegt auch bei mir an. Sogar die Gleislänge stimmt in etwa. Ich bin nach langem Überlegen zur Tat geschritten und habe mir eine gebrauchte, analoge Lok von LGB zugelegt. Der hab ich dann einen Drive SR von MD electronics spendiert. Einer Idee aus dem Gartenbahn Profi folgend habe ich noch die Drehrichtung des Reinigungsmotors gewechselt. Die ersten Reinigungsmeter waren zunächst zufrieden stellend. Bei wirklich stark verwitterten Gleisen war dann allerdings schnell Ruhe. Jetzt will ich noch einen starken Spannungspuffer einbauen.In 3-4 Wochen kann ich zur Wirkung der Lok bestimmt schon mehr sagen.
D-1
das gleiche Thema liegt auch bei mir an. Sogar die Gleislänge stimmt in etwa. Ich bin nach langem Überlegen zur Tat geschritten und habe mir eine gebrauchte, analoge Lok von LGB zugelegt. Der hab ich dann einen Drive SR von MD electronics spendiert. Einer Idee aus dem Gartenbahn Profi folgend habe ich noch die Drehrichtung des Reinigungsmotors gewechselt. Die ersten Reinigungsmeter waren zunächst zufrieden stellend. Bei wirklich stark verwitterten Gleisen war dann allerdings schnell Ruhe. Jetzt will ich noch einen starken Spannungspuffer einbauen.In 3-4 Wochen kann ich zur Wirkung der Lok bestimmt schon mehr sagen.
D-1
- sberndschemir
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Re: Schienenreinigungslok (LGB) - Erfahrungen
GuMo,
ich habe mir letztes Jahr die Reinigungslok gebraucht zugelegt und lasse nach längeren Ruhezeiten diese ein paar Runden drehen. Das Gleis schaut dann ein wenig wie Zebrastreifen aus, aber es fährt alles wieder gut.
Dann hatte ich mir für 100.- einenPiko Taurus neu erworben, da ich mit den Antrieben etwas eigenes bauen wollte. War einer der ersten( Hupac) noch mit den bescheidenen brünierten Rädern. Zu den Laufeigenschaften sage ich mal nichts. Der stand folglich ein paar Jahre nur rum, bis ein Bekannter mir eine alte Motorrad Batterie mit 6 V schenkte. Alle Stromabnehmer raus, Motore direkt an die Batterie und die selbstgebauten Tuchhalter unter zwei Wagen. Alltagstauglich und macht nicht so einen Radau wie die Reinigungslok.Morgens mache ich Wasser an die Tücher, abends bei einsetzender Luftfeuchtigkeit 2 Runden mit trockenen Tüchern.
https://www.youtube.com/watch?v=qaJc5WBBOQ4
LG Bernd
ich habe mir letztes Jahr die Reinigungslok gebraucht zugelegt und lasse nach längeren Ruhezeiten diese ein paar Runden drehen. Das Gleis schaut dann ein wenig wie Zebrastreifen aus, aber es fährt alles wieder gut.
Dann hatte ich mir für 100.- einenPiko Taurus neu erworben, da ich mit den Antrieben etwas eigenes bauen wollte. War einer der ersten( Hupac) noch mit den bescheidenen brünierten Rädern. Zu den Laufeigenschaften sage ich mal nichts. Der stand folglich ein paar Jahre nur rum, bis ein Bekannter mir eine alte Motorrad Batterie mit 6 V schenkte. Alle Stromabnehmer raus, Motore direkt an die Batterie und die selbstgebauten Tuchhalter unter zwei Wagen. Alltagstauglich und macht nicht so einen Radau wie die Reinigungslok.Morgens mache ich Wasser an die Tücher, abends bei einsetzender Luftfeuchtigkeit 2 Runden mit trockenen Tüchern.
https://www.youtube.com/watch?v=qaJc5WBBOQ4
LG Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,
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Re: Schienenreinigungslok (LGB) - Erfahrungen
Nabend,
vielen Dank für die Rückmeldungen! Ich denke bei stark verschmutzten Gleisen (z.b. nach dem Winter...) ist es unumgänglich der Reinigungslok einen Energiespeicher oder einen stromführenden Wagen zur Seite zu stellen. Zwei Achsen und ein Schleifer sind nicht gerade optimal in Sachen Kontakt zur Stromquelle.
mit freundlichem Gruß,
Sebastian
vielen Dank für die Rückmeldungen! Ich denke bei stark verschmutzten Gleisen (z.b. nach dem Winter...) ist es unumgänglich der Reinigungslok einen Energiespeicher oder einen stromführenden Wagen zur Seite zu stellen. Zwei Achsen und ein Schleifer sind nicht gerade optimal in Sachen Kontakt zur Stromquelle.
mit freundlichem Gruß,
Sebastian
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Re: Schienenreinigungslok (LGB) - Erfahrungen
Hallo zusammen,
deine Tuchmethode ist auch besser als das Abschleifen, wie es die "Reinigungslok" macht. Das Abschleifen fördert letztlich nur eine schnellere Verschmutzung, weil der Dreck leichter in den "Zebrastreifen" hängen bleibt. Edelstahlgleise oder verchromte Gleise lassen sich nur deshalb leichter reinigen, oder verschmutzen weniger, weil deren Obefläche härter ist und weniger "verkratzt".
