Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Moderator: lgb-fan
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Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Ich betreibe meine Anlage mit der Steuerung von Massoth und habe mir den Modell-Land Weichenantrieb beschafft und freue mich über das langsame bewegen der Weichenzungen. Leider gelingt es mir nicht die Decoder auf andere Adressen umzuprogrammieren. Werksmäßig ist Adresse 3 eingestellt.
Dazu habe ich es mit dem DIMAX-Navigator probiert und auch mit dem PC Modul (nur Lesefehler).
Wer kann mir eine Anleitung (einfach step by step) zeigen und / oder sagen mit welcher SW und HW diese Decoder zu programmieren sind.
Danke im Voraus
Dazu habe ich es mit dem DIMAX-Navigator probiert und auch mit dem PC Modul (nur Lesefehler).
Wer kann mir eine Anleitung (einfach step by step) zeigen und / oder sagen mit welcher SW und HW diese Decoder zu programmieren sind.
Danke im Voraus
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Moin,
Was ist denn seitens der Fa. Modellland an Anleitung dabei und was z.B. im Netz verfügbar?
Was sagt die Firma bzw. der Hersteller zur Verwendung Deiner Massoth-Komponenten?
Schöne Grüße
Trams
Was ist denn seitens der Fa. Modellland an Anleitung dabei und was z.B. im Netz verfügbar?
Was sagt die Firma bzw. der Hersteller zur Verwendung Deiner Massoth-Komponenten?
Schöne Grüße
Trams
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
karisch hat geschrieben:Ich betreibe meine Anlage mit der Steuerung von Massoth und habe mir den Modell-Land Weichenantrieb beschafft und freue mich über das langsame bewegen der Weichenzungen. Leider gelingt es mir nicht die Decoder auf andere Adressen umzuprogrammieren. Werksmäßig ist Adresse 3 eingestellt.
Dazu habe ich es mit dem DIMAX-Navigator probiert und auch mit dem PC Modul (nur Lesefehler).
Wer kann mir eine Anleitung (einfach step by step) zeigen und / oder sagen mit welcher SW und HW diese Decoder zu programmieren sind.
Danke im Voraus
Habe dir auch eine persöhnliche Nachricht geschickt.
CV7 = 16 (Reset sperre) (nur nötig wenn aktiv, mach es ruhig aber mal)
CV121 = Wunschadresse bis 255
Fertig.
Ich sehe dein Problem: CV1 = 3 ist nicht die Weichenadresse. Das ist die Lokadresse. Diese ist wichtig, wenn man den Decoder im Lokmodus betreibt (Schalten per Funktionstaste) und/oder wenn man den Funktionsausgang nicht per Weichenadresse sondern per Lokadresse schaltet (bspw. mehrere Laternen auf einmal über eine F-Taste). Dafür brauchst du CV1, willst du nur per Weichenadresse schalten ist
CV120/121 für die Weiche
CV127/128 für den Funktionsausgang
wichtig. Da die Weichenadresse meist <256 ist, reicht ein einfaches beschreiben von CV121 für die Weiche und CV128 für den Funktionsausgang. An letzteren kannst du bspw. eine Laterne o.ä. anschließen.
Mit dem Signalantrieb, dort ist das mit dem Funktionsausgang interessanter, kannst du die Signallaternen betreiben während du vorbildgerecht Flügelsignale schalten kannst, fahren also auch langsam hoch/runter.
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Danke, die Antwort verstehe ich gut.
Ich werde allerdings erst morgen dazu kommen es zu versuchen.
Was ich dann aber unverständlich finde, ist die Anleitung vom Hersteller, dieser sollte überarbeitet werden, für die "Dummen" (wie mich).
Ich melde mich noch mal bei Erfolgreicher Programmierung.
Ich werde allerdings erst morgen dazu kommen es zu versuchen.
Was ich dann aber unverständlich finde, ist die Anleitung vom Hersteller, dieser sollte überarbeitet werden, für die "Dummen" (wie mich).
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Alles Prima!
hat so funktioniert, danke
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Wer wieß wie man die Funktion Geradeaus // Abzweig tauscht (ohne den Antrieb auf die andere Seite zu schrauben)?
hat so funktioniert, danke
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
karisch hat geschrieben:Alles Prima!
hat so funktioniert, danke
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Wer wieß wie man die Funktion Geradeaus // Abzweig tauscht (ohne den Antrieb auf die andere Seite zu schrauben)?
