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2017 US-Schlepptenderlok Rauch oder nicht?
Verfasst: 21.09.2009, 18:37
von Arthur Dent
Hallo,
ich habe eine 2017 Schlepptenderlok. Leider ist im Laufe der Jahre das Schild an der Unterseite abgegangen. Wie kann ich feststellen, ob ich die Version mit Rauch habe ohne einfach Rauchflüssigkeit einzufüllen
Der Schornstein ist unten mit einer Metallmutter eingeschraubt aber ein Schalter daneben fehlt.
Falls es die Version ohne Rauch ist, wie mit welchem Rauchsatz könnte ich das nachrüsten? Oder gibt es auch einfach die Möglichkeit den Schornstein durch einen Rauchschornstein auszutauschen? Ich habe die Lok schon auf Digital umgerüstet. Die Verdrahtung dabei ist mir schon klar.
Danke für eure Antworten,
Verfasst: 23.09.2009, 16:46
von lokführer anton
Huhu
Also wenn du die Lok schon auf Digital umgerüstet hast dann solltest du auch einen Dampfschornstein einsetzen. Hast du den Decoder nur aufgesteckt oder die elektronik völlig entfernt und den Decoder direkt angeschlossen.
Wenn du oben in den Schornstein hineinsiehst müßtest du, wenn er einen Rauchentwickler hat einen dünnen "Draht" sehen. Wenn nicht kannst du ja einen 18 Volt Kobelschornstein hier beim "Fan" als Ersatzteil kaufen.
Grüße
Verfasst: 23.09.2009, 17:21
von Arthur Dent
Hallo
Danke für die schnelle antwort.
Welcher Schornstein wäre denn der richtige?
passen alle oder gibt es gewisse Größen?
Ich habe den hier gefunden
http://www.modell-land.de/kobelschornst ... -1360.html
Aber wo sind da die Drähte zum Anschließen?
Da die Lok sehr alt ist war die Digitalisierung schon sehr spannend. Volles Programm mit Getriebeumbau, Löcher bohren, Decoder im Tender Leitungen ziehen usw...
Verfasst: 23.09.2009, 17:38
von lokführer anton
Huhu
Also zum einen nimmt er eine Phase von der Ummantelung des Schornsteins zum anderen von der unteren Spitze. Du könntest eine Phase mit der Mutter verbinden und versuchen einen Kontakt (ähnlich einer Stainzlok) mit der isolierten Spitze des Schornsteines zu verbinden.
http://www.modell-land.de/images/explo/e20100.pdf
Hoffentlich klappts.
Grüße
Verfasst: 23.09.2009, 18:02
von Arthur Dent
Ah ok danke für die Zeichnung.
Nun ich denke das mit der Verstromung krieg ich irgendwie hin. Ich bin bisher Nichtraucher
Wie lange raucht denn so ein Teil und die Flüssigkeit wird einfach in den Schornstein gekippt? Halb voll?
Verfasst: 23.09.2009, 18:08
von lokführer anton
hallo
Jau, einfach reingekippt aber nicht bis obenhin. Reicht, geschätzt, sach ich mal für 5 - 10 Minuten. Und bitte in dem Raum für gute Belüftung sorgen oder besser noch draussen anwenden.
Grüße
Verfasst: 23.09.2009, 18:16
von Arthur Dent
ja ist für draußen
aber das ist ja schwach. nur 5-10min. gibts da nix was länger qualmt?
Verfasst: 23.09.2009, 19:12
von Rotorkopp
Arthur Dent hat geschrieben:ja ist für draußen
aber das ist ja schwach. nur 5-10min. gibts da nix was länger qualmt?
Doch, das kostet aber auch ein bischen mehr.
Passt aber auch nicht in dieses Lökchen.
http://www.massoth.de/index.de.html
Links im Video
Verfasst: 24.09.2009, 07:35
von Marc
Mal was grundsätzliches zu den Rauch-Loks.
Zum Demonstrieren fahre ich schon mal mit Rauch, für mich privat eher nicht. Das Zeug verschmutzt die Lok ziemlich und ist dann ziemlich schwer wieder ab zu bekommen.
Inzwischen spare ich lieber etwas länger und statte die Loks mit Sound aus anstatt auf Rauch aufzurüsten - das bringt mehr Effekt.
Verfasst: 24.09.2009, 18:56
von Rotorkopp
Marc hat geschrieben:Das Zeug verschmutzt die Lok ziemlich und ist dann ziemlich schwer wieder ab zu bekommen
Was für eine "Brühe" nimmst Du denn.
Kommt ganz auf das Öl an.
Mit
dem Richtigen kann man die Loks wunderbar reinigen,
sogar ganz kleine Kratzer sind beim intensivreinigen fast unsichtbar.
Verfasst: 24.09.2009, 22:29
von Marc
Ich nehme das ganz normale Dampföl "SR 24". Natürlich reinige ich die Loks auch mit dem Zeug - da trage ich es aber gleichmäßig auf und verreibe es gleich und lasse es nicht Tröpfchenweise wild auf dem Kessel kondensieren und sich naturgegeben bei der Fahrt mit Staub und Dreck vermischen und dann eintrocknen, bis ich abends die Loks rein hole.
Verfasst: 08.12.2009, 16:32
von Walter H. Kraemer
Hey Arthur!
Du beklagst die kurze Dauer einer Dampfentwicklungsfüllung von nur ca. 10 Minuten. Nur sind diese 10 Min. maßstäblich umgerechnet eine Dampfzeit von ca. 3 Stunden und 45 Minuten.
Überlege einfach mal, welche Dampflok müßte nach so einer langen Laufzeit unter Last nicht wieder Wasser fassen und/oder Kohle bunkern.
Es ist doch letztlich ein Hobby, mit dem wir uns hier befassen.
Carpe diem!