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Analog Hilfe

Verfasst: 26.09.2012, 21:09
von Wilfried
HALLO

ich habe einige fragen ich war in Maasdorf zum LGB Treffen dort habe ich ein
Verkäufer gesprochen der hat eine Westernlok die analog im stand beleuchtet
und auch geraucht hat, er hat einen zweiten Trafo zwischen geschaltet
der die Beleuchtung der Lok im stand geregelt hat.

Geht das auch bei meiner Steins???
Geht das auch mit dem unten stehenden Regler
Gruß wilfried

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(universal)
Abmessungen: 25 x 15 x 13 mm (L x B x H)
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eMOTION 6 Volt Festspannungsregler Massoth für LGB
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Re: Analog Hilfe

Verfasst: 27.09.2012, 16:48
von HLeske
Wilfried

LGB hat einige Zeit Loks (analog) hergestellt die erst bei ca. 10V los führen. Wenn mann also den Trafo auf 6-8V stellte ging die Beleuchtung, der Dampf und der Sound.
er hat einen zweiten Trafo zwischen geschaltet
der die Beleuchtung der Lok im stand geregelt hat.
Wenn dem so ist, war noch etwas "selbst" gebautes dazwischen (Hochfrequenz oder so)

Du musst also bei deiner Steinz nur verhindern das der Motor Strom bekommt, das geht aber mit deinen genanten Teilen nicht. Mir ist kein Hersteller bekannt der so etwas für analog Bahner anbietet.

Gruß
Hans-Jürgen

Zwischentrafo

Verfasst: 27.09.2012, 21:42
von Wilfried
Hallo Hans-Jürgen

Der Verkäufer hat den zweiten Trafo als vorgäner der Digitalisierung
bei LGB bezeichnet

der Fahrtrafo hat einmal Gleichstrom 0 - 22 Volt und einmal Wechselstrom
mit 14 Volt die gehen in den Zweiten Trafo und als Gleichspannung
zum Gleis mit den Fahrtrafo 1 regelt man die Fahrgeschwindigkeit und
den zweiten Trafo 2 wird das Licht und Rauch geregelt.

gibt es jetzt eine alternative???

Gruß
Wilfried

Verfasst: 28.09.2012, 01:43
von Wolle
Hi,

das gibt es seit 1958.

Der normale Gleichstrom mit 50 Hz regelt den Motor.
Und vor dem Licht ist ein Kondensator, der die 50 Hz nicht durchlässt.

Der zweite Regler gibt Hochfrequenz auf das Gleis. Und vor dem Motor ist eine Drossel, welche die Hochfrequenz nicht durchlässt.

Es gab (HAMO?) mal ein System, damit konnte man 2 Loks unabhängig steuern, gleiches Prinzip.

Wolfgang

Verfasst: 28.09.2012, 11:03
von viereka
Hallo,
Der normale Gleichstrom mit 50 Hz regelt den Motor.
Und vor dem Licht ist ein Kondensator, der die 50 Hz nicht durchlässt
Hier paßt etwas nicht...
Gleichstrom heißt deshalb Gleichstrom, weil er seine Polarität nicht ändert. Somit hat er keine Frequenz.
Kondensatoren zeichnen sich besonder auch dadurch aus, dass sie sich bei Gleichspannung aufladen (Strom fließt) bis sie "voll" sind und dann den Strom nicht mehr weiter fließen lassen (abgesehen von Verlusten).
Da sich bei Wechselstrom die Polarität aber laufend ändert, wechseln somit Auf- und Entladevorgänge am Kondensator laufend ab und der Strom wird von einem Kondensator durchgelassen. Je höher die Frequenz, oder je höher die Kondensatorkapazität, um so geringer ist der in diesem fall wirkende kapazitive Widerstand des Kondensators.
cu
Hans-Jürgen
Also:

Kondensator vor dem Licht läßt den hochfrequente Strom durch, der andererseits von der Drossel vor dem Motor gesperrt wird (Induktiver Widerstand, Verhalten genau entgegensetzt zum Kondensator)
Kondensator sperrt aber den Gleichstrom, der andererseits an der Drossel nur den Drahtwiderstand "merkt".

Verfasst: 28.09.2012, 21:48
von Wolle
Jau, Hans-Jürgen,

hast natürlich recht, ich hatte den Text erst anders geschrieben und dann beim Ändern die 50Hz dringelassen, obwohl das gar nicht mehr relevant ist. Und die Reihenfolge der Sätze war vielleicht unglücklich gewählt und könnte verwirren. Im Prinzip stimmte es aber doch?

Muss jetzt also heißen:

Der "normale" Trafo-Gleichstrom regelt den Motor.
Und vor dem Motor ist eine Drossel, welche die Hochfrequenz (für das Licht) nicht durchlässt.

Der zweite Regler gibt Hochfrequenz auf das Gleis und regelt das Licht. Und vor dem Licht ist ein Kondensator, der den Gleichstrom (für den Motor) nicht durchlässt.

Oder "kurz":
Motor soll Gleichstom haben.
Licht soll (hochfrequenten) Wechselstrom haben.
Vor dem Motor ist eine Drossel, die lässt Gleichstrom durch und sperrt (hochfrequenten) Wechselstrom.
Vor dem Licht ist ein Kondensator, der sperrt Gleichstrom und lässt (hochfrequentern) Wechselstrom durch.

Jetzt sind wir wieder d`accord.