Nach Anleitung: Siehe dort CV49. Dort kannst du div. Sachen einstellen. Bit 2 (Wert 4) ist das was du meinst. Daher schreibst du in CV49 den Wert 4. Wenn du noch andere Sachen haben willst, einfach aufaddieren die Wertigkeiten.
Die Anleitung vom Modell-Land ist nur eine abgespekte Version für den schnellen Überblick. Hier mal die offizielle Anleitung vom Hersteller:
http://www.md-electronics.de/sitecake-c ... 0000-1.pdf
Hier mal zu deiner Frage von der privaten Nachricht. Ich poste die mal hier, dass interessiert bestimmt auch anderen:
Warum reicht nicht eine CV für die Weichenadresse?
Mit der CV120/121 und CV127/128: In der digitalen Welt (nicht digitalen Eisenbahnwelt, sondern in der allg. digitalen Computerwelt) hat eine Speicherzelle 1 Bit (An oder Aus). Hier sind 8 bit (0-255) kann darin gespeichert werden, zusammengefasst zu einem Byte (quasi die kleinste Speichermenge). Die Weichenadresse kann aber bis 2048 gehen (theoretisch kann man unendlich viele machen, historisch ist das dadurch limitiert das die Entwickler damals gesagt haben bis hierhin und das muss reichen).
Da alles was größer als 255 ist, nicht mehr in Byte rein passt, braucht man eine 2. nämlich das höhere Byte (also CV120 bzw. CV127) auch Word genannt. Damit hat man eine 16-Bit Variable (ein Word) die dann Werte zwischen 0 - 65535 annehmen kann. Bei 2048 für die Weiche ist Schluss s.o. Daher gibt es 2 CVs. Die Berechnung für Werte > 255 musst du dann in der Anleitung nachlesen.
Wenn man jetzt weiter geht, 4 Byte zusammenfasst (double word) oder 8 byte (quadruple word) dann hat man die typischen 32-bit (4 Byte) und 64-bit (8 byte). Das sind dann meist die Datenbreiten von PCs was die Anzahl des Rams limitiert der adressiert werden kann. Schweift aber jetzt zuweit ab.
Zuletzt geändert von Marius am 06.03.2018, 01:59, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Moin,
früher (zu LGB-Zeiten) war ein Weichendecoder NUR ein Weichendecoder und dementsprechend einfach zu programmieren. Heutzutage werden anscheinend nur noch "Universaldecoder" (wie dieser) auf den Markt geschmissen, die sowohl über Lokadressen als auch über Weichendressen ansprechbar sind und dementsprechend einen deutlich höheren Programmieraufwand (Auswahl Lok- oder Weichenadresse, hohe und niedrige Weichenadresse / kurze und lange Lokadresse, um nur 2 Aspekte aufzuführen) benötigen.
Dass man so viele Einstellmöglichkeiten in einem Decoderprozessor unterbringen kann, heißt noch lange nicht, dass man seitens des Herstellers auch wirklich jedes kleinste Restchen Speicherplatz im Chip unbedingt ausnutzen muss.
Ich frage mich daher, ob nicht dem Kunden mehr geholfen wäre, wenn ein solcher digitaler Weichenantrieb wirklich nur als Weichendecoder programmiert / programmierbar angeboten würde. Wer nutzt denn wirklich die hohen Weichenadressen (hat also mehr als 255 Weichen)?
Schöne Grüße von einem nachdenklichen
Trams
früher (zu LGB-Zeiten) war ein Weichendecoder NUR ein Weichendecoder und dementsprechend einfach zu programmieren. Heutzutage werden anscheinend nur noch "Universaldecoder" (wie dieser) auf den Markt geschmissen, die sowohl über Lokadressen als auch über Weichendressen ansprechbar sind und dementsprechend einen deutlich höheren Programmieraufwand (Auswahl Lok- oder Weichenadresse, hohe und niedrige Weichenadresse / kurze und lange Lokadresse, um nur 2 Aspekte aufzuführen) benötigen.
