Modell-Land Forum

Hallo zusammen !

Ich bin neu im Forum und auch erst seit einem Jahr „Spur-G-Zugführer“ . Ich habe eine erste Strecke im Garten von ca. 70m Schienenlänge gebaut. In erster Linie habe ich mir die Gartenbahn entschieden, um mit meinem Sohn gemeinsam an der Frischluft etwas zu machen und da ich sehr technisch interessiert bin und mir die Größe der Spur G am meisten Möglichkeiten dazu bietet.

Und hier geht es auch schon los. Ich bin ein Freund der Amerikanischen Dieselloks und des ICEs.

Ich habe also derzeit:

- 6 teiligen LCE I 2 Motoren
- 4 teiligen LCE III 2 Motoren
- USA Trains 44 Ton Diesellok"Cheesie"
- Aristocraft GE U25-B"Norfolk and Southern" mit QSI Sound / Decoder
- LGB Dampflok aus dem Starterpaket

Es nervt mich sehr, dass ich immer nur ein LOK aktiv auf den Schienen habe, und jedesmal durch die Anlage laufen muss um eine Lok auf den Schienen zu wechseln.

Ich möchte nicht verschiedene Stromkreisläufe nutzen, da dies sehr aufwendig und anfällig ist und trotzdem noch viele Einschränkungen im Betrieb hat.

Auf Digital umzustellen würde mich so zwischen 1.600,- und 2.000 Euro kosten.

Wenn ich mir anschaue, was die Digital Anlagen alles möglich machen, ist es echt beeindruckend. Aber wenn mir anschaue was ich möchte, nämlich die Züge alle auf den Schienen stehen zu haben, aber immer nur einen Zug analog zu fahren, ohne Anfahrt- Bremsprogramme etc... ist es dafür viel zu teuer für mich.

Also suche ich nach einer Lösung, ca. 5A über einen Analogregler auf die Schiene zu bekommen (Mein Liebling die GE U25-B benötigt bei Volllast und allen Funktionen ca. 3.8A). Hier gibt es ja von LGB etc.. mehrere Möglichkeiten.

Ich möchte aber auch die Züge auf den Schienen stehen lassen und stelle mir vor die Stromversorgung der Züge nach Bedarf zu kappen. Das über einen Schalter an den Loks zu lösen ist ja bis auf den LCE bereits ab Werk vorhanden, aber ich muss immer noch durch die Anlage laufen.

Also such einen Weg diesen Schalter durch ein Funkmodul zu ersetzen. Ich stelle es mir in der Praxis so vor, dass wir einen Trafo 5A nutzen mit Regler und nach Bedarf einer der 5 Züge über einen Funkschalter einschalten, also die Motoren mit Strom versorge. So einen Empfänger der den Stromkreis in der Lok trennt, über z.B. ein Relais würde ich Batterieversorgt in die Loks setzen. Eventuell könnte man auch einen Akku einplanen der geladen wird, wenn die Schienen Strom führen, aber das kommt später.

Ob es jetzt Funk- (wie z.B. die vielen schaltbaren Steckdosen) oder aus der RC Technik kommt, wäre mir erst einmal egal. Schön wären mehre Kanäle am Empfänger um noch Licht etc.. ein und auszuschalten wenn die Schienen Strom haben.

Ich such also einen Empfänger der einen oder mehre Kanäle hat, der über Batterie versorgt werden kann und bis zu 5A Strom schalten kann. Ein Relais welches angezogen bleibt, zieht bis zu 300mA das würde jede Batterie nach kurzer Zeit erledigen. Ich habe es schon so weit gesponnen, da nichts gefunden habe, einen kleinen Servo aus der RC Technik einzusetzen, der mechanisch einen Schalter der 5A schalten kann auf OFF und ON betätigt.

Habt Ihr ein Idee oder schon mal von so einer Umsetzung gehört?

