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Motor, Getriebe und Schmierung
Verfasst: 18.12.2010, 23:28
von Dragoner
Bin gerade dabei meine geerbten uralt Loks zu überholen. Sie haben seit mindestens 6 Jahre weder Öl noch Getriebefett gesehen und standen im feuchten Keller.
Dabei tauchen Fragen auf.
1. Vieviel Fett kommt in so ein Getriebe rein ?
2. wo genau hin? auf die Zahnräder ?
3. kann ich ganz normales dickes Getriebfett (Staucherfett benutzen oder muss es unbedingt das Fett von LGB sein ?
4. besteht durch Wärme im Sommer die Gefahr das Fett in Motorbereich kricht ?
Verfasst: 19.12.2010, 11:47
von Fenek
Hallo Dragoner.
1. & 2.
ich habe immer genügend - sprich nicht zu wenig - Getriebefett auf die Zahnräder - diejenigen auf den Achsen - gegeben.
3.
man sollte schon das original Getriebefett von LGB nehmen, da es auf die Materialien und auf einen großen Temperaturbereich ausgelegt ist. Ausserdem ist das LGB-Getriebefett im Temperaturbereich von -30 bis +300 Grad Celsius wasserresistent, sprich unlöslich.
4.
Da Du ja nur die Zahnräder mit dem LGB-Getriebefett einschmierst kommt Nichts in und an den Motor... es läuft auch bei höheren Temperaturen Nichts an oder in den Motor. Schreibe da aus eigener Erfahrung.
... na, ja... ausser, Du füllst die ganze Getriebebox / Antriebseinheit mit Fett... dann gibt es Probleme...
Ölen solltest Du nur dort, wo die Achsen aus der Getriebebox rauskommen... und da auch nur ein bis zwei Öltropfen...
Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
LG
Jürgen, alias Fenek
Verfasst: 19.12.2010, 12:55
von Dragoner
danke für die prompte Antwort..

Verfasst: 05.03.2014, 18:15
von bayerwald
Hallo !
Habe gerade festgestellt, dass das Getriebefett von LGB nicht mehr lieferbar ist. Was nimmt man als Ersatz?
Gruß Rainer
Verfasst: 05.03.2014, 23:06
von Wolle
Molykote BR2 plus.
Damit versaut man sich zwar die Klamotten, wenn was danebengeht, ist aber professionelles Zeugs. Auch und gerade für die Achslagerung der Antriebe. Damit schleifen sich die Achsen nicht mehr ins Gehäuse ein. Und es haftet gut auf der Schnecke.