Dass man so viele Einstellmöglichkeiten in einem Decoderprozessor unterbringen kann, heißt noch lange nicht, dass man seitens des Herstellers auch wirklich jedes kleinste Restchen Speicherplatz im Chip unbedingt ausnutzen muss.
Ich frage mich daher, ob nicht dem Kunden mehr geholfen wäre, wenn ein solcher digitaler Weichenantrieb wirklich nur als Weichendecoder programmiert / programmierbar angeboten würde. Wer nutzt denn wirklich die hohen Weichenadressen (hat also mehr als 255 Weichen)?
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Trams
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Trams hat geschrieben:Moin,
früher (zu LGB-Zeiten) war ein Weichendecoder NUR ein Weichendecoder und dementsprechend einfach zu programmieren. Heutzutage werden anscheinend nur noch "Universaldecoder" (wie dieser) auf den Markt geschmissen, die sowohl über Lokadressen als auch über Weichendressen ansprechbar sind und dementsprechend einen deutlich höheren Programmieraufwand (Auswahl Lok- oder Weichenadresse, hohe und niedrige Weichenadresse / kurze und lange Lokadresse, um nur 2 Aspekte aufzuführen) benötigen.
Dass man so viele Einstellmöglichkeiten in einem Decoderprozessor unterbringen kann, heißt noch lange nicht, dass man seitens des Herstellers auch wirklich jedes kleinste Restchen Speicherplatz im Chip unbedingt ausnutzen muss.
Ich frage mich daher, ob nicht dem Kunden mehr geholfen wäre, wenn ein solcher digitaler Weichenantrieb wirklich nur als Weichendecoder programmiert / programmierbar angeboten würde. Wer nutzt denn wirklich die hohen Weichenadressen (hat also mehr als 255 Weichen)?
Schöne Grüße von einem nachdenklichen
Trams
Hallo Trams,
das ist nichts anderes, als bspw. bei allen Massoth Weichendecodern. Die kannst du auch mit CV29 umstellen und dann im Lokmodus betrieben mit F-Tasten. Ohne das motzen viele rum, dass es zu wenig Funktionen hat. Hat einmal ein Hersteller damit angefangen, ziehen alle nach. Bei diesem hat das den Sinn, dass wenn man die Platine einzeln nutzt, bpsw. Servos in Loks betreiben kann (Servodecoder). Mit den großen Weichen und Lokadressen ist das so eine Sache: Die meisten werden es nicht brauchen, einige aber schon - damit würdest du sehr unwirtschaftlich handeln, wenn man pauschal sagt, ich mache nur Adressen bis 255. Bspw. wenn man Weichen gruppiert (0-100 Bahnhof, 100-200 xy usw).
Ich selber nutze auch nur kleine Adressen bei allem, es reicht ja idR. Das ist eher bei kleinen Spurweiten und/oder Clubanlagen interessant.
Ich sehe das Problem ehrlich gesagt wo anders.
1. Damals als DCC entwickelt wurde hat man überhaupt nicht in die Zukunft geschaut. Daher ist das Protokoll sehr wurschtelig aufgebaut. Das fängt auch damit an, dass man umstellen muss 14/28 Fahrstufen. Das ist einfach weil das immer krampfhaft ineinander adaptiert wurde. Clever wäre gewesen 255 Fahrstufen von Anfang an, denn das sind 8 Bit und die Motor-PWM hat auch 8 Bit dann hätte man es einfach überschreiben können so muss man wild hin und herrechnen um die Stufen zu ermitteln. Hätte man damals schon direkt gedacht, 16 bit Adressen für Loks und Weichen müsste man heute nicht mehr Hoch/Tief trennen sondern könnte das in einem rutsch schreiben. Umgekehrt könnte man heute bei intelligenter Zentrale diese Funktion hinterlegen und die schreibt dann einfach 2x 1 Byte. Kommt aber keiner drauf => Händisches umrechnen von hoch/tief Adressen.
2. Verständnis von Lok- und Weichenadressen. Dieses Phänomen sehe ich auch eher im Großbahnbereich. Hier ist den meisten die digitale Welt ein Mythos ähnlich wie damals das Internet. Es funktioniert irgendwie aber CVs sind Hexenwerk. Das liegt aber auch daran, dass damals LGB nie richtig Wert darauf gelegt hat, die Kunden daran zu führen. Das fängt mit dieser komischen Pulskette die es in der Norm von DCC nie gab an. Warum nicht gleich, was 2000 schon lange in der Norm war, 16 Funktionstasten (kann sogar sein das es 28 schon gab, angefangen hat die Norm mit 8, müsste man nachlesen). Dann gab es diese ganzen Einschränkungen wo man nur kleine Lok- und Weichenadressen wählen konnte (MZS I und II).
