Modell-Land Forum

Hallo!
Nachdem ich nun endlich meine Anlage im Garten einigermaßen fertiggestellt habe, muß ich nach einigen Tagen Betrieb feststellen, dass die Loks an bestimmten Stellen stehen bleiben. Zuerst dachte ich dabei an verdreckte Gleise, aber dann habe ich gesehen, dass um die Räder und Stromabnehmer meiner Loks (LGB Anna und LGB US Mogul) Funken schlagen.

Die Anlage ist Analog und wird mit einem 1A LGB Reglertrafo betrieben. Streckenlänge inkl. Abstellgleise ist ca. 22 Meter. Sie ist seit ca. 2 Wochen im Betrieb und besteht zum Teil aus sehr alten Gleisen und zum Teil aus nagelneuen.

Die Strecke ist im Prinzip ein Oval, dass an einer Stelle mit Strom versorgt wird. Jedoch ist der Strom an einer Stelle unterbrochen, da dort die Pola G Drehscheibe sitzt. Von dieser habe ich die Schleifkontakte abmontiert, so dass sie als Trenngleis fungiert. Die Schienen auf dem Drehteller versorge ich vom gleichen Trafo aus mit Strom. So war bis jetzt eine unterbrechungsfreie Fahrt möglich und ich habe sowohl das Problem mit den Schleifern der Drehscheibe als auch das Problem des nicht versorgten Gleises auf dem Teller behoben. Eine detaillierte Beschreibung meiner Anlage stelle ich demnächst mit Fotos ein.

Jetzt zu meiner Frage: Warum schlagen die Loks plötzlich Funken?

Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

Zum einen wird es daran liegen, daß Du Deine Anlage nur an einer Stelle mit Strum versorgst - die gleichmäßige Stromversorgung wird also, je weiter von der Quelle entfernt, immer schlechter.
Das liegt an Punkt 2, den Schienenverbindern. Ich hatte auch am Anfang die normalen Steckverbinder und das gleiche Problem nach einiger Zeit obwohl ich die Dinger sogar erst noch mit einer Zange zusammen gekniffen habe bevor ich 2 Schienen zusammen gesteckt habe. Heute wechsele ich peu a peu diese Verbinder gegen Schraubverbinder aus, wenn irgendwo ein Spannungsabfall auftritt und die Loks ruckeln oder ohne Grund die Geschwindigkeit ändern - und behebe damit meist das Problem.

Hi...

Funkenbildung brennt kleine Löcher in die Kontaktflächen - bei den Rädern und den Schienen - und erschwert dadurch die Stromaufnahme... was wiederum zu erhöhter Funkenbildung führt... usw, usw...

Du solltest Deine Anlage an mehreren Punkten mit Fahrstrom versorgen. So reduzierst Du erstmal den Spannungsabfall. Dann würde ich auch - wie Mark beschrieben hat - die Schienenverbinder austauschen. Zu guter Letzt noch eine "kleine, elektronische Bastelei"... die "Spannungsglättung"...
... diese findest Du im Forum:
LGB Gartenbahn Forum Foren-Übersicht » Klönen über alles was es sonst so zu bereden gibt » Meine kleinen elektronischen Basteleien...
Die "Spannungsglättung" vermindert die Funkenbildung und die daraus resultierende Funkstörung... das "beliebte" Knistern im Radio...

Grüße
Jürgen

Danke für eure Hilfe!
Mittlerweile habe ich gegen Ende der Strecke noch eine Stromversorgung verlegt und habe die Gleise nochmal kräftig geschruppt. Bis jetzt konnte ich keine Funken mehr sehen und die Loks laufen super. Andere Schienenverbinder kommen vielleicht nächstes Jahr, oder noch eine Stromversorgung? Wer weiß...

Hier der Link zu den Fotos meiner Anlage:
http://cid-c54b5395fa5f6131.photos.live ... LGB-Anlage