Wie schon beschrieben, wäre die Digitaltechnik genau das richtige, allerdings dafür das ich nur möchte das die Loks stehen bleiben und nur eine fährt, ist ein Mehrzugsystem für 2000,- Euro doch sehr übertrieben.
Gruß

Christian

Hallo Christian,
nein so etwas ist leider nicht möglich du muss also weiterhin in kauf nehmen, über die anlage zu laufen oder dir tatsächlich eine digitalanlage zu kaufen ich habe auch eine und möchte sie mir nicht mehr weckdenken...also ich habe von deiner idee noch nichts gehört

Naja - ich fahre auch analog und habe bei nur ca. 42 m Streckenlänge durch Wechselschaltungen in den Bahnhöfen jetzt 3 Züge gleichzeitig auf der Anlage. Bei über 70m würden auch Blockstellen noch Sinn machen.
Von dem Digital-Schnick-Schnack halte ich nicht viel.

ist natürlich immer ansichtssache aber mir fallen jetzt keine vorteile an einer analog anlage ein jeder sagt das digital besser ist nur das es vllt. aufwendiger ist, sie zu installieren aber einmal gemacht kann ich mir ein leben ohne sie nicht mehr vorstellen ich bin auch lange zeit analog gefahren aber ab 6 loks habe ich gewechselt...das ist ein muss:)

ich habe zwar nur 3 loks aber mit meiner gleiserweiterung könnte ich mithilfe von unterbrechrgleisen 5 züge gleichteitig auf der anlage stehen haben und durch schalten der weichen eine belibige lok ansteuern.

Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Es ist auch schön zu sehen, wie unterschiedlich es gesehen wird.

Ich habe heute durch Zufall etwas gesehen, auf das ich meine Suche aufbauen konnte und was mich doch bestärkt entweder Digital oder Analog zu bleiben und nur auf die Schalter Lösung per Funk zurück zu greifen.

Hier kann man schön verfolgen, welche Probleme RC Steuerungen haben:
http://gartenbahn-forum.de/f.php?m=294033#294033

Der Akkubetrieb für die Motoren kommt für mich nicht Frage.

Ich habe einen schönen Bausatz gefunden für die Möglichkeit einen RC Fahrtenregler zu bauen.
http://home.arcor.de/claus.poltermann/esc/esc.html

Dann bin ich auf den Begriff "RC-Switch" gestoßen, der genau das macht. Leider sind diese aber in der Regel nicht für die hohen Stromstärken ausgelegt. Allerding gibt es in den USA z.B. einen der für Roboter genutzt wurd und bis zu 10A galvanisch getrennt schalten kann.
http://www.robotmarketplace.com/marketp ... ta_rc.html

Da wäre ja mein Kompromiss wieder möglich. Die Problem der RC Technik, bei der Steuerung spielen ja keien Rolle bei gelgentlichem ein und ausschalten eines "RC-Switch".

Ich überlege weiter und halte Euch auf dem laufenden, wenn Euch noch was einfällt oder jemand damit Erfahrungen hat, immer raus damit.

Achja dieses "Train Controll" gibt es ja auch noch, auch hier scheiden sich die geister, die einen lieben es die anderen hassen es.
http://gartenbahn-forum.de/f.php?m=273128#273128

Gruß Christian

Marc hat geschrieben: Von dem Digital-Schnick-Schnack halte ich nicht viel.

Von "Glaubensfragen" ein mal abgesehen ist digitalfahren schon optimal.Wenns dann noch per Funk geht, um so besser.
So kann man(n) vor Ort agieren ohne lästigen Kabelstrang und ist immer mit seinem "Fahrgerät"(sprich Funkhandy) direkt beim Geschehen.
Was einzig stört beim Umbau ist das kostspielige ( wenns denn noch Sound und andere Spielereien sein sollen) Nachrüsten der Loks bzw der Wagen.

Hallo

mach halt einen Bereich im Bahnhof wo Kein Strom ist der aber Nah am Trafo likt um di Züge auf die Stromschtrecke zu schiben oder sie in Die Stromlose Schtreke Fahren zu Lassen
Stromloseskleis
. ...................][------------------------------][
----------------/----------------------------------\----------------
..............Weiche........Stomkleis............Weiche

Hallo Allgäubahner,

das wäre ja die Alternative aus frühren Zeiten.

