probleme mit dem strom

Fragen und Beiträge zum Thema Gartenbahn Anlagenbau bzw. Gleisbau.

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ideFIX1.1
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probleme mit dem strom

Beitrag von ideFIX1.1 » 22.08.2011, 20:34

nabend zusammen,

hab endlich wieder inet nach 2monaten :)

vor einiger zeit hatte ich gefragt wie ich meine außenanlage planen soll...nach euren tipps hab ichs vor kurzem geschafft den plan umzusetzen und hab die schienen einfach mal auf den rasen gelegt. als ich dann die bahn zum ersten mal seit fast 12 jahren wieder fahren lassen wollte ging die 996001 überhaupt nicht mehr bis ich ein hebel im lokstand von 0 auf 2 gesetzt hab. was bewirkt der hebel?
dann lief sie zwar wieder aber mehr schlecht als recht. des weiteren haben die loks ständig strom abrisse. eine kleinere diesellok fährt zwar schneller aber bleibt auch ständig mal stehen. die schienen sind in einem top zustand so dass es daran nicht liegen kann. kann das durch alter oder transport kommen?
vielleicht an größe der strecke?
oder am alter der transformatoren?
ist alles noch analog mit nem standard trafo und noch 2 verstärkern. leider weiss ich nichts genaueres über die anderen zwei verstärker/booster.
ab wieviel meter gleis brauch ich mehr strom anschlüsse oder is das überhaupt machbar bei einer analogen anlage? hab ca 120m gleismaterial.

würde mit den problemen auch zu nem fachhändler gehen aber leider gibts im umkreis von 70km bei mir keinen!

nun noch eine letzte frage...
hab großteils nur r3 und r2 radien aber nur r1 weichen...würde zwar auch gern r3 weichen besorgen aber erstens sind die ja nicht grad billig und zweitens kann man ja mit r1 noch etwas platz sparen. grad im bahnhofsbereich. meine frage hat damit jemand erfahrung. sieht das einigermaßen aus oder würdet ihr mir davon abraten? schließlich hab ich die anderen ja schon.

gruß
max

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sberndschemir
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Beitrag von sberndschemir » 22.08.2011, 21:16

Hallo Max,
komme gerade von einem Fahrnachmittag bei einem Bekannten ,der hat überwiegend R1 Weichen, auch im Bahnhofsbereich. Auf seiner Anlage (ca.180m) sieht das schlüssig aus, da er nur kleine Loks und 2achsige Wagons fährt.
Ein anderer Bekannter ersetzt gerade alle R3 durch R5Weichen, da er ausschliesslich US fährt mit großen Dieselloks und langen Wagons.

Was will ich sagen?
Überlege was du machen möchtest und entscheide. Vor allem schau dir andere Anlagen an , um zu sehen was dir gefällt und was nicht.
LG,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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Marc
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Beitrag von Marc » 23.08.2011, 12:51

Hallo Max,

ich arbeite mich mal von hinten nach vorne.
Die Frage welcher Radius verwendet werden soll artet oft zur Glaubensfrage aus.
Zuerst mal hängt es von dem Wagen- und Lokmaterial ab. Alle Lgb-Fahrzeuge schaffen R1 - manche (z.B. der völlig überteuerte und schwachbrüstige 5-Kuppler) tun sich aber schwer damit - und bei langen Fahrzeugen sieht's bekloppt aus (Also eine F7 als A-B-A Unit oder eine der großen E-Loks wie die G4/4 III sind optisch ungeeignet).
Lange Wagen, vor allem Personenwagen, sind auch optisch daneben.
Piko behauptet, daß ales R1 fährt - tut's nicht oder quält sich.
Die amerikanischen hersteller wie Aristo oder Bachmann haben vereinzelt R1 fähige Loks - das ist aber die Ausnahme.
Und was sich mit dem Kurvenradius R1 schwer tut wird bei der Weiche, die ja oft dann auch noch gleiche einen Gegenbogen gleichen Radius hat besondersw schwer.
Ich verwende gerne R1 auf einer Strecke für kleine wendige Loks oder Loks die Bauartbedingt auf große Wendigkeit ausgelegt sind - baue aber zur Zeit extra eine R3 und größer Strecke.

