LGB 2044 bremst ab in Kurven

[fairflixt]

Hallo Zusammen,

Ich habe letztens die LGB 2044, RhB Elektrorangierlok, bekommen. Während den ersten analog Testfahrten merkte ich dass die Lok by R1/2/3 curven immer ein wenig langsamer wird und dann nach der kurve wieder auf die gleiche Geschwindigkeit kommt wie bei einfahrt der Kurve. Dies geschieht mit oder ohne Wagons. Auf youtube gibt es nur wenige Filme aber in einigen empfinde ich dass man das gleiche bemerken kann (z. B. https://www.youtube.com/watch?v=7Pm-u7upq2c). Ich habe erstmals Räder und Axen geölt aber noch nichts auseinandergenommen. Haben andere auch diese Erfahrung gemacht? Ist das ein Artifakt der Konstruktion (z. B. die angetriebenen Räder von einem Größeren Radius und etwas weiter von einander entfernt als manche andere Loks) und deshalb normal oder ein Zeichen das intensivere Wartung nötig ist? Oder was anderes?

Danke,
Vincent

[Traminer]

Ich könnte mir vorstellen,das es normal ist.Die äußeren Achsen lenken ein,die inneren Achsen vom Motor sind starr.Da wird etwas mehr Reibung zwischen Rad&Schiene sein wie bei üblichen Drehgestellen,vermute ich.Wie sehen denn die Spurkränze der Räder aus ?
LG Martin

[fairflixt]

Hallo Martin,

Ich würde denken ganze OK? Bin aber kein Experte. Siehe Bilder im Anhang.

20240402_141609.jpg

20240402_141550.jpg

LG,
Vincent

[D-1]

Hallo Martin,
wenn das eine analog betriebene Lok ist, wirst Du da wenig machen können. Die Last für die Lok ist nun mal in Kurven durch die erhöhte Reibung größer. Bei digitalen Maschinen hat man dafür halt die Möglichkeit, über den eingebauten Decoder die elektronische Lastregelung zu aktivieren.

Gruß D-1

[Stephan D.]

Hallo Vincent!

Kannst Du mal ein Foto machen welches die Lok, besser gesagt das Fahrwerk, von der Seite zeigt? Auch dem schräg aufgenommenen Bild oben habe ich den Eindruck daß die beiden Räder unterschiedlichen Stellungen haben, aber vielleicht täuscht es auch.

Gruß
Stephan

[fairflixt]

Hallo Martin,
wenn das eine analog betriebene Lok ist, wirst Du da wenig machen können. Die Last für die Lok ist nun mal in Kurven durch die erhöhte Reibung größer. Bei digitalen Maschinen hat man dafür halt die Möglichkeit, über den eingebauten Decoder die elektronische Lastregelung zu aktivieren.

Gruß D-1

Hallo D-1,

Die Lok ist Analog aber ich empfinde es außergewöhnlich merkbar bei dieser Lok im vergleich zu den anderen. Kann natürlich sein dass ich es einfach nie bei den anderen gemerkt habe aber so kam es mir wirklich nicht vor und ich dachte halt dass vielleicht die 2044 o. ä. dafür bekannt war. Trotzdem ein guter Punkt dass das Problem nach Digitalisierung behoben wird.

VG, Vincent

[fairflixt]

Hallo Vincent!

Kannst Du mal ein Foto machen welches die Lok, besser gesagt das Fahrwerk, von der Seite zeigt? Auch dem schräg aufgenommenen Bild oben habe ich den Eindruck daß die beiden Räder unterschiedlichen Stellungen haben, aber vielleicht täuscht es auch.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

Hier noch einige Fotos. Hoffentlich sind das bessere Aufnahmen.

Beim Fotografieren habe ich etwas entdeckt und zwar schleifen the Vorderräder der Lok an den dokorativen Zylindern (siehe das erste Bild). Vermutlich hilft das nicht in den Kurven aber kann das der Grund sein? Hat da jemand Erfahrung oder Ideen wie man das Verhindern kann?

VG,
Vincent

[Stephan D.]

Hallo Vincent!

Nein, da passt alles. Es sah nur auf dem schräg aufgenommenen Foto so aus.

Gruß
Stephan

[Streckenposten]

Hallo Vicent,

die Lok hat einen ziemlich weiten starren Achsstand, so dass die Radscheiben doch recht stark an den Schienenköpfen reiben dürften und dann merklich die Lok verlangsamen. Das Problem gibt es bei verschiedenen Lok, auch bei Piko, wenn ich mich recht erinnere.

Abhilfe könnte, wenn denn unbedingt R1 oder R2 verbaut werden muss, ein Übergangsbogen, wie es auch grundsätzlich beim Vorbild gemacht wird (übrigens auch auf Autobahnen bei den Kurven in den Abfahrten).
Der zusätzliche Platzbedarf ist zumeist verschmerzbar, auch auf kleinen Anlagen.

Übegangsbögen.png