Rio Grande hat geschrieben:
spar Dr das Geld und bau den Decoder selbst ein. Es ist wirklich kinderleicht. Wer schon mal einen Lötkolben in der Hand gehabt hat, kommt mit dem Einbau zurecht.
So ist es, nur warum man einen Lötkolben dazu braucht entzieht sich meiner Kenntnis. Im Bereich der Decoderplatine würde ich den nie benutzen. Normalerweise wird fast alles geschraubt, und die LGB Pinstecker
mit der Flachzange zusammengedrückt.
Ich schreib mal über die Digitalisierung,wie ich vorgehe.
Hier im speziellen von LGB von Loks, wie ich das in der Regel handhabe.
Bei LGB Loks ist die Kabelbelegung folgender Maßen:
Braun und weiß kommt vom Gleis, das ist einfach zu merken.
Grün und gelb zum Motor.
Sollte es sich um ein älteres Halbschalen Getriebe ( sieht an an den Hohlachsen mit aufgeschraubten Rädern und, wenn man den Getriebeblock von unten betrachtet am längs verlaufenden Schlitz der beiden Getriebeteilen) handeln, fehlt in der Regel der 4. Anschluss.
Zur Anfangszeit wurde der Masseanschluß direkt über den Motor geschleift.
Zwischen dem Decoder und dem ( später) stromführenden Gleis darf auf keinen Fall eine direkte Verbindung bestehen und muß immer getrennt werden. Ansonsten fackelt der Decoder ab.
Die original Platine entferne ich immer, diese ist nicht zwingend notwendig,
da am Decoder alle verfügbaren Ausgänge die man braucht vorhanden sind.
Nun schließt man das weiße und das braune Kabel am Decoder,
meist als Track - und Track + bezeichnet an.
An den beiden gekürzten Lötfahnen des Motors werden das ( jeweils ein)
grünes und gelbes Kabel, mit Schrumpfschlauch gesichert um einem Kurzschluss vorzubeugen, angelötet.
Diese beiden Kabel werden mit den beiden Decoderausgängen
Motor - und Motor + angeschlossen, nun kann die Lok schon probeweise digital getestet werden.
Da ich persönlich nur die ESU XL Sounddecoder verbaue, und die Lichtausgänge dimmen kann, entfällt auch das Austauschen der 5V Birnchen.
Auch in der 1. Serie der Sandwich Getriebeblöcke wurden anfangs noch 3 Anschlüsse verbaut, auch hier ist nach der oben beschriebenen Weise vor zu gehen.

Beispiel BR 101
Da diese Lok werkseitig keine bedienbare auf - und absenkende Funktion für die Stromabnehmer hat, wurde auch hier die org. Platine entfernt.
Statt dessen werkeln hier 2 Miniservos aus dem Modellbaubereich für das Auf- und absenken der Panthografen.