Wegen dem Ruckeln, scheinbar sind ja die Schienen blank, dann scheidet das aus. Oft taugen aber die Steckverbinder der Schienen nix, vor allem wenn man nur einmalig oder selten Strom einspeist - alle 5-10 m darf schon Strom in die Schiene - bei Schraubverbindern kann auch mal eine längere Strecke überbrückt werden, da dort die Verbindung wesentlich besser ist.
Wie sehen den die Räder der Lok aus - schwarz angelaufen? Die auch mal mit einem Radiergummi abziehen.
Manchmal ist auch die Stromabnahme, bzw. Übertragung in der Lok schlecht - die Achse und der Schleifer drücken gegen eine "Metal-Flachfeder" die öfters auch keinen richtigen Kontakt hat, wenn das Ganze etwas älter ist.
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Gruß aus Stuttgart
Marc

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Beitrag von ideFIX1.1 » 23.08.2011, 14:44

danke erstmal für die fixe antwort... also zu dem thema schau dich bei anderen bahnern um kann ich leider nur sagen dass ich da nur aufs internet zurückgreifen kann da sonst keine mir bekannte person in der gegend eine gartenbahn hat.
dass die kleineren loks mit r1 kein problem haben seh ich ja schon bei mir nur wird eine anschaffung zb die v200 sein und wenn ich mir vorstelle dass die über die kleinen weichen fährt glaub ich schon dass es bescheuert aussehn wird. also wäre doch grad auf dem gleis auf dem sie fahren wird r3 weichen nicht verkehrt oder?

hab ich dich richtig verstanden marc dass auch bei analoger anlage ich mehrere strom kabel zum einspeisen nehmen kann?
ne die schienen schließe ich definitiv aus da die die ich benutzt hab so gut wie neuwertig sind.räder und schleifer hab ich suaber gemacht. deswegen versteh ich es ja nicht. nur als sie das letzte mal lief hatte ich auch nur knap 30m gleise.

gruß
max

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Marc
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Beitrag von Marc » 23.08.2011, 23:44

Warum sollest Du bei analoger Steuerung nicht mehrfach einspeisen können?
Dem Strom ist's Wurst ob er permanent mit einer gewissen Stärke ins Gleis fließt (digital) oder mit variabler Stärke (analog). Nur innerhalb des Streckennetzes fließt er sowohl digital als auch analog über "luftige" Schienenverbinder gleich schlecht. Deswegen in beiden Fällen mehrere Einspeisungen. Am leichtesten eine Ringleitung mit Abzweigen zur Schieneneinspeisung.

V200 bitte mit R3 - zumal diese Lok früher oder später die saulangen D-Zug Wagen bekommt.
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Rotorkopp
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Re:

Beitrag von Rotorkopp » 24.08.2011, 11:46

Also, wir fahren schon immer mit einer Einspeisung :!:
Das funktioniert nun schon über 15 Jahre STÖRUNGSFREI
Der Querschnitt der Messinggleise reicht allemal für den "Stromtransport"völlig aus. Voraussetzung und Pflicht sind allerdings
:arrow: Schraubbare Schienenverbinder und sauber verlegte Schienen.
Im Grunde genommen, kann man sich diesen Mehraufwand sparen.
Die separate Einspeisung dient ja nur dazu, den an diesem Gleisstück
"nichtankommenden Strom zu überbrücken", mehr nicht !

Zu den R 1 Weichen.
Oft verwende ich auf Ausstellungen fliegenden Anlagen, und dort wird alles verbaut was im Moment vor Ort greifbar ist, so kommt es auch oft vor, dass

R1 oder R2 Weichen mit R5 oder R4 Radien vermischt werden.
Das sieht dann so ( noch nicht mal schlecht) aus.

