Hallo in die Runde!
Ich habe vor 3 oder 4 Jahren meine Mallett 2085D mit einem Uhlenbrock 77500 Decoder digitalisiert, was auch bis jetzt ganz gut geklappt hat. Nur leider "ruckelt" seit ein paar Tagen die Lok, d.h. sie fährt ca. 1 Sekunde, steht dann für ca. 2 Sekunden, fährt 1 Sekunde, steht 2 Sekunden,.... und das ganze mit der Präzision einer Atomuhr. Ich habe den Decoder per Programmer schon resetet, aber schon kurze Zeit später (ca. 2 Minuten fahrt) wieder das selbe Spiel. Hat der Decoder irgendwie einen Schaden? oder woran kann es liegen? Für eine Überlast ist es mir zu regelmässig, zumal der Fehler immer auftritt, auch direkt nach dem Einschalten und Losfahren.
Vielleicht hat ja irgendjemand eine Idee...
Vielen Dank und eine schöne Advents- und Modellbahnzeit
Jörg
Uhlenbrock 77500 ruckelt
Moderator: lgb-fan
-
- Beiträge: 3
- Registriert: 10.01.2010, 12:28
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 11
- Registriert: 18.08.2019, 10:11
- Kontaktdaten:
Re: Uhlenbrock 77500 ruckelt
Hallo Jörg,
Ich würde im analogbetrieb mal die stromaufnahme prüfen.
Evtl. zieht sie zu viel Strom.
Wenn man das weiß, kann man weitersehen.
Grüße Christoph
Ich würde im analogbetrieb mal die stromaufnahme prüfen.
Evtl. zieht sie zu viel Strom.
Wenn man das weiß, kann man weitersehen.
Grüße Christoph
-
- Beiträge: 59
- Registriert: 20.02.2019, 11:08
- Wohnort: Bad Dürkheim
- Kontaktdaten:
Re: Uhlenbrock 77500 ruckelt
Aus eigener leidvoller Erfahrung:
Wenn es dem 77500 zu warm wird, bleibt er stehen und blinkt nur noch mit den Lampen. Dann hilft nur noch kurz stromlos schalten.
Tippe eher auf Störung von den Motoren - aber Abhilfe ist die gleiche: Motoren isolieren und Stromaufnahme messen. Ganz oft ist einfach der Schleifring voll mit Graphit-Abrieb -> hohe Stromaufnahme, wilder Funkenflug, bei längerer Fahrt mit hoher Spannung feine Rauchentwicklung.
Dann hilft nur Schleifringe säubern oder (falls man die Motoren nicht zerstörungsfrei zerlegt kriegt) Motoren tauschen.
Die Ersatzmotoren von Modell-land haben übrigens im ausgebauten Zustand eine wesentlich geringere Stromaufnahme als alle LGB-Motoren, die ich bislang getestet habe.
Wenn es dem 77500 zu warm wird, bleibt er stehen und blinkt nur noch mit den Lampen. Dann hilft nur noch kurz stromlos schalten.
Tippe eher auf Störung von den Motoren - aber Abhilfe ist die gleiche: Motoren isolieren und Stromaufnahme messen. Ganz oft ist einfach der Schleifring voll mit Graphit-Abrieb -> hohe Stromaufnahme, wilder Funkenflug, bei längerer Fahrt mit hoher Spannung feine Rauchentwicklung.
Dann hilft nur Schleifringe säubern oder (falls man die Motoren nicht zerstörungsfrei zerlegt kriegt) Motoren tauschen.
Die Ersatzmotoren von Modell-land haben übrigens im ausgebauten Zustand eine wesentlich geringere Stromaufnahme als alle LGB-Motoren, die ich bislang getestet habe.
-
- Beiträge: 13
- Registriert: 08.02.2019, 11:35
- Wohnort: Radeberg
- Kontaktdaten:
Re: Uhlenbrock 77500 ruckelt
Hallo.
Der Thread ist schon etwas älter, aber immer wieder von Interesse, da das Problem bei allen Dekodern auftreten kann.
Ich digitalisiere meist alte Modelle mit großer Laufleistung. Da sind die Motoren in der Regel schon "verdreckt", d.h. die Kollektoren. Es sind die alten Bühlermotoren, die man auseinandernehmen kann. Ein Auskratzen der Zwischenräume mit einer Reißnadel und anschließend den Kollektor auf einem Abziehstein glätten hilft immer. Dabei aufpassen, dass kein Kupfergrat wieder in die Lücken gerät. Mit dieser Behandlung habe ich oft die Stromaufnahme der Motoren halbiert.
Zur Prüfung der Stromaufnahme benutze ich jetzt einen Oszillografen. Mit diesem erkenne ich Stromspitzen, die mit einem normalen Elektromessgerät nicht darstellbar sind. Aber die Dekoder sind schnell genug, um sie zu erkennen und schalten dann ab.
Auch ohne high-tech-Messgeräte funktioniert die Methode der Reinigung. Bei einem Motor musste ich 2 mal die Prozedur machen. Aber dann ging es. Ich habe ihn mit 12 V eine Weile "einlaufen" lassen.
Der Thread ist schon etwas älter, aber immer wieder von Interesse, da das Problem bei allen Dekodern auftreten kann.
Ich digitalisiere meist alte Modelle mit großer Laufleistung. Da sind die Motoren in der Regel schon "verdreckt", d.h. die Kollektoren. Es sind die alten Bühlermotoren, die man auseinandernehmen kann. Ein Auskratzen der Zwischenräume mit einer Reißnadel und anschließend den Kollektor auf einem Abziehstein glätten hilft immer. Dabei aufpassen, dass kein Kupfergrat wieder in die Lücken gerät. Mit dieser Behandlung habe ich oft die Stromaufnahme der Motoren halbiert.
Zur Prüfung der Stromaufnahme benutze ich jetzt einen Oszillografen. Mit diesem erkenne ich Stromspitzen, die mit einem normalen Elektromessgerät nicht darstellbar sind. Aber die Dekoder sind schnell genug, um sie zu erkennen und schalten dann ab.
Auch ohne high-tech-Messgeräte funktioniert die Methode der Reinigung. Bei einem Motor musste ich 2 mal die Prozedur machen. Aber dann ging es. Ich habe ihn mit 12 V eine Weile "einlaufen" lassen.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast