LGB-Liner stellt sich vor und hat gleich ein Problem

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LGB-Liner
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LGB-Liner stellt sich vor und hat gleich ein Problem

Beitrag von LGB-Liner » 12.03.2012, 18:37

Hallo LGB-Bahner,

ich bin 43 Jahre alt und habe vor kurzer Zeit meine LGB-Bahn wiederentdeckt. Durch viele Ablenkungen des Lebens hat meine angefangene "Treppenhaus-Bahn" viele Jahre sozusagen geruht. In diesem Winter habe ich nun Zeit und Lust gefunden daran weiter zu bauen.

Nun wollte ich mir einen Wunsch erfüllen und habe mir einen Wismarer Schienenbus (Scheineschnäuzchen) ersteigert .
Art Nr 23660 mit on board dekoder - ohne Sound !!!

Leider gibt das Modell doch "Sound" von sich und zwar in Form von Getriebegeräuschen, die sich auch in den denkbar schlechten Langsamfahreigenschaften äußern.
Nicht zu vergleichen mit den Langsamfahreigenschaften der Stainz aus dem Startset.

Der Verkäufer gibt an das Modell sei nur "Zwei Runden" gefahren und hätte dann rumgestanden.
Dem Modellzustand nach glaube ich ihm das auch, es ist eingestaubt sieht aber sonst einwandfrei aus.

Kann mir jemand von euch etwas dazu sagen, der so ein Schweineschnäuzchen in Betrieb hat?
Hat einer von euch einen Tip für mich?
Gibt es ggf. bei diesem Modell ein generelles Getriebeproblem?

Danke im Voraus für eure Hilfe.
Viele Grüße aus dem verregneten Brandenburg
Immer eine handbreit Eisen unterm Kessel !!!

cosmo87
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Beitrag von cosmo87 » 12.03.2012, 19:13

Hallo,

ich habe zwei Wismarer in meiner Sammlung. Einmal den Doppeltriebwagen 2065 und den Ameisenbär 22660. Der 2065 ist Baujahr 1981 und macht Gefühlt doppelt soviel krach wie der 22660. Meiner Meinung nach ist da Konstruktionsbedingt. Der Motor treibt die Räder über Gelenkwellen an und das verursacht das Geräusch. Also solange es nicht knirscht oder ein mahlendes Geräusch auftritt ist alles ok.

Grüße

LGB-Liner
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Beitrag von LGB-Liner » 12.03.2012, 19:30

Hallo cosmo87,

danke für Deine schnelle Antwort.

Dann scheint das also wohl doch eher ein grundsätzliches Problem des aufwändigen Getriebeaufbaus zu sein.
Finde ich dann schon ein bißchen schade, gerade auch im Vergleich zu anderen Modellen, die geradezu butterweich und extrem geräuscharm fahren.

Ob an dieser Stelle nach dem Motto "Wer gut schmiert, der gut fährt" noch was zu erreichen ist?
Ich fahre wie gesagt im Treppenhaus, da gibts dann schon den richtigen "Schmalspursound".

Viele Grüße
Immer eine handbreit Eisen unterm Kessel !!!

cosmo87
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Beitrag von cosmo87 » 12.03.2012, 22:23

Hallo,

naja, die LGB Getriebe sind schon ziemlich gut. Ich würde sie auch nicht mit Fett " fluten " , da weniger manchmal einfach mehr. Es macht sich aber immer gut sich das Fett mal anzusehen und wenn nötig zu tauschen. Aber solange das noch geschmeidig ist macht ein tausch keinen großen Unterschied.

Grüße

LGB-Liner
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Beitrag von LGB-Liner » 13.03.2012, 08:35

Hallo,

danke für Deinen Tip.
Dann werde ich mir den Antrieb doch mal "vorsichtig" ansehen.

Viele Grüße
Immer eine handbreit Eisen unterm Kessel !!!