Bild

Ps. Als eingefleischter Regelspurfahrer sind bei uns (fast) eh nur lange Wagen unterwegs

Bild :arrow:
LG Jürgen

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Beitrag von Marc » 24.08.2011, 22:54

Wie gesagt, von LGB schafft alles R1 - mit R1 legt man sich dann aber mehr oder weniger auf LGB fest da andere Hersteller (vor allem Amerikaner) nicht oder nur am Rand für R1 produzieren.
Ob es einem optisch gefällt bei langen Loks und Wagen muß jeder selber für sich festlegen - ich find's bei der Piko-Taurus oider der LGB V200 oder LGB G4/4 III ziemlich seltsam.

Wenn man analog fährt kommt man mit eiiner Einspeisung oft nicht klar, vor allem wenn man mit Wechselschaltungen und Blockstrecken fährt, da bei dieser Technik "Strom-Inseln" enstehen können.

Ansonsten hat Jürgen recht - notfalls kommt man bei sauberer Verlegearbeit und guten Schraubverbindern mit einer Einspeisung klar - mit mehreren Einspeisungen tut man sich gerade am Anfang leichter zumal das Anbringen der Schraubverbinder auch Arbeit ist und auch, wenn man Standartschienen LGB verwendet, recht kostspielig werden kann. Ich hatte Steckverbinder und wenn jetzt Probleme auftreten wechsle ich immer einen ganzen Abschnitt - ca. 10 Verbindungen - aus. Inzwischen sind's fast nur noch Schraubverbinder aber so waren die Kosten erträglich. Bei Neubauten verwende ich aber gleich Schraubverbinder.
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Beitrag von ideFIX1.1 » 25.08.2011, 15:28

danke schon mal für die ratschläge. jetzt bin ich ein ganzes stück weiter als vorher. hat mir sehr geholfen. dann werd ich mich mal nach r3 weichen umsehn und mehr strom einspeisen.

aber zu der frage was die 99 6001 für einen kippschalter im lokstand hat kam nichts...wisst ihr da etwa nicht wofür der ist?

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Beitrag von cosmo87 » 25.08.2011, 21:09

ideFIX1.1 hat geschrieben:danke schon mal für die ratschläge. jetzt bin ich ein ganzes stück weiter als vorher. hat mir sehr geholfen. dann werd ich mich mal nach r3 weichen umsehn und mehr strom einspeisen.

aber zu der frage was die 99 6001 für einen kippschalter im lokstand hat kam nichts...wisst ihr da etwa nicht wofür der ist?
Der ist zum Ein und Ausschalten der Lok. Nennt man auch Stromloses abstellen. Hat den Vorteil das man keine Unterbrecher in die Gleise bauen muss oder sogar die Lok vom Gleis nehmen.

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Beitrag von Marc » 25.08.2011, 23:56

Genauer gesagt haben die meisten "größeren" Loks so einen Schalter, aber sogar die kleine Porter-Lok "Anna" - die Loks ohne Sound mit 3 Stellungen:

0 - Ganz aus
1 - Licht ja, aber kein Fahrstrom
2 - Voll Funktion

Loks mit werkseitigem analogem Sound wie die Mogul haben sogar einen 4 Poligen Schalter:

3 - Lok läuft ohne Sound
4 - Lok läuft mit Sound

Bei der Schienenreinigungslok wird über den Schalter die Reinigungsfunktion ein und ausgeschaltet.
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Beitrag von lokotrain » 26.08.2011, 21:15

"also zu dem thema schau dich bei anderen bahnern um kann ich leider nur sagen dass ich da nur aufs internet zurückgreifen kann da sonst keine mir bekannte person in der gegend eine gartenbahn hat. "

Hast du denn schon mal in anderen Foren einen "Rundruf" gestartet, wer bei dir in der Nähe wohnen könnte?

z.B.:

http://www.spassbahn.de.dd8410.kasserve ... page=Index

oder auch

http://www.lgbfreundesaar.kostenloses-f ... esaar.html

Es gibt mit Sicherheit noch ein paar Foren, die mir jetzt aber nicht einfallen. Dadurch habe ich persönlich schon viele nette Bahner nicht nur in meiner direkten Umgebung gefunden!

Grüsse vom NiederRainer

oder

www.gartenbahn-forum.de/
Hauptsache 's rollt auf 45mm und kostet nix !

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Beitrag von ideFIX1.1 » 29.08.2011, 16:37

ich danke euch!!! :D

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