Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

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Eddie
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Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Eddie » 28.09.2025, 21:17

Hallo, ich habe mit den zwei DB-Loks das Problem, dass wenn der Trafo ganz runter gedreht ist, die Loks zwar stehen bleiben, aber die Lichter zum Blinken anfangen und die Loks ein Quietschgeräusch von sich geben. Wir fahren alles noch auf analog. Hat da jemand eine Idee, ob man in dem Fall noch irgend eine elektronik verbauen kann, um diese Fehlfunktionen abstellen zu können? Über Infos hierzu wäre ich sehr dankbar.

Stephan D.
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Re: Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Stephan D. » 29.09.2025, 18:18

Hallo Eddie (?)!

Versehe ich es richtig: der Trafo ist auf 0 gestellt und dann ergibt sich das beschriebene Phänomen?
Mit was für einem Trafo betreibt ihr die Bahn? Und die Loks sind noch original analog?

Gruß
Stephan
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Eddie
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Re: Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Eddie » 29.09.2025, 23:44

Ja, bei uns ist noch alles analog, weil das zuviel Aufwand wäre, alles auf digital umzurüsten. Wir haben einen LGB Jumbo 50100 bzw. zwei. Nehmen wir die besch/blaue DB Lok als Beispiel. Ich dreh den Regler runter, Lok hält irgendwann an und lichter gehen aus. Regler ist aber noch nicht ganz runter gedreht. Dreh ich weiter runter gehen die Vorderlichter der Lok kurz wieder stark an und wenn der Drehschalter ganz unten angekommen ist, dann ist das starke Licht wieder aus und blinkt dann noch schwach, dazu macht die Lok ein pulsendes quietschgeräusch. Ich meine ich hab irgendwo mal gelesen, dass das bei analogen Trafos normal sei, das sie nie ganz aus sind und immer ein kleiner Strom am Gleis fließen würde und das man dieses Phänomen durch den Einbau irgendeiner Komponente verhindern könnte. Vielleicht irre ich mich auch. Die weinrote DB Lok hat auch noch rote Rücklichter im wechsel verbaut, diese hat das gleiche Verhalten wobei bei Reglerschalter ganz aus die roten und weißen Lampen beide blinken. Stell ich eine Maletlok aufs Gleis fährt die ohne Probleme und da flackert auch kein Licht wenn der Reglerknopf ganz runter gedreht ist. Wir haben auch Westernloks und andere Dampfloks, da gibts nirgends diese Probleme. Nur bei den DB-Loks und auch noch bei einer DHL Taurus. Wobei bei der Taurus nur das Problem mit dem quietschen ist wenn der Regler ganz runtergedreht ist, die Fahrlichter blinken da nicht. Zwecks Wartung hab ich die beiden DB Loks von meinem Bruder gerade bei mir, darum ist mir das jetzt aufgefallen, weil ich von meiner Taurus nur das quietschen kannte und mir da nicht soviel bei dachte, aber das die DB Loks auch noch blinken ist schon blöd. Was noch zu erwähnen ist, das alle drei Loks von Piko sind. Vielleicht haben die irgendeine Elektronik verbaut, die mit dem LGB Trafo nicht klar kommt?

Schneckenbergbahner
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Re: Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Schneckenbergbahner » 30.09.2025, 22:12

Hallo Eddi
Ich kenne dieses Phänomen nicht aus meiner analogen Zeit.
Die 218 von PIKO die ich besitze und digitalisiert habe, hatte keine außergewöhnliche Elektronik verbaut die so etwas hätte auslösen können.
Was ist denn wenn du mal das Kabel vom Gleis trennst?

Ich denke, dass die Loks evtl. einen Decoder mit Speicher haben der das auslöst. Schon mal reingeschaut?
Liebe Grüße aus Oberhavel in Brandenburg
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Re: Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Eddie » 30.09.2025, 23:49

