Wer kann hier helfen?

Fragen und Beiträge zu den Waggons. Technik, Umbau von Wagen uvm.

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HengevKa
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Wer kann hier helfen?

Beitrag von HengevKa » 22.11.2021, 18:03

Wer kann helfen?
Mein LGB Weihnachtszug 70305 treibt mich an den Rand der Verzweiflung. Ich habe ihn als Weihnachtsdekoration in einem Schaufenster in Lingen aufgebaut. Den Kreis aus den gebogenen Gleisen R1 (11000) aus dem Startset habe ich mit 2 geraden Gleisen 600 mm (10600) zu einem Oval ausgebaut. Alle Gleise sind mit den mitgelieferten Sicherungen ordnungsgemäß gesichert. Einzig das mitgelieferte Schaltnetzteil und Fahrtenregler wurde durch solches von Piko ersetzt. Die beiden Personenwagen wurden mit je einem kugelgelagerten Radsatzpaar (67403) und dem Beleuchtungs-Set kurze Wagen analog (ML-Train 83201023) sowie jeweils 4 Reisenden (Original Pola) umgerüstet.
Leider entgleisen die Personenwagen geschwindigkeitsunabhängig in unregelmäßigen Abständen und es gibt erheblichen Schienenabrieb. Nach meiner Beobachtung verändern die Drehgestelle der Wagen im Dauerbetrieb ihre spurtreue Position nicht wie erforderlich und stellen sich in eine Richtung, die dann zum Entgleisen führt. Weiß jemand einen Rat, was ich tun kann? Viele Kinder warten auf eine Lösung!!!

derhero
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Re: Wer kann hier helfen?

Beitrag von derhero » 23.11.2021, 00:47

Moin …….?,

kann es sein, dass sich die Kabelanschlüsse an den Achsen irgendwo festhaken oder dass die Kabel zu wenig Spielraum haben und so die Achse nach einer Seite festhalten?

Gruß vom Dollart.

Hero

earl
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Re: Wer kann hier helfen?

Beitrag von earl » 23.11.2021, 10:03

wie schon von Hero beschrieben mal die Kabel prüfen. Dann ist ein kurzes Oval mit je einer Geraden auch bedingt ideal für den Dauerbetrieb (Schaufenster). Die Drehgestelle werden mal mehr mal weniger bei den 2-Achsern vom Wechsel Gerad/Kurve mitgeführt, so daß Verkanten schon fast vorprogrammiert ist. Entweder die Kuppelstangen von Bernd Betz (https://ib-bb.de/?page_id=41) verwenden (machen aber nur Sinn mit vollständig symmetrischen LGB-Kupplungen oder S-Kupplix) oder nur einen Kreis ohne Geraden aufbauen und die Drehgestelle von Hand in die richtige (für den Radius leicht gewinkelte Position) drehen.

Der große Schienenabrieb den Du beschreibst wundert mich trotzdem etwas bei Kugelagerachsen. Ist mit der Lok alles i.O.?

Gruß,

Andreas
Zuletzt geändert von earl am 24.11.2021, 01:06, insgesamt 1-mal geändert.

HengevKa
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Re: Wer kann hier helfen?

Beitrag von HengevKa » 23.11.2021, 16:30

derhero hat geschrieben:
23.11.2021, 00:47
Moin …….?,

kann es sein, dass sich die Kabelanschlüsse an den Achsen irgendwo festhaken oder dass die Kabel zu wenig Spielraum haben und so die Achse nach einer Seite festhalten?

Gruß vom Dollart.

Hero
Moin Hero,
muß ich noch mal prüfen. Hatte jedoch den Eindruck, daß ich die Kabel fachgerecht eingebaut habe. Dennoch "Danke"
Gruß
Charly

HengevKa
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Re: Wer kann hier helfen?

