Meine Lok fährt nur in eine Richtung

Fragen und Beiträge zu Schienen und Weichen. Gleise umbauen, Weichen elektrisieren uvm.

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Siggi
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Meine Lok fährt nur in eine Richtung

Beitrag von Siggi » 24.11.2008, 14:30

Guten Tag zusammen,

mein Name ist Siggi, bin 39 Jahre alt, und komme aus Dortmund.
Nachdem mein Schwiegervater vor einiger Zeit verstorben ist habe ich jetzt mit Hilfe meines Sohnes (7 Jahre) einige Umzugskisten mit einer LGB-Eisenbahn vom Speicher geholt. Mein Hauptproblem ist vermutlich ein Defekt in der Elektrik, welches sich folgendermaßen äußert:
Die Lokomotiven fahren (wenn überhaupt) nur in eine Richtung, entweder vorwärts oder rückwärts (abhängig davon , in welcher Richtung man die Züge auf die Gleise stellt). Baue ich den kompletten Schienenkreis auf (min. 6 Weichen) geht gar nichts. Da ich auf dem Gebiet kaum Ahnung habe meine Frage an die Experten: Was läuft da falsch? Wer kann mir als Neuling mal ein paar Tips geben?

Vielen Dank für Eure Hilfe,
Siggi

GE 4/4 III
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Beitrag von GE 4/4 III » 24.11.2008, 17:02

Hallo,
also erstmal hatte ich das problem mit der lok auch, dass sie nur in eine richtung fährt. ich musste sie zu meinem händler schicken, und den motor austauschen lassen, der war kaputt.
zu dem kreis: hast du vllt. einen kurzschluss erzeugt, indem du die weichen so verzweigst, dass im endeffekt der eine schienenstrang mit dem anderen verbunden wurde?
Viele Grüße aus der Voreifel.

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Marc
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Beitrag von Marc » 24.11.2008, 20:14

Um G 4/4 III Aussage etwas zu erklären - im Gegensatz zu einer Märklin H0 Anlage fährt LGB (wie die meisten Bahnen) nur mit Gleichstrom, nicht mit Wechselstrom - das heißt, man darf die Steckenführung ohne bestimmte Gleisstücke nicht so führen, das die + Schiene mit der - Schiene zusammen geführt werden, z.B. durch eine Wendeschleife.
Dann gibt es einen "Kurzen" und somit Stillstand.
Da die Motoren scheinbar in jede Richtung laufen - nur halt jeweils in eine - glaube ich nicht an einen Schaden in den Loks. Eher, daß der Fahrregler spinnt
Aber da sollte man mal eine Fachmann schauen lassen.
Vielleicht kennst Du ja jemanden mit einer LGB - da mal die Züge laufen lassen.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

helu50
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Beitrag von helu50 » 24.11.2008, 21:08

Hallo,
gebe Marc da recht,es sind nicht die Loks sondern der Trafo.
Wenn du eine Lampenfassung und ein Glühlampe 12-18Volt hast kannst du es selber testen.Fahrregler auf Mittelstellung(aus) Glühlampe anschließen. Vorsichtig nach rechts drehen Lampe leuchtet,dann nach links Lampe leuchtet.Sollte die Lampe in einer der Richtungen nicht leuchten ist der Trafo defekt.



Peter

chrisheho
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Beitrag von chrisheho » 24.11.2008, 21:33

aber mach den test bitte nicht so wie ich ihn gemacht habe!!!!

habe wohl etwas zu schnell den regler gedreht naja die glühbirne war aber einmal so hell wie sonst keine^^

Siggi
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Beitrag von Siggi » 25.11.2008, 09:33

Hallo,

erstmal vielen Dank für Eure Tips. Habe mich gestern mal mit ´nem Meßgerät bewaffnet auf Ursachenforschung begeben und komme zu folgendem Ergebnis: Der Fahrregler liefert sicher und zuverlässig Strom, sowohl im positiven als auch im negativen Bereich. Sobald ich aber eine der Loks auf die Schienen setze bricht die Stromzufuhr komplett zusammen. Liegt eventuell ein Kurzschluss in beiden Loks vor?

Gibt es eigentlich Unterlagen in Form von Bauanleitungen, Bedienungsanleitungen oder ähnliches?

Schöne Grüße,
Siggi

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Marc
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Beitrag von Marc » 25.11.2008, 12:14

Wenn ich wüßte, um welche Loks es sich handelt könnte ich dir eine Explosionszeichnung zukommen lassen - ausser es ist der blöde ICE-Triebkopf.
Aber ich vermute, eine der beiden Loks ist eine Stainz, eine "Anna" oder eine "Otto" - das das die normalen Dampfloks einer anfangspackung waren. Auch Ex-Zeichnungen der kleinen Diesel sind kein Problem.
Einfach Artikelnummer oder Bild schicken.

Einen Kurzschluß in der Lok kann ich mir einfach nicht vorstellen - da sie ja in eine Richtung fahren.

Bei meiner "Anna" hatte ich nach dem "Abhimmeln" des Rauchgenerators einen Kurzschluß - da bewegte sich so gut wie gar nix mehr.
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Gruß aus Stuttgart
Marc

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Beitrag von Siggi » 25.11.2008, 12:34

Hi Marc,

danke für Dein Angebot. Ich schaue heute Abend mal direkt nach, welche Loks es genau sind.
Übrigens fahren beide Loks jetzt gar nicht mehr, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Wie gesagt, wenn ich den Fahrregler betätige liegen im Schienennetz bis zu 18,0Volt an, setze ich eine Lok auf die Gleise und betätige den Fahrregler passiert nix. Was ist zu tun? Die komplette Anlage zum Überprüfen geben?

Gruß
Siggi

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Beitrag von Marc » 25.11.2008, 12:39

Nein - wenn der Trafo, wie du sagst, Leistung bringt und die an den Gleisen ohne Auffälligkeit gemessen werden kann dann ist's doch die Lok - aber welcher Teil?????
Am Besten man steckt mal 4-5 Gleise zusammen - ohne Weiche und alles - hängt einen Trafo dran und versucht hin oder her zu fahren - dann ist ein Fehler durch Streckenführung ausgeschlossen.

Aber schauen wir erst mal, was das für zwei "Patienten" sind.
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Gruß aus Stuttgart
Marc

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Beitrag von GE 4/4 III » 26.11.2008, 16:33

ich hab doch direkt gesagt es ist die lok...bei meinr GE 2/4 war das nicht anders..ich hab noch eine analoge pendelstrecke, auf der sie fährt und ich hatte haargenau das problem wie siggi hatte. wenn ich aber dann eine andere lok draufgesetzt hab, den schienenbus (mit analog/digital decoder) lief es einwandfrei..also mein tipp schick die loks zu nem händler, am besten zum herrn fertig, der repariert dir dass ding in ein bis zwei wochen...
Viele Grüße aus der Voreifel.

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