Reingeschaut hab ich in die Taurus und eine der DB Loks. Da ist nichts drin außer den Drähten für die Fahrbeleuchtung mit den Dioden und Widerständen. Die Beleuchtung ist oben direkt an den Antriebsblöcken angesteckt und im Antriebsblock selber ist auch nichts außer dem Motor. Was auffällig ist, ist die Tatsache, das die Pikoloks wesentlich schneller anfahren als die LGB Loks. Heißt wenn der Regler etwas über 0 hochgedreht wird, fahren die Loks schon los. Die LGB Loks fahren viel später los. Da kann es schon sein, das man den Regler auf 1 erstmal hochdrehen muss. Vielleicht liegt die kleine Spannung, die auch in Stufe 0 auf die Gleise eingespeist wird, recht knapp an dem Startpunkt der Motoren. Bei Großen Elektromotoren ist es auch so, wenn man sie mit einem Umrichter langsam per Poti anfährt, das sie erst zum Summen anfangen. Vielleicht ist es hier auch so das sie knapp unter dem Startpunkt sind und sie darum das Verhalten zeigen. Ich frag mich gerade, ob es vielleicht etwas bringen würde, wenn man dem Motor einen Widerstand vorschalten würde, damit die Lok später starten würde und dann nicht so anfällig für diese Kriechspannung auf dem Gleis wäre. Müsste man auf dem Antriebsblock oben diese Schlaufe aufzwicken und dort dann einen Lastwiderstand dazwischen löten. Hm, muss ich wohl mal drüber nachdenken.

Eddie
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Re: Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Eddie » 01.10.2025, 00:04

Wobei ich auch gerade noch wegen der flackernden lampen überlege. Neulich hatte ich meine Maletlok richten müssen, weil mein Sohn sie angehoben hatte und dabei Rauchöl auslief und innen über die vordere Platine gelaufen ist und der Kurzschluss dann auf der Hauptplatine ein paar elektronische Komponennten abrauchen ließ. Da hab ich dann die ganzen Widerstände, Dioden und Transistoren nachbestellt und die Platine komplett neu aufgesetzt. Die Lok läuft wieder. Aber was mir hierbei auffällt ist halt, das bei LGB eine Hauptplatine drin ist mit allerlei Bauteilen und bei der Pikolok gibts außer ein paar Lampenkabeln und denen darin verlöteten Widerständen und Dioden nichts mehr. Vom können her sind sie gleich, außer das die Maletlok noch einen Rauchgenerator hat. Aber LGB ist irgendwie viel aufwändiger und hochwertiger gemacht. Bei Piko hat man das Fahrwerk und einen großen Hohlkörper drauf. Bei LGB gibts soviele Anbauteile. Für die man damals auch für alles Ersatz bekommen hatte. Weiß eigentilch wer, ob es für Piko auch Ersatzteile gibt? Ich hab bisher nämlich nicht viel dazu gefunden.

Schneckenbergbahner
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Re: Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Schneckenbergbahner » 01.10.2025, 08:33

Ich habe die analogen Loks manchmal vor dem Motor mit 1A Dioden antiparallel ausgestattet, um die Lok später anfahren zu lassen. Das ist effektiver als Widerstand.
Pro Diode sind das glaube ich 1,2 Volt Absenkung.
Allerdings geht davon das flackern der Lichter nicht weg.
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Re: Piko Lok DB 218-194-9 und DB 218-213-7

Beitrag von Eddie » 01.10.2025, 23:17

Hallo, der Widerstand wäre tatsächlich recht ineffizient. Das mit der Diode scheint aber eine gute Idee zu sein. Ich hab das bei der Taurus jetzt auch gleich mal an einem Motor getestet. Und es hat funktioniert, das quietschen bei Regler auf 0 war weg. Sind aber bei einer Diode so um die 0,6V bis 0,7V was da abfallen. Aber das reicht aus, da ich am Gleis 0,2V bei Regler auf 0 messen kann und die Diode erst ab dem genannten Wert arbeitet. Hatte aber nur kleine Dioden mit 1A zur Hand und die Dioden von der Maletlok gehen die großen aber auch nur bis 3A (vielleicht sind die Dioden bei LGB in den Loks da auch drin wegen genau dieser Problematik). Hab mal an eine DB Lok einen Flachwagen mit Gewicht dran gehängt, da geht das Ampermeter schon über 2A hinaus. Wenn man mal lange Züge macht, könnte das dann schon knapp werden, darum hab ich mir jetzt mal Dioden mit 10A bestellt. Dann heißt es jetzt erstmal abwarten. Danke schon einmal für den Tipp und wie sich die Beleuchtung dann bei den DB Loks verhält muss ich dann erstmal testen

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