@Sebastian
ab besten, die "Reinigungslok", die eigentlich eine "Schleiflok" ist verkaufen, eine andere Lok mit Akkus ausrüsten (kann ja auch ein Akku-Pack aus AA-Akkus sein, die sich ganz einfach nachladen lassen) und - falls man will, einen einfache RC-Fernbedienung dazu, das schont die Schienen - schon hast du das beste Reinigungsgerät.
Viele Grüße
Holger
@Bernd,sberndschemir hat geschrieben: ↑29.05.2021, 09:59... Das Gleis schaut dann ein wenig wie Zebrastreifen aus, aber es fährt alles wieder gut. [...] Alle Stromabnehmer raus, Motore direkt an die Batterie und die selbstgebauten Tuchhalter unter zwei Wagen. Alltagstauglich und macht nicht so einen Radau wie die Reinigungslok.
deine Tuchmethode ist auch besser als das Abschleifen, wie es die "Reinigungslok" macht. Das Abschleifen fördert letztlich nur eine schnellere Verschmutzung, weil der Dreck leichter in den "Zebrastreifen" hängen bleibt. Edelstahlgleise oder verchromte Gleise lassen sich nur deshalb leichter reinigen, oder verschmutzen weniger, weil deren Obefläche härter ist und weniger "verkratzt".
@Sebastian
ab besten, die "Reinigungslok", die eigentlich eine "Schleiflok" ist verkaufen, eine andere Lok mit Akkus ausrüsten (kann ja auch ein Akku-Pack aus AA-Akkus sein, die sich ganz einfach nachladen lassen) und - falls man will, einen einfache RC-Fernbedienung dazu, das schont die Schienen - schon hast du das beste Reinigungsgerät.
Viele Grüße
Holger
Schmalspur IIm im Garten, Regelspur N im Haus
Mein Hobbys
Gartenbahn
DEV Museumseisenbahn
DEV Filmteam
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Re: Schienenreinigungslok (LGB) - Erfahrungen
Hallo Sebastian,
ich nutze die Schienenreinigungslok und bin damit sehr zufrieden. Mein Bahn passt sich dem Garten an und bis auf eine Brücke über den Teich gibt es bei mir keine Kunstbauten. Bei mir steht der Fahrbetrieb im Vordergrund (Fahrstrecke 114 m) Viele Bäume und ausladende Büsche sorgen für eine große Produktion von Pflanzensäften.
Zu Beginn der Saison oder nach mehrwöchigen Betriebspausen setze ich die Reinigungslok ein.
Den angesprochenen "Zebrastreifen-Effekt" kann ich nicht bestätigen. Ich fahre sie mit der geringsten Geschwindigkeit.
Vor jedem Betriebstag schiebt eine Lok den Reinigungswagen über die gesamte Strecke. Vor Jahren habe ich im GartenBahnprofi diesen Tipp aufgegriffen und bin damit sehr zufrieden. Die Filzplatte tränke ich mit einer Mischung aus Bio-Alkohol und Wasser (50/50).
Der Reinigungswagen hat Kugellagerachsen und ein angepasstes Gewicht. Die Reinigungseinheit wird nicht befestigt sondern nur mitgeführt und kann deshalb leicht gesäubert bzw. getränkt werden.
Viele Grüße
Pit
www.pigaba
ich nutze die Schienenreinigungslok und bin damit sehr zufrieden. Mein Bahn passt sich dem Garten an und bis auf eine Brücke über den Teich gibt es bei mir keine Kunstbauten. Bei mir steht der Fahrbetrieb im Vordergrund (Fahrstrecke 114 m) Viele Bäume und ausladende Büsche sorgen für eine große Produktion von Pflanzensäften.
Zu Beginn der Saison oder nach mehrwöchigen Betriebspausen setze ich die Reinigungslok ein.
Den angesprochenen "Zebrastreifen-Effekt" kann ich nicht bestätigen. Ich fahre sie mit der geringsten Geschwindigkeit.
Vor jedem Betriebstag schiebt eine Lok den Reinigungswagen über die gesamte Strecke. Vor Jahren habe ich im GartenBahnprofi diesen Tipp aufgegriffen und bin damit sehr zufrieden. Die Filzplatte tränke ich mit einer Mischung aus Bio-Alkohol und Wasser (50/50).
Der Reinigungswagen hat Kugellagerachsen und ein angepasstes Gewicht. Die Reinigungseinheit wird nicht befestigt sondern nur mitgeführt und kann deshalb leicht gesäubert bzw. getränkt werden.
Viele Grüße
Pit
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