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sberndschemir
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Beitrag von sberndschemir » 13.03.2012, 19:18

N´abend,
ich habe das 21660, auch sehr laut aber nichts destro Trotz robust. Anfänglich bekam ich wie du einen Schreck, doch alle Aussagen waren kongruent: Des ist halt so!
Lg,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

LGB-Liner
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Beitrag von LGB-Liner » 13.03.2012, 20:27

Hallo sberndschemir,

da habe ich ja erstmal eine Bestätigung, daß das Laufverhalten und Geräusch bei meinem "Schnäuzchen" kein Defekt ist.
Schön ist das aber trotzdem nicht.

Habe mir heute den Getriebeaufbau nochmal genauer angesehen (Nur äußerlich). An der Stabilität des Getriebeaufbaus habe ich eigendlich keinen Zweifel. Die Achsen sind wirklich sehr beweglich aufgehängt, irgendwie in alle Richtungen. Ich frage mich, ob das so extrem eigendlich notwendig ist.

Da ich möglichst vorbildlich, langsam fahre stört besonders beim Bahnhofsbetrieb das ruckelige Laufverhalten. Teilweise wackelt der gesamte Wagenkasten dabei.
Leider bin ich damit irgendwie nicht zufrieden, oder bin ich da einfach überkritisch?

Ich habe nur den Vergleich zur "Stainz" und zur "Nicki & Frank S.".
Diese laufen wirklich geradezu butterweich und extrem geräuscharm.

Wie ist das ganze im Vergleich zu anderen LGB-Loks zu beurteilen?

Schöne Grüße und auch noch schönen Abend
Immer eine handbreit Eisen unterm Kessel !!!

cosmo87
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Beitrag von cosmo87 » 13.03.2012, 21:23

Hallo,

also Ruckeln tun meine beiden nicht. Mögliche Ursache dafür wären verschmutzte Innenseiten der Räder. Das Schnäutzchen hat ja keine Schleifer und nimmt den Strom nur über die Räder auf und wenn sich dort Kohlenstaub ansetzt wird die Stromaufnahme behindert. Einfach mal sauber machen, am besten mit etwas Reinigungsbenzin, hilft oft wahre Wunder.

Grüße

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Beitrag von HLeske » 14.03.2012, 13:00

Hallo,
du schreibst, das es sich um das OnBoard Modell handelt.
Das Ruckeln und Brummen kann auch von der Lastregelung kommen. Wenn die zu stark eingestellt ist, wird der Motor recht "Laut" und mann bekommt bei Fahrstuffe 1 schon einen Bocksprung.

Gruß
-------------------------------------------
Hans-Jürgen Leske
Meine Umbauten sind hier zu finden http://www.youtube.com/user/digihans
GartenBahn-DatenBank -> http://www.gbdb.info

LGB-Liner
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Beitrag von LGB-Liner » 14.03.2012, 19:47

Hallo Ha-Jü L. und alle anderen,

das Modell ist ein von Märklin gefertigtes und mit onboard Dekoder ausgerüstet. Modellzustand ist soweit sichtbar 1a - keine verschmutzten Räder usw.

Der Idee mit der Lastregelung muß ich mal nachgehen. Da ich analog fahre sind meine Möglichkeiten da leider sehr begrenzt.

Habe mir gerade mal Dein Video vom Wismarer mit Sound angesehen, ist schon Klasse so.

Ich überlege gerade, ob ich doch digital ...

Viele Grüße
aus Brandenburg
Immer eine handbreit Eisen unterm Kessel !!!

LGB-Liner
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Beitrag von LGB-Liner » 15.03.2012, 19:19

Hallo,

freudige Nachricht, mein Wismarer läuft jetzt viel besser.

Des Rätsels Lösung: Ich habe zuerst einen LGB-Regeltrafo aus einem alten Startset verwendet. Der hat nur 0,5A Ausgangsstrom und das war für das Modell mit Dekoder wohl zu wenig.

Mit dem leistungsstärkeren Trafo aus den aktuellen Startsets (1A Ausgangsstrom) geht jetzt alles viiiel besser.

Der Hinweis zur Lastregelung des Dekoders hat mich drauf gebracht das mal auszuprobieren.


Also an alle nochmal vielen Dank für Eure Ideen und Hinweise

und schöne Grüße
Immer eine handbreit Eisen unterm Kessel !!!

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