Es müsste eigentlich ein FAQ über Digitaltechnik geben, wo all sowas ganz simpel und einfach erklärt ist. Ist ja auch verständlich, wenn ich Lokdecoder programmiere (CV1) und dann einen Weichendecoder bekomme will ich auch CV1 programmieren. Steht ja auch was mit Adresse. Deswegen kann ich das schon nachvollziehen und verstehen das viele dort Probleme haben.
Ich habe mal ein Video von den neuen mfx-Decodern gemacht (https://www.youtube.com/watch?v=IYcbfrjPcQ8). Die können echt viel - keine Frage. Das Mapping killt auch alles was man so kennt, aber die waren dermaßen aufwendig und kompliziert, wenn man sich da nicht schon richtig gut auskennt ist das kaum möglich was zu ändern. Hat man eine ESU ECOS (Märklin Central Station) ist das natürlich kein Problem, da ist das hinterlegt, die mfx sind ja auch von ESU. Das wird natürlich kaum ein Gartenbahner haben.
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Moin Marius,
verkauft (und vermutlich auch gewünscht) wird ein Weichenantrieb, der direkt an die Digitalleitung angeschlossen werden kann.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Damit wird der ganze Schnickschnack eines "universaldecoders" in diesem Weichenantrieb, wie er in diesem enthalten ist nicht benötigt. Massoth (und Q-Decoder) sind für mich weitere unrühmliche Beispiele, wie am Kundenbedarf vorbei produziert wird, nach dem Motto, "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht".
Dass so ein Universaldecoder auch bei entsprechendem Lastenheft Sinn macht, bestreite ich gar nicht, aber hier geht es (und im Gegensatz zu Massoth und Q-Decoder, die nur den Decoder anbieten) um einen WEICHENANTRIEB mit integriertem Decoder.
Bei etwas Intelligenz und dem Willen zu einer kundenfreundlichen Lösung sollte es auch heute noch möglich sein, in so einem Antrieb eine Decoderprogrammierung wie in den alten LGB-Decodern unterzubringen (Weichenadresse auf CV 1 etc.). Für den Bedarf nach hohen Weichenadressen kann man diese CV ja durchaus noch implementieren. Da es sich hier um einen ein(1)-Adressen-Decoder für den Weichenantrieb handelt, entfällt auch die Frage, wie weitere Adressen in diesem Decoder zu programmieren sind.
Für den "anspruchsvolleren" Gartenbahner, der mit CVs umzugehen weiß, könne ja die jetzt schon sicherlich vorhandenen ergänzenden Fähigkeiten (Programmiersperre, Einstellen der Servo-Umlaufzeit und Endanschläge) weiterhin über CVs zugänglich bleiben.
Nebenbei, ich kann auch einen mfx-Decoder komplett nur mit einem LH100 programmieren, wenn ich eine korrekte CV-liste habe. Das ist aber nicht Teil des Fähigkeitenprofils von "Otto Normal-Gartenbahner" !
Schöne Grüße
Johannes
verkauft (und vermutlich auch gewünscht) wird ein Weichenantrieb, der direkt an die Digitalleitung angeschlossen werden kann.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Damit wird der ganze Schnickschnack eines "universaldecoders" in diesem Weichenantrieb, wie er in diesem enthalten ist nicht benötigt. Massoth (und Q-Decoder) sind für mich weitere unrühmliche Beispiele, wie am Kundenbedarf vorbei produziert wird, nach dem Motto, "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht".
Dass so ein Universaldecoder auch bei entsprechendem Lastenheft Sinn macht, bestreite ich gar nicht, aber hier geht es (und im Gegensatz zu Massoth und Q-Decoder, die nur den Decoder anbieten) um einen WEICHENANTRIEB mit integriertem Decoder.
