Nachdem ich mich nun als (allein-)erziehender Vater auf eine kleine Wohnung zurückgezogen habe, ist für eine Außenanlage kein Platz mehr. Die Wohnung ist ebenfalls für eine dauerhafte Anlage zu klein. Also bin ich jetzt dabei, aus der Not eine Tugend zu machen. Ich erschließe - an Wochenenden und in den Ferien die Wohnung mit einer leicht auf- und abbaubaren Konfiguration. Ich habe folgenden Plan bisher:
http://1drv.ms/1QD0TY1
Dieser Plan umfasst Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer. Das Zimmer meines Sohnes habe ich noch nicht erschließen können ...
Zur Technik:
Ich fahre analog. Für den Streckendienst genügt eine Stainz mit zwei Personenwagen (Personentransport) und ein Niederbordwagen (Gütertransport). Der Kranwagen ist für Notfälle auf dem Abstellgleis geparkt.
Es gibt die Haltepunkte "Bett", "Esstisch", "Couch", "Küche" und - provisorisch "Bad".
Die Betriebsszenarien sind:
1. "Aufstehen". Der schlaftrunkene Modellbahner wird am Haltepunkt Bett abgeholt und über die Schleife in der Küche bis zum provisorischen Haltepunkt "Bad" gefahren, damit er austreten kann... Dann geht die Fahrt weiter bis zum Haltepunkt "Esstisch", damit der morgendliche Modellbahner sein Frühstück einnehmen kann. Der Zug wendet im Gleisdreieck (Wohnzimmer), fährt über die Küche zurück zum Schlafzimmer und dort werden die Personenwagen geparkt.
2. Frühstück: Die Lok holt in der Nähe des Haltepunktes "Esstisch" den Niederbordwagen ab, wendet im Gleisdreieck und fährt dann in die Küche. Die Bestellung (zB Frühstück) wird aufgegeben. In der Zeit der Zubereitung fährt der Zug einmal durch die Kehrschleife im Schlafzimmer und kommt dann wieder in der Küche an, um das Frühstück abzuholen. Das wird zum Esstisch transportiert. Das wiederholt sich bei größeren Ladungen. Es wird überlegt, ob ein weiterer Wagen - vielleicht ein Hochbordwagen, da könnte man das Rührei hineintun - angeschafft wird. Analog funktioniert auch wieder der Abtransport der Frühstücksreste zurück in die Küche. Abstellen der Güterwagen auf dem Abstellgleis.
3. Weitertransport des Modellbahners zum Sofa. So, nun nach getaner Arbeit oder eingenommener Mahlzeit muss der Modellbahner eine wohlverdiente Ruhepause auf dem Sofa einnehmen. Hierzu holt die Lok die Personenwagen im Schlafzimmer ab, fährt zum Haltepunkt "Esstisch" und bringt den erschöpften Passagier rückwärts fahrend zum Haltepunkt "Couch". Das Gleis endet stumpf vor der Couch und der Weg wäre für den Passagier zu weit, wenn die Lok vorne führe. (Abstellen der Personenwagen im Schlafzimmer)
4. Kaffee. Unser Modellbahner trinkt auch gerne Espresso, hierzu findet ein Transport mit dem Niederbordwagen Küche => Couch statt. Ihr könnt es Euch denken: Die Stainz holt den Güterwagen am Abstellgleis ab, wendet im Gleisdreieck, fährt in die Küche, gibt die Bestellung auf, während der Zubereitung fährt sie einmal durchs Schlafzimmer, holt den Espresso in der Küche ab, fährt ins Wohnzimmer, der Haltepunkt "Esstisch" wird Wendepunkt und sie fährt dann rückwärts an die Couch heran bis zum Ende des Stumpfgleises, der Modellbahner kann dann durch einfaches Herunterbaumelnlassens seines Armes den Espresso vom Niederbordwagen abladen. Zurückbringen der kleinen Tasse dann direkt mit der nächsten Fuhre.
Zu den Betriebsarten:
1. Es gibt Normalbetrieb mit den Wagen - vorwärts fahrend, soweit alles klar, vorne an der Lok weißes Licht, hinten an den Wagen rote Schlussbeleuchtung.
2. Es gibt Rangierbetrieb mit der Lok, hier wäre weiße Beleuchtung an der Lok vorne und hinten richtig, oder?
3. Mir ist noch nicht ganz klar, wie man das mit dem Transport vom Haltepunkt "Esstisch" zum Haltepunkt "Couch" rückwärts fahrend macht. Eine Möglichkeit wäre, die Lok zu wenden, und diesen Betrieb als Schubbetrieb zu realisieren. Rotes Licht hinten an der Lok, vorne kein weißes, da sind ja die Wagen vor, muss dann am vordersten Wagen ein weißes Licht sein???
.. also ich glaube, das ist noch nicht vollständig durchdacht. Habt Ihr Ideen?
So, jetzt denke ich über die Kehrschleifen (das Gleisdreieck zähle ich mal hinzu) nach.
- Klar: Die werden komplett stromkreistechnisch vom Rest getrennt.
- Möglich: Man kann die beiden zusammen schalten. Es gibt nur eine Lok und insofern ist es erstmal egal.
- 1. Gedanke war, da eine Schaltung zu realisieren, die mit dem Schalten der Eingangsweiche auch den Strom umpolt.
- 2. Gedanke ist, einfach in der Bucht einen zweiten Trafo zu schießen, die kleinen Trafos sind da billig (hat jemand von Euch einen übrig?) und die beiden Kehrschleifen einfach an einen zweiten Trafo anzuschließen. Dann muss man nur mit der Trafostellung aufpassen. Ich bin realistisch, also gehe ich davon aus, dass ich vergesse, wie gerade die Polung in den Kehrschleifen ist und ob das mit der Weichenschaltung zusammenpasst. Ich habe mir da eine einfache Lösung ausgedacht: da ich die beiden Schleifen gemeinsam mit Strom versorge, kann ich auch die beiden Eingangsweichen zusammenschalten, eine Fehlerquelle weniger. Dann kann ich die Anschlüsse so gestalten, dass bei Geradeaus-Einfahrt oder -Ausfahrt aus der Kehrschleife die beiden Regler gleich stehen müssen und bei Kurven-Ein/Aus-Fahrt entgegengesetzt. Ob die Eingangsweichen auf Geradeaus oder Kurve stehen, sehe ich ja am Schalter, oder? ist das so? Dann hätte ich eine wirklich einfache und billige Lösung für die Versorgung der Kehrschleifen mit Spannung...
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Hallo Johannes,
super danke für die Antwort! Hat der Einweiser im Dunkeln eine Laterne? ... mit weißem Licht?
Danke! Fernando
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