Grüß Gott an alle LGB-Fans,
das Thma hatte Moe bereits angeschnitten und wurde von vielen Forenmitgliedern erfreulich informatv beantwortet.
Nachdem ich Mitte des letzten Jahrhunderts ( hört sich schon gewaltig an ! ) als Kind mit Märklin HO beschenkt wurde, habe ich bis heute eine kleine HO Loksammlung angelegt, die mir viel Freude bereitet.
Vor wenigen Tagen kaufte ich eine Lok mit Spurformat G; mag sein, daß es auch an meiner zunehmenden Sehschwäche liegt!
Nun besorge ich mir gerade eine kleine Schienen- und Zubehörausstattung, um im Frühjahr in unserem Minigarten ein paar Meter
Schienenstrecke ( vermutlich insges. bis zu 17 - 20 Meter ) auf dem Rasen - in enger Ovalform - zu verlegen.
Die Schienen werde ich mit den massiven und verschraubbaren Messingschienenverbindern verbinden und beabsichtige, in der Hälfte der Gesamtstrecke eine isolierende schraubbare Schienenverbindung einzusetzen, um somit zwei Stromkreise zu erreichen, die ich dann hoffentlich optimal mit Trafostrom versorgen kann.
Meine Fragen an das Forum:
- sollten die Gleise auf dem Rasen in einer gewissen Art fixiert werden?
In welcher Form?
- wo (?) sind die optimalen Fahrstromeinspeisungen an dem quasi mittig in zwei Hälfte isolierten Oval einzuleiten?
Für eine möglichst eindeutige Auskunft danke ich besonders.
- Sind die von mir erfragten Einspeisungsstellen nur von EINEM ( ? ) LGB
Fahrtrafo 50080 aus durchzuführen - oder muß ich zwei LGB Fahrtrafos
50080 einsetzen?
Ich habe zwei LGB Fahrtrafos 50080 zur Verfügung
- Anfangs werde ich nur mit einer Dampf-Lok Baldwin 4-6-0 fahren - vielleicht sogar ausschließlich mit dieser Lok ( wer weiß ?).
Im Garten gibt es eine kleine Steigung bzw. einen kleinen Abhang " aus der Sicht der Lok / des Lokführers ". Welche maximale Steigung sollte man einer Lok ohne Waggons überhaupt zumuten, ohne daß man der Lok Schaden zufügen würde?
Nun zur Kabelverlegung:
Es wird eine gewisse Kabelstrecke zu verlegen sein, um die Entfernung(en) vom Trafo / von den Trafos ( ? ) zu den Einspeisungsstellen in das Schienennetz zu überwinden.
Wie kann ich am besten die Kabelverlegung schützen?
Am liebsten würde ich die zweiadrigen Kabelstränge in einen "Kabelschutzmantel " vor der Verlegung "sichern" und nach Spatenstich in den Rasen in den Spatenstichkanal eindrücken.
Können Sie mir einen "Kabelschutzmantel" empfehlen?
[/b]
Noch einmal das Verkabelungsthema
Moderator: lgb-fan
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Noch einmal das Verkabelungsthema
Mit freundlichem Gruß
katerleo
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Hallo,
also vom Prinzip her ist die Verlegung von Gleisen direkt auf Rasen möglich, aber nicht wirklich das gelbe vom Ei wenn Sie Spaß haben wollen. Der Boden ist nicht immer eben und es sieht nicht gut aus, wenn die Loks wie betrunken auf der Anlage torkeln und am Ende gar aus dem Gleis fallen. Beim Rasenmähen müssen Sie halt aufpassen und die Gleisbereiche manuell mit einer Schere schnippeln. Aber gut. Die Gleise weisen in Abständen kleine Löcher auf. Mittels zu einem "U" geformten stabilen Draht in das Loch einführen (ggf. Loch erweitern) und tief in das Erdreich stechen. Das sollte dem Gleis einen stabileren Halt geben. Wenn Sie zwei eigenständige Strombereiche in Ihrem Oval haben wollen, benötigen Sie zwei Isolierungsstellen, damit jeder Bereich in sich "geschlossen" ist und jeder Trafo in einem Bereich regiert. Wenn Sie zwei Trafo`s haben sollten Sie auch beide verwenden. Zur Stromversorgung haben Sie mit zwei Transformatoren 5008 eher schwache je 1Amp Leistung zur Verfügung, aber es reicht für eine Lok mit nur einem Fahrmotor. Zur sicheren Stromversorgung empfehle ich für jeden Stromabschnitt (also jeden Trafo gesondert), eine Hauptleitung entlang der Strecke in einem Kabelkanal oder Lehrrohr unterirdisch zu verlegen und alle 2-2,5m mittels Ausleitung die Einspeisung ins Gleis vorzunehmen. Ihre Entscheidung, die LGB-Schienenverbinder gegen schraubbare zu ersetzen ist sehr gut. Im Regelfall weisen die schraubbaren Schienenverbinder (die den Schienenfuß komplett umschließen) eine dritte Bohrung auf, in welches das Stromeinspeisungskabel nahezu unsichtbar eingelötet werden kann. Haben Sie sich für Schienenverbinder entschieden, die mittels Schrauben den Schienenfuß auf eine Messingplatte drücken, können Sie auch hier die Einspeisung problemlos vornehmen. In meine Schienenverbinder habe ich einen Spritzer Batteriepohlfett gegeben, das schützt zusätzlich. Planen Sie voraus. Legen Sie ruhig ein paar Kabel mehr in den Kanal als zu Anfang benötigt. Glauben Sie mir. Irgendwann kommt es: Elektroweiche, Licht im Bahnhof, Elektroentkuppler, usw. Sie brauchen dann nicht jedes mal aufgraben. Steigungen in Anlagen ist ein schwammiges Thema. Es heißt daß eine Steigung nicht mehr als 4% betragen soll. Die Zugleistung geht dann aber bei kleineren Loks in die Knie. Also, weniger ist mehr. Lieber mit Natursteinen einen kleinen Bahndamm errichten, der sieht nämlich klasse aus und die Lok hat`s leichter. Noch ein Hinweis zur Schienenpflege. Lassen sich nicht dazu hinreißen mittels Schmirgelpapier die Schinenoberflächen zu reinigen. Sie verkratzen damit die Oberfläche. In den Kratzern sammelt sich Schmutz, der isolierend wirkt. Besorgen Sie sich den LGB-Reinigungsklotz oder wenn`s dann doch mehr als 20m Gleis werden sollten, die Reinigungslok.