Bei etwas Intelligenz und dem Willen zu einer kundenfreundlichen Lösung sollte es auch heute noch möglich sein, in so einem Antrieb eine Decoderprogrammierung wie in den alten LGB-Decodern unterzubringen (Weichenadresse auf CV 1 etc.). Für den Bedarf nach hohen Weichenadressen kann man diese CV ja durchaus noch implementieren. Da es sich hier um einen ein(1)-Adressen-Decoder für den Weichenantrieb handelt, entfällt auch die Frage, wie weitere Adressen in diesem Decoder zu programmieren sind.
Für den "anspruchsvolleren" Gartenbahner, der mit CVs umzugehen weiß, könne ja die jetzt schon sicherlich vorhandenen ergänzenden Fähigkeiten (Programmiersperre, Einstellen der Servo-Umlaufzeit und Endanschläge) weiterhin über CVs zugänglich bleiben.
Nebenbei, ich kann auch einen mfx-Decoder komplett nur mit einem LH100 programmieren, wenn ich eine korrekte CV-liste habe. Das ist aber nicht Teil des Fähigkeitenprofils von "Otto Normal-Gartenbahner" !
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Trams hat geschrieben:Moin Marius,
verkauft (und vermutlich auch gewünscht) wird ein Weichenantrieb, der direkt an die Digitalleitung angeschlossen werden kann.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Damit wird der ganze Schnickschnack eines "universaldecoders" in diesem Weichenantrieb, wie er in diesem enthalten ist nicht benötigt. Massoth (und Q-Decoder) sind für mich weitere unrühmliche Beispiele, wie am Kundenbedarf vorbei produziert wird, nach dem Motto, "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht".
Dass so ein Universaldecoder auch bei entsprechendem Lastenheft Sinn macht, bestreite ich gar nicht, aber hier geht es (und im Gegensatz zu Massoth und Q-Decoder, die nur den Decoder anbieten) um einen WEICHENANTRIEB mit integriertem Decoder.
Bei etwas Intelligenz und dem Willen zu einer kundenfreundlichen Lösung sollte es auch heute noch möglich sein, in so einem Antrieb eine Decoderprogrammierung wie in den alten LGB-Decodern unterzubringen (Weichenadresse auf CV 1 etc.). Für den Bedarf nach hohen Weichenadressen kann man diese CV ja durchaus noch implementieren. Da es sich hier um einen ein(1)-Adressen-Decoder für den Weichenantrieb handelt, entfällt auch die Frage, wie weitere Adressen in diesem Decoder zu programmieren sind.
Für den "anspruchsvolleren" Gartenbahner, der mit CVs umzugehen weiß, könne ja die jetzt schon sicherlich vorhandenen ergänzenden Fähigkeiten (Programmiersperre, Einstellen der Servo-Umlaufzeit und Endanschläge) weiterhin über CVs zugänglich bleiben.
Nebenbei, ich kann auch einen mfx-Decoder komplett nur mit einem LH100 programmieren, wenn ich eine korrekte CV-liste habe. Das ist aber nicht Teil des Fähigkeitenprofils von "Otto Normal-Gartenbahner" !
Schöne Grüße
Johannes
Hallo Johannes,
da bin ich anderer Meinung. Bei den mfx-Decodern, selbst wenn du da nur die CV-Liste hast, kommst du nicht klar damit. Ich habe eine h da dran gesessen, bis ich das mapping verstanden habe. Ich hatte nur die CV-Liste die Märklin ungern rausrücken wollte (warum auch immer). Das ist wirklich komplex und nicht zugänglich. Bei so einem Mapping würde ich dir zustimmen.
Q-Decoder kenne ich nicht. Ich bin kein Massoth-Fan, aber deren Mapping (und damit auch das von LGB) ist super einfach und simpel. Gleiches für den o.g. Deoder, da identisch. Dieses Mapping versteht man anhand der CVs. Das Problem liegt m.E. nicht am Decoder, denn viel kann er nicht bzw. das meiste braucht man nicht. Das Problem liegt entweder daran weil man zu ungeduldig ist die Anleitung sich anzugucken (bspw. dann würde man sehen CV1 = LOKADRESSE, oder im Angebot steht: Zum ändern der Adresse CV121 = Wunschadresse), man Neuling ist, dann ist das alles verständlich, man muss erstmal reinkommen oder man lässt sich überhaupt nicht drauf ein, dann würde ich beim analogen bleiben.
