Alter meiner 2080D einschätzen

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PHLCollorado
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Alter meiner 2080D einschätzen

Beitrag von PHLCollorado » 26.12.2014, 14:56

Hallo und frohe Weihnachten an alle!

Seit ca. einem Monat bin ich stolzer Besitzer einer LGB 2080D.
Ich habe sie auf einer Modellbahnbörse erworben.

Aus Interesse würde ich gerne wissen wie alt die ungefähr Lok ist.
Da ich Technik begeistert bin und weil die Lok anfangs abundzu gekrochen ist ist hatte ich sie auch schon aufgeschraubt. :P

Auch habe ich ein Kabel an den Vorläufer gelötet damit die Lok eine bessere Stromaufnahme bekommt.

Merkmale der Lok:
-Keine Kontaktschleifer
-Silberne Glocke und Rauchkammerrädchen
-Kreuz schrauben an der Unterseite
-Die Radspeichen sind durchsichtig, also ohne den schwarzen Hintergrund
-Die Lok hat keine 5V Technik, da die Lampen erst später ihre Helligkeit erreichen

Ich würde dann mal einschätzen das sie Ende der 80er bzw. Anfang der 90er gebaut wurde oder?

Schöne Grüße,
Michael

Ingo Macke
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Beitrag von Ingo Macke » 26.12.2014, 18:59

Hallo Michael,

das dürfte eine der ersten Jahrgänge sein. Ich glaube Anfang der 1980er.
Gruß Ingo

PHLCollorado
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Beitrag von PHLCollorado » 26.12.2014, 19:16

Hallo,

hatten die ersten nicht eine schwarze Glocke?
Hier mal noch zwei Bilder.


Bild

Bild

Ingo Macke
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Beitrag von Ingo Macke » 27.12.2014, 09:37

Hallo,
im Katalog 75-76 ist die 2080D mit goldener Glocke drin.
Bilder auf www.Much.de Historie.
Gruß Ingo

Schoemafan
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Alter der 2080D

Beitrag von Schoemafan » 10.01.2015, 22:17

Hallo Michael,

deine 2080D stammt höchstwarscheinlich aus der Mitte bis Ende der 80er Jahre.
Puffer mit weißem Rand = nach 1978
Halbschalengetriebe = wurde bis gegen Ende der 80er gebaut
Totenkopf auf dem Wasserkasten = diese Druckversion ist aus Mitter der 80er
Später wurde die Lok auch in Grün produziert und kam dann in schwarz mit anderen Aufdrucken (Proletarier.....)
Auch die mit blaustichigen Gläsern geschlossenen Lampen lassen auf den Zeitraum schließen.
Viel Vergügen mit dem Charme der "guten alten LGB Zeit".
Gruß
Thomas
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PHLCollorado
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Beitrag von PHLCollorado » 25.01.2015, 22:25

Danke für die Antworten! :)

Leider scheint mit dem Motor der Lok etwas nicht zu stimmen.
Ich dachte erst mein 1A-Trafo wäre etwas zu schwach für die Lok.

Allerdings sieht die gute 2A Strom im freien Lauf, also ohne Schienen.
Da muss ich wohl mal nachschauen was los ist...

Schoemafan
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Beitrag von Schoemafan » 26.01.2015, 23:11

Hallo Michael,

wenn Du die auseinanderschraubst, achte bitte auf kleine Kügelchen an den Enden der Motorachse. Ohne diese schraubt sich der Rotor des Motors in Fahrtrichtung und läuft auf die Zahnräder auf. Das kann eine Ursache der Schwergängigkeit sein. Dabei gehen die zahnräder oft schon nach kurzer Zeit kaputt.
Stromaufnahme sollte ohne Dampfentwickler bei ca. 700mA sein.
Wenn Du sie auseinander nimmst prüfe bitte auch den freien Lauf der Räder.
Durch springen der Ritzel auf dem Zahnrad können Räder verstellt sein was zum Klemmen der Kuppelstangen führt (Radstellung). Das musst Du nach dem Zusammenbau ebenfalls checken, sonst hast Du nicht lange Freude dran.
Sonst wüsste ich nicht, woran es sonst noch liegen sollte, andere Fehlerquellen sind möglich (z.B. Wicklungsschaden durch frühere Überlastung) aber selten.
Viel Erfolg wünscht Schömafan Thomas
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PHLCollorado
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Beitrag von PHLCollorado » 27.01.2015, 11:44

Danke für die Antwort Thomas!

Ich habe ja den Schalter im Führerhaus, um den Motor abzuschalten.
Damit konnte ich feststellen das 4 Lampen + Dampfentwickler ca. 0,4A Strom benötigen. Das Bedeutet also das der Motor der Lok selbst im Freilauf schon 1,6A benötigt, was laut deinen Angaben mehr als das doppelte vom normalen ist....

Vom drehen der Räder her ist sie nicht wirklich schwergängiger als meine 2-Achsigen Loks.
Das die 3-Achser aufgrund der Getriebeübersetzung etwas langsamer sind weiß ich. Dennoch ist die 2080D auch sehr langsam.

Habe in nächste Zeit noch einiges um die Ohren, Stichwort: Abschlussprüfung.

Ich selbst muss mir noch überlegen ob ich mich dem Problem wirklich selbst widme oder sie zu meinem Händler brine.

Schöne Grüße

Schoemafan
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Beitrag von Schoemafan » 27.01.2015, 22:14

Hallo Michael,

nach deiner Beschreibung kann es dann nur noch der Motor sein.
Tausch den mal aus, der hat vermutlich wegen Überlast was weg.
Gruß und alles Gute für deine Prüfung!
Thomas
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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » 02.02.2015, 07:35

Hallo Michael!

Gründe für die Schwergängigkeit können sein
- altes verhärtetes Fett im Getriebe
- trockene Lager (Motor, Zahnräder, Radsätze)
- Schmutz (im Motor, Getriebe)
- klemmende Motorkohlen
- Verformungen an Kunststoffteilen (Getriebegehäuse)
- defekter Motor

Gruß
Stephan
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