Nur habe ich 5 Züge stehen, auf 5 Abstellgleisen, einen Hauptkreis, zwei weitere Abstellgleise, einen Bahnhof etc....

Ich komme so schon im jetzigen Ausbau, der erst der Anfang sein soll, auf ca. 8 Stromkreise die ich getrennt aufbauen muss. Diese liegen teilweise auch gute 25m auseinander.

Ich hatte ganz zu Anfang diesen Gedanken im Kopf gehabt und das ganze dann auch mit ins Schaltpult zu intregieren. Jedoch bin ich da auch gleich gebunden und habe sehr viele Kabel. Was bei H0 noch übersichtlich ist unter einer Platte wird im Garten auf der Fläche schon ziemlich doof, immer wieder neue Kabel zu legen, zu verlängern etc..

Hier will ich mir die Freiheit nicht nehmen, die Anlage nach Lust und Laune weiter zu bauen, solange mein Freu mitspielt . Es gibt also kein Endziel oder Konzept der gesamten Schienestrecke.

Gruß

Christian

Hallo Christian,

ohne lästigen Kabelstrang

denke, genau da liegt der Knackpunkt. Als überzeugter "Analoger" hab ich da keine Angst vor.
Wenn man die EPL Technik beherrscht, ergeben sich unendliche Möglichkeiten der analogen Schaltungen.
Digital - nun ja : Mehrere Züge auf einem Gleis o.k. - nur mehr als ein bis zwei Züge kann ich überhaupt nicht beherrschen gleichzeitig. Da lass ich lieber mehrere Züge automatisch per EPL abwechseln, während ich mich auf einen Zug/Stromkreis per Handsteuerung konzentriere.
Fazit:
Wenn ich allein spielen möchte, keine Angst vorm Strippenziehen habe, die analoge Technik beherrsche, digitalen Schnickschnack wie Läuten und Bimmeln an beliebiger Stelle nicht benötige, etc - fahre ich analog nicht nur preiswerter, sondern auch viel interessanter.
Statt mich stundenlang mit der Programmierung von Decodern zu beschäftigen, denke ich lieber über interessante analoge Schaltungen nach.
Jedem halt das Seine.

ich hab ein handy das per funk ansteuerbar ist, denn auf einer 7 mal 7 meter anlage ist es was lästig immer zu laufen und von der ferne beim rangieren zu gucken..da ist es extrem praktisch mein zweites handy ist dann aber per kabel denn das funk handy schaltet sich schnell aus weil es ja über batterie läuft und es verliert beim ausgehen immer die geschwindigkeit der lok...das nervt ein wenig ich benutze das funk handy nur zum rangieren...

Hi,

lästig immer zu laufen und von der ferne beim rangieren zu gucken

Genau das ist mein Ziel - von einem zentralen Punkt, dem Stellwerk, alles zu steuern, zu überblicken.
Und eben nicht den Zügen hinterher zu laufen. Lieber das kühle Bier immer in Reichweite, ha,ha.
Wenn ich mich für digital entscheiden würde, dann eben richtig. Heißt, Steuerung von zentraler Stelle über PC und Bildschirm. Möglicherweise noch an nicht einsehbaren Stellen von Videokameras und Monitor überwacht.

So hat halt jeder seine Vorstellungen vom Betrieb der Bahn.

ja ich möchte auch bei meinem analog bleiben.
das einzige was ich halt wollte war das funkhandy das ich nicht immer am regler stehen muss.

@Kazumba:weisst du wie dass mit dem pc geht? ich träume immer davon so am laptop zu sitzen und alles von da zu steuern...hat jemand generell damit erfahrung und weis jemand, was es alles bedarf...ich hätte jetzt einfach entsprechendes verbindungskabel und software vermutet....?

Hi,

das erfährt man wohl am besten bei den einschlägigen Digitalanbietern. Ich hab's nur mal in Rathen (sächs. Schweiz) bei einer Großanlage gesehen. Die wurde über das Massoth System gesteuert. Ganz so einfach mit einem Kabel und ein bissel Software ist's wohl nicht.