Trafo-Frage

[Mr_Davidoff]

Hallo in die Runde,
ich bin seit ca. 4 Monaten infiziert, baue seitdem wie ein Wahnsinniger im Garten, jetzt geht es allmählich an die Elektrik - und die ist leider nicht so mein Ding.
Ich möchte 4 LGB-Laternen 5050, die ja wohl 18 Volt Lämpchen haben, an einem Schalter vom LGB-Schaltpult 5080 anschließen, den 2. Schalter möchte ich mit ca. 5 - 7 Hausbeleuchtungen (an einem Kabel) belegen, Schalter 3 versorgt 4-5 Laternen am Wegesrand, (auch 5050), Schalter 4 soll weitere 3 - 5 Gebäude beleuchten.
Was für ein Trafo empfiehlt sich hier? Ich möchte nicht den Haupttrafo für die Stromversorgung der Loks und Weichen verwenden. (Hab ich auch noch gar nicht, weil ich auch hier nicht weiß, was ich mir zulegen soll).
Trotzdem soll aber langsam mal was leuchten, wenn schon nix fährt.
(außer einer Playmobil-Lok mit Fernsteuerung zur Gleisverlaufskontrolle).

Bin gespannt auf Eure Tipps.

Schaut doch auch mal unter www.ketelaer.eu\gartenbahn meine Fotostrecken an, Eure Kommentare interessieren mich sehr.

Viele Grüße und bis bald
Reinhard

[Marc]

Zum einen ist der Strich bei der Angabe des Links falsch gesetzt - so finden die Interessierten auch die Photos:
http://www.ketelaer.eu/gartenbahn

Super-Bahn! Vor allem das lange Viadukt beeindruckt mich, da ich auch eine lange Rampe benötige. So in etwa werde ich dieses Problem auch angehen.
An die Trafofrage traue ich mich nicht ran - da sollen die erfahreneren Gartenbahner ran - ich bin ja auch noch Frischling und baue auch erst seit diesem Jahr.

[Kazumba]

Hallo Reinhard,
die Idee, Lichttrafo und Fahrtrafo zu trennen, ist schonmal gut.
Als Lichttrafo reicht jeder x-beliebige Trafo (z.B. von Conrad), der die gewünschte Spannung von 18 V liefert - Gleichrichtung nicht notwendig.
Denke, dass deine Birnchen um die 50 mA haben, d.h. du kannst 20 Birnchen mit 1 Ampere versorgen. Würde allerdings genügend Reserve kalkulieren - also einen 5-8 A Trafo nehmen.
Kannst auch mit "modernen" LED's beleuchten - die benötigen wesentlich weniger Strom. Aber die passenden Vorwiederstände nicht vergessen.

Als Fahrtrafo für eine Außenanlage würde ich einen mind. 5 Ampere Trafo (mit Gleichrichtung) aus dem LGB Programm nehmen - oder gleich den "Jumbo". Damit bist du gut gerüstet.
Einspeiseleitungen an mehreren Stellen mit 2,5 mm², um den Verlust in langen Leitungen gering zu halten.
Dabei gehe ich davon aus, dass du analog fahren willst. Bei digital sieht das etwas anders aus.
Für analog besorg dir die Lehmann Broschüre " 0021 EPL - Technik". Das ist die "Bibel" für analoge Schaltungen.

[GE 4/4 III]

hallo...
also der Tunnel sieht super aus gerade, weil er ziemlich lang ist..hierzu ein paar Tipps:
1.Ich lege dir ans Herz, noch einmal alles aufzureißen...(klingt komisch)...aber erstens wirst du Probleme damit bekommen, wenn du irgendwann größere Waggons hast..seien sie von der rhätischen oder eine Hsb-Dampflok, dann werden die in engen kurven so weit ausschlagen mit dem Heck, dass sie die Tunnelwände berühren...was heißen soll du musst dir was einfallen lassen, denn eine Ge 4/4 II oder III kommt da nie im Leben heile durch... Außerdem ist die Länge des Tunnel Problematisch, da, wenn ei Zug entgleist, du ihn nicht mehr richtig bergen kannst....ich bin von deinem Tunnel ja auch begeistert....aber der scheint mir doch sehr fehleranfällig u sein....
2. zu deinem Trafo: da du neueinsteiger bist und wohl auch vom fieber infiziert bist...wird es bei 2-3 Loks nicht bleiben..du hast jetzt die chance direkt mit digital anzufangen...dann wäre auch dein Problem mit den Lichtern gelöst...die kannst du damit problemlos aktivieren...es gibt ja schon jetzt die meisten Loks mit digital/analog decoder...also meine Empfehlung...: Digitalanlage (das bringt es echt)..Lektüren dazu gibt es bestimmt