Die 2. Adresse brauchst ja wegen dem Funktionsausgang. Die Möglichkeit den Funktionsausgang per Lokadresse und die Weiche per Weichenadresse schalten zu können macht auch Sinn. Das andere das man alles per Lokadresse schalten kann ist einfach daher, da die Elektronik auch als Single-Servodecoder verkauft wird.
Per Auslieferung ist alles auf Weiche stehend, man muss nur CV121 und ggf. wenn man nutzt den Ausgang CV128 (war das glaube ich) ändern. Jetzt kannst du mir nicht sagen, dass das in irgendeiner Weise komplex, aufwendig oder zu viel ist.
BTW: CV1 Weichenadresse zu legen verstößt gegen die Norm. Das kannst du gar nicht machen. Schau' dir mal bitte die Norm an, ist frei verfügbar auf nmra.org. Da gibt es eine Reihe von CVs die vorgeschrieben (sogar deren Standard-Auslieferungswerte) bzw. festgelegt sind, bis 29 bspw. alles. Auch die Bits von CV29. Dann alles zur Motorsteuerung. Dann gibt es freie Bereiche wo der Hersteller agieren kann. Eine Weichenadresse darf daher nicht bei CV1 liegen, ansonsten bekommst du keine Herstellerkennung von NMRA - das wäre unklug als Hersteller so zu agieren, dann bist du nämlich Bastler und kannst nur die offene Nummer nutzen 0xDD. Auch das DCC-Logo darfst du nicht verwenden. Das will natürlich kein Hersteller.
Per Norm: CV1 = LOKADRESSE = 3 (per Auslieferung) als Beispiel.
LOKADRESSE != WEICHENADRESSE sollte JEDEM klar sein m.E. Also gucke ich weiter bis irgendwann in der CV-Tabelle was von WEICHENADRESSE steht.
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Danke an alle und besonders an Marius für die schnelle und verständliche Antwort.
Ich habe wohl mit meinem Problem einen "Nerv" getroffen, wie die anschließende Diskussion zeigt. Richtig ist, dass große Firmen wie Märklin und vielleicht auch Massoth genug Ressourcen haben und vernünftige digitale Produkte zu entwickeln (was aber manchmal am Kunden vorbei geht, z.B. komplexe Decoder). Diese Produkte sollten auch (ich meine hier die digitale Welt) offen gelegt werden, damit kleine und flexible Firmen mit neuen Ideen sich einbringen. Das ist wie bei Microsoft und den Pinguinen .....
Ich habe wohl mit meinem Problem einen "Nerv" getroffen, wie die anschließende Diskussion zeigt. Richtig ist, dass große Firmen wie Märklin und vielleicht auch Massoth genug Ressourcen haben und vernünftige digitale Produkte zu entwickeln (was aber manchmal am Kunden vorbei geht, z.B. komplexe Decoder). Diese Produkte sollten auch (ich meine hier die digitale Welt) offen gelegt werden, damit kleine und flexible Firmen mit neuen Ideen sich einbringen. Das ist wie bei Microsoft und den Pinguinen .....
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Moin Marius,
Dietz hat beim DWD 01 1-Kanal Weichendecoder die Weichenadresse auf CV 1, Zimo beim MX82 auf CV 1 bzw. CV 513, Heller mit dem HS4G Weichenadresse auf CV 1, um nur 3 Beispiel aus dem Gartenbahnbereich dafür anzuführen, dass CV 1 als Weichenadresse durch aus handelsüblich (und in meinen Augen auch kundenfreundlich) ist.
LGB hatte beim Einzel-Weichendecoder natürlich auch Weichenadresse auf CV 1.
1 Stunde um das mfx-Mapping zu verstehen ist ganz schön lange. Im Prinzip ist es doch nichts anderes als da ESU-Mapping der aktuellen Loksound-XL Decoderversionen.
Schöne Grüße
Trams
Dietz hat beim DWD 01 1-Kanal Weichendecoder die Weichenadresse auf CV 1, Zimo beim MX82 auf CV 1 bzw. CV 513, Heller mit dem HS4G Weichenadresse auf CV 1, um nur 3 Beispiel aus dem Gartenbahnbereich dafür anzuführen, dass CV 1 als Weichenadresse durch aus handelsüblich (und in meinen Augen auch kundenfreundlich) ist.
