Anfahrverzögerung

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Ass#1
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Anfahrverzögerung

Beitrag von Ass#1 » 02.02.2025, 22:23

Hallo zusammen, als erstes möchte ich mal mich vorstellen, bin der Chris aus dem Ostalb Bezirk Baden-Württemberg. Ich fahre LGB und Bachmann Lokomotiven. ( Analog) Ich habe Frage zu der anfahrtverzögerung. Also im Grunde genommen finde ich ml train nicht schlecht was ich etwas bemängeln muss ist deren Beschreibung zu den Produkten die sie verkaufen. Z.B bei der anfahrverzögerung zu zweipoligen Getriebe. Muss so umgebaut werden dass mindestens ein Motoranschluss vom Gleis separiert wird. Was bedeutet das? Dann auch die anfahrverzögerung in eine 0-4-0 US LOK einbauen, wie schließe ich das an die Platine an die in der Lokomotive von LGB verbaut ist? würde mich freuen wenn sich da jemand auskennt..Liebe Grüße

earl
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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von earl » 05.02.2025, 16:38

Hallo Chris,

wenn es sich um die Anfahrverzögerungs-Set ML-Train 82504010 handelt, dann ist das beiliegende Kabel für den direkten Anschluß an das LGB-Getriebe gedacht, wie in der Zeichnung zu sehen. Falls die eingebaute Platine wichtig ist (z.B. für die Spannungsbegrenzung von 5V-Birnchen), mußt Du den Motorverbindung zu Platine trennen und den Gleisanschluß parallel zur Anfahrverzögerung legen. Dazu mußt Du die Kabel entsprechend neu mit den Steckhülsen krimpen oder umlöten. Oder den Parallelanschluß (nur Kontakte Gleis) am Verzögerungsmodul nutzen (und die Motoranschlüsse am Stecker zur Platine trennen). Dazu müßte man aber mehr wissen, um welche Lok es sich denn genau handelt.

Gruß,

Andreas

Ass#1
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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von Ass#1 » 11.02.2025, 15:15

Hallo Andreas, vielen Dank für deine Antwort das mit der 040 von LGB habe ich inzwischen hinbekommen funktioniert tadellos. Ich habe eine Lokomotive von Bachmann 4-6-0, und die haben nur zwei anschlüsse. Ml-train schreibt dazu dass das zweipolige Getriebe so umgebaut werden muss das mindestens ein Motoranschluss vom Gleis separiert wird. Und da weiß ich nicht wie die das meinen. Und ja es ist die anfahrverzögerung von ML train 82504010.
Liebe Grüße Chris

earl
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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von earl » 11.02.2025, 16:22

Hallo Chris,

ich kenne das Bachmann-Getriebe nicht, aber es scheint so, daß die beidem Motoranschlüsse direkt mit den Stromabnehmern verbunden sind, vermutlich so wie hier:

https://www.beathis.ch/lgb/4-6-0/big8.jpg

Dann mußt Du einer dieser beiden Verbindungen trennen, d.h. einen Motoranschluß vom Stromabnehmer. Da kommt dann die Regelung einseitig dazwischen. Ich würde versuchen, sogar beide aufzutrennen, Kabel an Stromabnehmer und Motor aus dem Getriebe zu führen und wie im Bild

https://www.ml-train.de/images/bilderauswahl/zoom/82504010/82504010_2.jpg

anzuschließen.

VG.,

Andreas

Prignitzer.
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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von Prignitzer. » 12.02.2025, 08:26

Des öfteren hier zu lesen und immer wieder lustig, wie Analogfahrer die Vorzüge der Digitaltechnik haben möchten, aber nicht umsteigen wollen. Es gibt kein Argument fürs analoge fahren. Selbst wenn ich nur einen Kreis und eine Lok habe.
Gruß Henrik

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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von lok1515 » 12.02.2025, 13:08

Prignitzer. hat geschrieben:
12.02.2025, 08:26
Des öfteren hier zu lesen und immer wieder lustig, wie Analogfahrer die Vorzüge der Digitaltechnik haben möchten, aber nicht umsteigen wollen. Es gibt kein Argument fürs analoge fahren. Selbst wenn ich nur einen Kreis und eine Lok habe.
Doch ! Bei analog gibt es weniger Kontaktprobleme zwischen Rad und Schiene, daher ist das Ganze nicht so empfindlich.

earl
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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von earl » 12.02.2025, 16:27

erschließt sich mir (als überzeugter Digitalbahner) jetzt auch nicht, was die Anfahrverzögerung als Vergleich jetzt mit Digitaltechnik zu tun hat. Das gab es z.B. bei LGB schon Anfang der 1980er Jahre (EAV), also lange vor dem breiten Einzug von digitalen Steuerungen.

Gruß,

Andreas

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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von Prignitzer. » 13.02.2025, 11:14

Es geht nicht nur um Anfahrverzögerung. Es sind viele Dinge, die ich hier in letzter Zeit gelesen habe.
Auch ich bin überzeugter Digitalbahner. Klar, jeder kann ja fahren wie er will, aber ich glaube die Analogfahrer haben sich mit der Digitaltechnik nicht so richtig beschäftigt.

Analoge Komforttechnik mit Mehrzugbetrieb, Anfahrtverzögerung, Blckstellen u.ä. gab es schon von Roco, Trix, Salota usw. Aber technisch und von der Verkabelung seh aufwendig. Das konnte man nicht mal schnell auf dem Teppich aufbauen. Alleine Verkabelung von Weichen und Beleuchtung.....
Gruß Henrik

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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von Ass#1 » 14.02.2025, 12:05

earl hat geschrieben:
11.02.2025, 16:22
Hallo Chris,

ich kenne das Bachmann-Getriebe nicht, aber es scheint so, daß die beidem Motoranschlüsse direkt mit den Stromabnehmern verbunden sind, vermutlich so wie hier:

https://www.beathis.ch/lgb/4-6-0/big8.jpg

Dann mußt Du einer dieser beiden Verbindungen trennen, d.h. einen Motoranschluß vom Stromabnehmer. Da kommt dann die Regelung einseitig dazwischen. Ich würde versuchen, sogar beide aufzutrennen, Kabel an Stromabnehmer und Motor aus dem Getriebe zu führen und wie im Bild

https://www.ml-train.de/images/bilderauswahl/zoom/82504010/82504010_2.jpg

anzuschließen.

VG.,

Andreas
Vielen Dank Andreas, werde das mal so versuchen. Melde mich wenn ich fertig bin 🙂 liebe Grüße Chris

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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von Ass#1 » 15.02.2025, 16:45

Eigentlich funktioniert das so eine anfahrverzögerung wie ein Schalter, die zwei mittleren Kabel sind der schienenstrom und die beiden äußeren gelb und grün gehen an den Motor, richtig? Eigentlich ganz simpel

earl
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Re: Anfahrverzögerung

Beitrag von earl » 18.02.2025, 18:06

genau, und eine mögliche Lok-Platine kommt dann parallel an die Stromabnehmer-Anschlüsse.

Gruß,

Andreas

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