Viel Spaß und willkommen im Club der unheilbar LGB infizierten.
also vom Prinzip her ist die Verlegung von Gleisen direkt auf Rasen möglich, aber nicht wirklich das gelbe vom Ei wenn Sie Spaß haben wollen. Der Boden ist nicht immer eben und es sieht nicht gut aus, wenn die Loks wie betrunken auf der Anlage torkeln und am Ende gar aus dem Gleis fallen. Beim Rasenmähen müssen Sie halt aufpassen und die Gleisbereiche manuell mit einer Schere schnippeln. Aber gut. Die Gleise weisen in Abständen kleine Löcher auf. Mittels zu einem "U" geformten stabilen Draht in das Loch einführen (ggf. Loch erweitern) und tief in das Erdreich stechen. Das sollte dem Gleis einen stabileren Halt geben. Wenn Sie zwei eigenständige Strombereiche in Ihrem Oval haben wollen, benötigen Sie zwei Isolierungsstellen, damit jeder Bereich in sich "geschlossen" ist und jeder Trafo in einem Bereich regiert. Wenn Sie zwei Trafo`s haben sollten Sie auch beide verwenden. Zur Stromversorgung haben Sie mit zwei Transformatoren 5008 eher schwache je 1Amp Leistung zur Verfügung, aber es reicht für eine Lok mit nur einem Fahrmotor. Zur sicheren Stromversorgung empfehle ich für jeden Stromabschnitt (also jeden Trafo gesondert), eine Hauptleitung entlang der Strecke in einem Kabelkanal oder Lehrrohr unterirdisch zu verlegen und alle 2-2,5m mittels Ausleitung die Einspeisung ins Gleis vorzunehmen. Ihre Entscheidung, die LGB-Schienenverbinder gegen schraubbare zu ersetzen ist sehr gut. Im Regelfall weisen die schraubbaren Schienenverbinder (die den Schienenfuß komplett umschließen) eine dritte Bohrung auf, in welches das Stromeinspeisungskabel nahezu unsichtbar eingelötet werden kann. Haben Sie sich für Schienenverbinder entschieden, die mittels Schrauben den Schienenfuß auf eine Messingplatte drücken, können Sie auch hier die Einspeisung problemlos vornehmen. In meine Schienenverbinder habe ich einen Spritzer Batteriepohlfett gegeben, das schützt zusätzlich. Planen Sie voraus. Legen Sie ruhig ein paar Kabel mehr in den Kanal als zu Anfang benötigt. Glauben Sie mir. Irgendwann kommt es: Elektroweiche, Licht im Bahnhof, Elektroentkuppler, usw. Sie brauchen dann nicht jedes mal aufgraben. Steigungen in Anlagen ist ein schwammiges Thema. Es heißt daß eine Steigung nicht mehr als 4% betragen soll. Die Zugleistung geht dann aber bei kleineren Loks in die Knie. Also, weniger ist mehr. Lieber mit Natursteinen einen kleinen Bahndamm errichten, der sieht nämlich klasse aus und die Lok hat`s leichter. Noch ein Hinweis zur Schienenpflege. Lassen sich nicht dazu hinreißen mittels Schmirgelpapier die Schinenoberflächen zu reinigen. Sie verkratzen damit die Oberfläche. In den Kratzern sammelt sich Schmutz, der isolierend wirkt. Besorgen Sie sich den LGB-Reinigungsklotz oder wenn`s dann doch mehr als 20m Gleis werden sollten, die Reinigungslok.
Viel Spaß und willkommen im Club der unheilbar LGB infizierten.
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