LGB hatte beim Einzel-Weichendecoder natürlich auch Weichenadresse auf CV 1.
1 Stunde um das mfx-Mapping zu verstehen ist ganz schön lange. Im Prinzip ist es doch nichts anderes als da ESU-Mapping der aktuellen Loksound-XL Decoderversionen.
Schöne Grüße
Trams
Zuletzt geändert von Trams am 06.03.2018, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Moin,karisch hat geschrieben: Diese Produkte sollten auch (ich meine hier die digitale Welt) offen gelegt werden, damit kleine und flexible Firmen mit neuen Ideen sich einbringen. :
die CV-Belegung wird in den jeweiligen Anleitung "offen gelegt", das ist m.E. nicht das Problem. das Problem ist eher, dass wie z.B. der von Marius verwiesene "Dimax-Schaltdecoder" kein reiner Weichendecoder mehr ist und demzufolge dem Kunden, der nur einen einfachen Weichendecoder sucht, unnötige Funktionalitäten anbietet und damit unnötige Programmierfallen stellt.
Die in meinem vorigen Beitrag angeführten Firmen Dietz und Heller zeigen, wie es einfach und kundenfreundlich geht. Neue Ideen sind dann gut, wenn sie kundenfreundlich sind, also dem Kunden nützen und nicht dem Hersteller Gewinne zu Lasten des Kunden durch Lagerreduzierung wegen Einschränkung in der Typenvielfalt bringen.
Ist halt meine persönlich Ansicht, wie meine Weichendecoder aussehen müssen.
Schöne Grüße
trams
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Trams hat geschrieben:Moin Marius,
Dietz hat beim DWD 01 1-Kanal Weichendecoder die Weichenadresse auf CV 1, Zimo beim MX82 auf CV 1 bzw. CV 513, Heller mit dem HS4G Weichenadresse auf CV 1, um nur 3 Beispiel aus dem Gartenbahnbereich dafür anzuführen, dass CV 1 als Weichenadresse durch aus handelsüblich (und in meinen Augen auch kundenfreundlich) ist.
LGB hatte beim Einzel-Weichendecoder natürlich auch Weichenadresse auf CV 1.
1 Stunde um das mfx-Mapping zu verstehen ist ganz schön lange. Im Prinzip ist es doch nichts anderes als da ESU-Mapping der aktuellen Loksound-XL Decoderversionen.
Schöne Grüße
Trams
Hallo Johannes,
kann sein das das wie bei ESU ist, ich nutze weder ESU, ZIMO noch Massoth. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nur eine halb vollständige Anleitung und wusste nicht, dass die von ESU sind.
Ich habe mal ein Foto angehängt, so sah die Liste aus, weitergehend bis F28 glaube ich. Also immer 5 CVs je Ausgang. Das ist schon sehr komplex gewesen wenn man es vorher nie gesehen hat. Zudem musste ich durch reines ausprobieren die CVs für Dimmen etc.. suchen. Und die Sonderfunktion auch, sah man auch im Video. Deswegen hat das ganze so lange gedauert.
Nach Norm kannst du, wenn der Decoder ein reiner Zubehördecoder und keine Lokadressen verarbeiten kann, die CVs für die Weiche > 513 was runtergemappt CV1 entspricht legen.
Darf aber dann keine Lokadressen verarbeiten, wie gesagt, ich habe lieber habe einen Decoder der das eine kann und ich es vll. (vorerst) nicht brauche als Decoder zu haben á la MZS die so Steinzeit sind und nichts können. Man muss es ja nicht nutzen, und verwirren tut es nicht, wenn man lesen kann.
Ist halt Anspruchssache. Jedem das Seine. Auch Helligkeitssensoren an Funktionsdecoder brauche ich, macht die Sache natürlich auch komplexer. Oder ganze Lichtsteuerungen auf 8 Kanälen für Kirmes. Werden auch die wenigsten benötigen, aber die die es dann brauchen sind froh wenn es verfügbar ist, und der Rest kann sich ja auf die F-Tastenzuweisung und ggf. Dimmwert beschränken.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Digitaler Weichenantrieb - Modell-Land
Hallo zusammen
Erledigt!
Gruß Thomas
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Gruß Thomas
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