Wolle

Verfasst: 28.09.2012, 22:33
von Wilfried
hallo an alle :lol:

kann man das heute auch noch kaufen ????

Und oder nimmt dadurch meine Anlage schaden sie ist analog auch
der Tender ist mit Dampflokzaunt nachgerüstet geht der dann noch???
was würde das dann kosten oder muß man es selber bauen ich bin
kein Elektriker.

Wilfried

Verfasst: 29.09.2012, 10:04
von viereka
Hallo Wolle Wolfgang,
im Nachhinein ist es mir auch "gedämmert", dass Du den Gleichstrom meinst, den der 50 HZ Trafo liefert. Aber so ist es jetzt auch für die E-Technikbeginner :D gaaaanz klar. Es ist schon erstaunlich, welche Lösungen man sich mal hat einfallen lassen.
@Wilfried
Ich vermute mal im Zeitalter der Digitaltechnik gibt es soetwas nicht mehr industrieell. Also wenn Du das haben möchtest einfach mal einen Elektroniker oder einen Elektriker anhauen. Es sollte eigentlich sogar ein Elektrolehrling im 2. Lehrjahr können.
Allerdings finde ich die Frage " was kostet es" in solchen Zusammenhängen immer lustig. Woher soll jemand sofort die Kosten für die nötigen Bauelemente usw. parat haben. Auch die Zeit zur Herstellung der Schaltungen wird man vorher nicht wissen. Man muß die Arbeit einmalig erledigt haben. Entweder man möchte soetwas haben und muß da dann durch, oder man läßt es bleiben.
cu
Hans-Jürgen

Verfasst: 29.09.2012, 22:51
von Wolle
Tja;

ich denke, das Problem ist die Hochfrequenzerzeugung. Das sollten schon 20.000 Hz sein, sonst hört man immer so ein Pfeifen, wie bei Analoklogs auf der Digitalanlage. So ein Gerät muss man erstmal haben.

Vielleicht ist es doch besser, auf die LGB-Konstantlichtelektroniken zurückzugreifen. Eventuell gleich die guten mit den Soundbausteinen.

Die bleiben immer übrig, wenn eine Lok richtig digitalisiert wird. Ich hab zwar noch einige davon, von US-Loks, aber die passen sicher nicht in deine Stainz rein.

Manchmal wird sowas bei ebay angeboten, vielleicht mal da schauen.

Wolle

Verfasst: 29.09.2012, 23:42
von Culturefan
Mir ist da spontan diese Salota-Steuerung in den Sinn gekommen.

War das nicht so eine analoge Steuerung, die irgendwie eine Mehrzugsteuerung war?

http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtopic.php?t=5744

Verfasst: 30.09.2012, 23:21
von Marc
Jungs, seid mir nicht böse - aber wie bekloppt muß man sein? Ich mach mir ernsthaft Gedanken darüber, das analoge Loks mit unproportional großem Aufwand Funktionen aus der digitalen "Eisenbahnwelt" übernommen werden können.
Natürlich kann ich den "Anfahrstrom" hoch setzen und die Funktionen bei niedrigem Strom in Funktion lassen , aber vorher digitaliesiere ich das Ganze und hab mehr Funktionen für weniger Geld.

Analog

Verfasst: 01.10.2012, 22:14
von Wilfried
Hallo Leute

Es ist ja Gans erstaunlich was da so für Meinungen so manch einer hat :oops: aber wenn der Geldbeutel nicht mehr hergibt

So habe ich gehofft ich kann meine kleine analoge Anlage ein wenig aufwerten doch was ihr da geschrieben habt ist der aufwand doch höher
als ich gedacht habe???


G. Wilfried :x

Verfasst: 02.10.2012, 00:10
von Marc
Nein, nicht falsch verstehen. Ich fahre ja selber analog und versuche auch durch den ein oder anderen "Trick" einige Funktionen zu realisieren, die eigentlich nur die "Digitalen" haben.
Aber das macht wirklich auch nur Sinn wenn ich zum einen nicht die eh schon eingeschränkten Leistungen des analogen Betriebs gegenüber dem digitalen Betrieb weiter einschränke, was ich beim Hochsetzen des Anfahrtstroms automatisch tue und wenn ich zum Zweiten nicht mehr Aufwand betreibe, auch finanzieller Art, wie wenn ich z.B. eine doch recht günstige digitale Steuerung wie z.B. von Piko verbaue.

Verfasst: 02.10.2012, 08:16
von viereka
Hallo,
ich weiß jetzt absolut nicht, wo in dieser Diskussion etwas zum "Hochsetzen des Anfahrstromes" geschrieben wurde und der Begriff Digital hat hier auch absolut nichts zu suchen.
@Wilfried
Versuch doch mal irgendwo bei einem Fachmann etwas mehr herauszubekommen. Vielleicht kann man ja für die Versorgung der Lampen mit dem hochfrequenten Strom etwas mit einem alten Frequenzgenerator anfangen, der manchmal noch irgendwo herumsteht.
Ich weiß, wo solche Dinger verrotten, kenne allerdings nicht der Leistung.
cu
Hans-Jürgen

Analog

Verfasst: 03.10.2012, 20:39
von Wilfried
Hallo Hans-Jürgen

Wen du so ein alten Frequenzgenerator hast oder besorgen könntest
Ich würde gerne so ein teil nehmen.

ich gebe dich gern meine Email Anschrift evwilfrieb@yahoo.de

Gruß Wilfried