[chrisheho]

der tunnel ansich sieht sehr gut aus aber denke auch wie schon gesagt wurde das es da auch noch probleme geben wird.


würde über dem tunnel min alle 2 m eine platte legen die mal heraus nehmen kann um wagen oder loks zu bergen falls mal was passiert.

als nächstes problem denke ich mal wird das kontackt problem sein, du benutzt die standard schieneverbinder die sind sehr anfällig und bei der länge des tunnels kommst du da überhaupt nicht mehr dran.

mit den kontackt problemen habe ich sehr viel erfahrung das war mein größtes problem überhaupt.
gibt da die teuren schraubverbinder die sind mir aber viel zu teuer.
ich habe einfach 2,5er loch durch die schienenstöße gebohrt, M3er gewinde geschnitten und mit messingschrauben verschraubt geht bei mir wunderbar.


das sind aber alles so fehler die am anfang passieren die meisten fehler fallen meistens beim bauen selbst auf und man greift sich an die stirn und denkt wieso hasst du das jetzt nicht so oder so gemacht.
aber aus den fehlern lernt man.

[GE 4/4 III]

das geht auch...du könntest auch einfach den tunnel nur so aussehen lassen, soll heissen: du lässt ihn von vorne so aussehen als sei es einer machst aber im prinzip alles, zur hecke zeigende Tunnelwand als eine art halb tunnel so dass du bei einem unfall nur hinter den tunnel steigen musst und ihn von da aus beheben kannst...

[Mr_Davidoff]

Hi, danke erst mal für die Antworten, im Gegensatz zu einem anderen Forum (Name dem Verf. bekannt ) kommen hier auch kreative Antworten.
Zur Antwort von GE 4/4 III sei folgendes gesagt: der Tunnel hat an seiner schmalsten Stelle eine Breite von 28 cm! Wenn da selbst bei R1 ein HSB-Waggon, den ich tatsächlich bald ersteigern will, bei langsamer Fahrt nicht durchkommt, versteh ich die (Gartenbahn-)Welt nicht mehr.
Haben die wirklich einen solchen Ausschlag???
Falls ein Zug an einer von den Tunneleingängen nicht mehr zu erreichenden Stelle entgleisen sollte, habe ich eine Revisionsöffnung vorgesehen, die sich unter dem Bahnhof befindet. Von dort komme ich überall hin.
Zu chrishehos Hinweis: es ist auf den Fotos offensichtlich nicht zu erkennen, dass ich mittlerweile 150 schraubbare Schienenverbinder mit 3mm Imbusschrauben verarbeitet habe. Gerade im Tunnel ist nicht ein Schienenstoss ohne eine solche verlegt. Ansonsten verschraube ich an jeden Gleis 2 diagonal, die 2 anderen Enden bleiben wie geliefert. Gleise ohne jegliche Verbinder liegen nur zu Testzwecken aus.

Trotzdem bin ich sicher, dass ich irgendwelche Anfängerfehler begangen habe und hoffe weiterhin auf Eure Tipps und Hinweise.

Bis bald
Reinhard

[chrisheho]

die schraubbaren verbinder sind schon mal gut.

zu den hsb wagen:

habe selbst keine aber weiß wie sie aussehen und wie groß sie sind und gerade bei dem r1 gleis schlagen sie ungemein weit aus.

ich waage mich nicht zu schätzen wie breit der tunnel sein muss aber wenn die genannte breite von 28 cm in einem r1 bogen ist dann kannste das glaube knicken.

lass dir am besten mal den genauen ausschlag von GE 4/4 III nennen würde mich auch mal interessieren.

[GE 4/4 III]

ich hab zufällig hsb-wagen, da es aber z.Z. regnet muss ich dass auf wann anderd verlegen....hab-wagen gehen noch aber die dazugehörige lok (99 7222) schlägt mir dem heck auf r1 weichen ungemein aus...ich mess mal ein paar wagon stände und stell sie dann hier rein, so bald es aufgehört hat zu regnen ...

[Mr_Davidoff]

Hallo,
mir ist eine Idee gekommen, um in etwa die Größerverhältnisse eines HSB-Waggons einzuschätzen.
Ich habe 4 Holztransportwagen von LGB, 4066, die haben eine Länge von 41cm, von Puffer zu Puffer und sind vierachsig. Die Breite ist 10 cm.
Diese Waggons fuhren problemlos durch den Tunnel.
Kann das in etwa mit HSB-Maßen verglichen werden?

Schon mal danke für die Antwort und ein schönes, regenfreies Wochenende

Reinhard

[GE 4/4 III]

hallo,
also bei den hsb-personenwagen muss man mindesten 18cm einberechnen!...doch weniger als ich gedacht hatte