Beitrag von HengevKa » 23.11.2021, 16:55

earl hat geschrieben:
23.11.2021, 10:03
wie schon von Hero beschrieben mal die Kabel prüfen. Dann ist ein kurzes Oval mit je einer Geraden auch bedingt ideal für den Dauerbetrieb (Schaufenster). Die Drehgestelle werden mal mehr mal weniger bei den 2-Achsern vom Wechsel Gerad/Kurve mitgeführt, so daß Verkanten schon fast vorprogrammiert ist. Entweder die Kuppelachsen von Bernd Betz verwenden (machen aber nur Sinn mit vollständig symmetrischen LGB-Kupplungen oder S-Kupplix) oder nur einen Kreis ohne Geraden aufbauen und die Drehgestelle von Hand in die richtige (für den Radius leicht gewinkelte Position) drehen.

Der große Schienenabrieb den Du beschreibst wundert mich trotzdem etwas bei Kugelagerachsen. Ist mit der Lok alles i.O.?

Gruß,

Andreas
Hallo Andreas,
Dank für die Hinweise. Habe auch schon an die Lok gedacht und sie durch eine LGB G 2010 Dampflok Jubiläums-Lok 100 Jahre Lehmann aus dem Jahr 1981 ersetzt. Dies löst das Entgleisungsproblem, nicht jedoch die Drehgestell Stellung. Optisch sind die Loks vergleichbar. Jedoch ist die neue "Stainz" 70305 trotz des Dampfentwicklers ca. 140g leichter als die alte G 2010 und fährt bei gleicher Spannung langsamer. Was mag die Ursache sein? Beide Loks haben den Haftreifen an der gleichen Seite.

Gruß
Charly

earl
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Re: Wer kann hier helfen?

Beitrag von earl » 24.11.2021, 00:12

die Stainz von 1981 dürfte noch ein Halbschalengetriebe mit etwas anderem (vielleicht auch schon etwas verschmutzten) früheren Bühlermotor, ein größeres Gewicht (kein Elektronikplatzhalter) aus anderem Material (Blei) und möglicherweise die früheren schwereren (mehr Metallanteil) Räder haben (aus den "Kompendium"-Einträgen werde ich dazu nicht ganz schlau dazu, habe eben mal reingeguckt). Das dürfte alleine schon den Gewichts- und Geschwindigkeitsunterschied ausmachen.

Gruß,

Andreas

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Re: Wer kann hier helfen?

Beitrag von HengevKa » 25.11.2021, 22:29

Hallo Andreas,
Danke für Deine Recherche zu meinen Loks. Mache mich jetzt erst mal dran, die Kupplungsstangen von IB-BB an den beiden Wagons zu installieren. Herr Betz war so nett mir diese innerhalb von 2 Tagen zuzusenden. Wirklich toller Service. Leider muß ich noch auf den M4 Maulschlüssel warte. Hatte bisher nur eine Nuß der Größe in meinem Werkzeugfundus.

Was meintest Du mit Deinem Hinweis "(machen aber nur Sinn mit vollständig symmetrischen LGB-Kupplungen)? In der Montageanleitung von IB-BB steht nichts dazu.

Noch habe ich jedoch das Problem mit der neuen "Stainz" 70305. Bei langsamer Geschwindigkeit fängt sie manchmal am Anfang der Kurve an zu hoppeln und entgleist dann im weiteren Verlauf vor dem Ausgang der Kurve in Außenrichtung.

Gruß

Charly

earl
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Re: Wer kann hier helfen?

Beitrag von earl » 27.11.2021, 09:31

Hallo Charly,

ja, in der Anleitung steht zu sym. Kupplungen nichts. Gemeint ist, daß die Wagen beidseitig mit Kupplungshaken ausgerüstet sind. I.d.R. liegt den Wagen ja ein 2. Haken bei. Der Haken ist sehr beweglich. D.h. bei nur einem verdreht sich im "Flaschenöffner" bei Kurven nur dieser, das Drehgestell wird so gut wie nicht mitgeführt. Bei 2 Haken zieht der erste den zweiten mit und drückt dann auch mehr auf die Drehgestelle. Immerhin verhindert die Kuppelstange auch bei nur einem Haken das gegenseitige Verdrehen der Drehgestelle. Aber ein Mitdrehen in den Kurven erfolgt dann eher nicht.

Kontrollier doch mal bei der Lok, ob das Gestänge irgendwo blockiert.

Gruß,

Andreas

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