ich den Beitrag mal hier unter das Eigenbauzeugs, da Reparatur ja auch was mit
Selbermachen zu tun hat ... :
Bestimmt hat der Eine oder Andere einen elektronischen LGB Fahrregler 5007
als "defekt" irgendwo in der Ecke ... hier eine kleine Reparaturanleitung :

Das Bild stammt zwar von einem 50070, das ist aber auch nur ein 2 A-Typ ...
Das Gehäuseoberteil ist mit der Grundplatte mittels 6 "Steck-Dübel" (2x 3)
von den Seiten her verschlossen, für technisch Unversierte nicht zu öffnen.
Der "Fachmann"" bekommt die aber auch nicht "fachmännischer" raus als ich ...
- die 6 Steck-Dübel mit eime Bohrer 1,2 - 1,5 mm anbohren
- eine kleine Schraube in die Bohrung schrauben
- mit dieser den Steck-Dübel herausziehen
und man hat das (ach so teure ...) Innenleben vor sich
Indem man die Anschlußleiste aus deren Sitz zieht und die 4 Schrauben in
der Platine herausnimmt, kann man dann die Platine aus dem Gehäuse nehmen
Die 2 Ampere-Begrenzung besteht nur daher, weil als Dioden der Typ 2N5402
eingesetzt ist ... keine Schmelz-Sicherung etc. ... und eine elektronische
Strombegrenzung.
Wechselt man die 2N5402 gegen den Typ P600 oder BY255 (6 A) - oder
BY251 (10 A) aus, kann man einen höheren Fahrstrom damit regeln.
Als Regeltransistor ist der Typ BD255A eingebaut, der für einen Dauerstrom
von 8 A ausgelegt ist, er könnte also bleiben. Eine Leistungserhöhung ist evtl. durch
Parallelschaltung eines BD544A oder Wechsel gegen einen Typ höherer Leistung machbar
(PNP, MJE9780, TIP142, 2N6235, MJE377 ?)
Als eine Schwachstelle habe ich beim Öffnen mehrerer 5007 den Widerstand links
neben dem Transistor (82 Ohm) erkannt - der wird heiß ! ... und sengt die Platine
gaaaanz schön an (Bei einem Tr. war dadurch sogar der Leiterzug auf der Unterseite
durch ...) Hier hilft nur der Ersatz gegen höhere Watt-Zahl und etwas Platz
zur Platine belassen.
Die nächste Schwachstelle ist auf der Unterseite
- die Schiebemachanik - d.h. ein Plastefinger mit Öffnung - ist auf den Schiebe-
widerstand (in der Mitte) gesteckt ... fällt der Trafo mal etwas unsanft auf die
Abstellfläche, hakt das sich aus ... und die Reglung ist totgelegt ...

Eigentlich sollte das nicht passieren, aber der als dagegen vorhandene kleine
Stift auf dem Schiebearm kann auch brechen (war auch so ...) und dann hakt
sich die Sache eben auseinander ...
Als Lösung habe ich den Plastfinger (grau im Bild) vom Schieberegler durch-
bohrt (1,2 mm) und einen kleinen Draht-Splint eingesetzt.
Das Zusammenbauen ist bissel Fummelei, da nicht alle Teile sofort wieder
in die vorgesehenen Öffnungen wollen ... aber das ist schnell gelöst.
Die 4 Schrauben wieder in die Platine, Gehäuse zusammenstecken und ...
ja, die 6 Dübel brauchen nur wieder eingesteckt werden, haben aber die nun
unschön machenden kleinen Löcher ... Früher gab's die mal als Ersatzteil
(Nr. xyz). Mich selber stören die nicht ! ... Wen's stört, der möge sich hier
selber eine lösung ausdenken

Als Regel-IC ist ein UA78S40 (= µA78S40) eingesetzt, was ein Schaltregler ist ...
Sobald ich die Schaltung aus der Paltine rekonstruiert habe, werde ich die
Euch hier noch reinsetzen.
Ich hoffe ich konnte Euch mit dieser Info etwas helfen
