Tunnelbau mit Steigung im Tunnel?
Moderator: lgb-fan
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Tunnelbau mit Steigung im Tunnel?
Hallo Gartenbahn-Freunde,
ich bin momentan dabei einen Tunnel in meine Gartenbahnanlage einzubauen.
Allerdings weis ich nicht welche Maße ich dafür nehmen soll sodass mir die Loks und Wagen im Tunnelinneren nicht verkratzen oder steckenbleiben.
Für alle hilfreichen Tipps bin ich sehr dankbar
ich bin momentan dabei einen Tunnel in meine Gartenbahnanlage einzubauen.
Allerdings weis ich nicht welche Maße ich dafür nehmen soll sodass mir die Loks und Wagen im Tunnelinneren nicht verkratzen oder steckenbleiben.
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- sberndschemir
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Hallo Bernd,
"in diesem netten LGB-Verein" bin ich bereits seit mehreren Jahren Mitglied.
Nur: wir haben nur ca 15% Mitglieder die auch wirklich eine Bahn im Garten haben und diese auch nicht mit einem Tunnel in dieser Größenordnung ansonsten sind wir ja Modul-Bahner.
Hast du vielleicht eine Idee welche Maße ich dafür
"in diesem netten LGB-Verein" bin ich bereits seit mehreren Jahren Mitglied.
Nur: wir haben nur ca 15% Mitglieder die auch wirklich eine Bahn im Garten haben und diese auch nicht mit einem Tunnel in dieser Größenordnung ansonsten sind wir ja Modul-Bahner.
Hast du vielleicht eine Idee welche Maße ich dafür
- sberndschemir
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Hi Tim,
na dann haben wir uns bestimmt schon getroffen.
Nun bräuchte es der Informationen mehr. Tunnel nur gerade? Oberleitung? Gleise flexibel oder in festen Radien? Welche Größe? Untergrund stabil(Beton/Schotter) oder variabel (Erde/Wiese)?
Ich kenne Kollegen die haben die Pflanzringe (zur Hangbefestigung) genommen, andere verwendeten KG-Rohr, noch andere die Isolierung von Rollladen-Kästen.
Es gibt also viele Fragen und Antworten, was suchst du?
LG,Bernd
na dann haben wir uns bestimmt schon getroffen.
Nun bräuchte es der Informationen mehr. Tunnel nur gerade? Oberleitung? Gleise flexibel oder in festen Radien? Welche Größe? Untergrund stabil(Beton/Schotter) oder variabel (Erde/Wiese)?
Ich kenne Kollegen die haben die Pflanzringe (zur Hangbefestigung) genommen, andere verwendeten KG-Rohr, noch andere die Isolierung von Rollladen-Kästen.
Es gibt also viele Fragen und Antworten, was suchst du?
LG,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,
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Also:
Ich bin zur Zeit dabei einen Tunnel zu bauen. Diesen sollte es ursprünglich nicht geben, da sich die Strecke durch das Blumenbeet meiner Oma schlängeln sollte. Der Aufwand dafür wäre aber viel zu groß gewesen, da ich Rosen, Lavendel, Erika und Ranuncelsträucher die schon seit Jahren fest angewachsen sind hätte zerstören müssen. So entschied ich mich für einen Tunnel.
Zum Streckenabschnitt gesamt: Ich habe in den letzten Monaten meinen 2 gleisigen "Ostbahnhof" mit einem Gepflasterten Bahnteig versehen und das ursprüngliche zweite Abstellgleis als Durchfahrgleis zum neu errichteten BW Gleis 1 des BW hat nun einen R1 Abzweig bekommen und wird dann durch den Tunnel führen und ein Stück danach in eine Kehrschleife übergehen. (Bilder folgen demnächst)
Jetzt zum Tunnel:
Direkt nach dem R1 Abzweig wird das Gleis in einer R1 Kurve abfallen und weiter Abfallend in einem R5 Stück weitergehen. Es folgen 2 Meter gerades Gleis eine Weitere Kurve (aus Flexgleis), gerad-gleisig geht es weiter danach kommt das Gleis wieder aus dem Tunnel heraus. An welcher Stelle sich der Obere Tunneleingang befinden wird individuell festgelegt bis ich weis, wie hoch der innere Tunnel wird. Übrigens wird das Gleis unten Wagerecht wieder herauskommen um dann wie oben beschrieben weiterzugehen.
Jetzt zum Baumaterial:
Den Tunnelboden werde ich wohl oder übel Betonieren, da dieser einfacher zu reinigen ist. Was ich als Seitenwände verwende ist bis jetzt noch nicht sicher.
Was ich aber auf keinen Fall verwenden kann ist Kunststoff, das sich sonst Wurzeln durchdrücken und Seitenwände zerstören.
Was mir aber wesentlich noch fehlt sind die richtigen Maße für das Tunnelprofil, sodass mir die Loks und Wagen bei der Durchfahr nicht verkratzen.
Um Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar!
Lg Tim
LG Tim-L. Zum Antworten oder Weiterleiten hier klicken
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Ich bin zur Zeit dabei einen Tunnel zu bauen. Diesen sollte es ursprünglich nicht geben, da sich die Strecke durch das Blumenbeet meiner Oma schlängeln sollte. Der Aufwand dafür wäre aber viel zu groß gewesen, da ich Rosen, Lavendel, Erika und Ranuncelsträucher die schon seit Jahren fest angewachsen sind hätte zerstören müssen. So entschied ich mich für einen Tunnel.
Zum Streckenabschnitt gesamt: Ich habe in den letzten Monaten meinen 2 gleisigen "Ostbahnhof" mit einem Gepflasterten Bahnteig versehen und das ursprüngliche zweite Abstellgleis als Durchfahrgleis zum neu errichteten BW Gleis 1 des BW hat nun einen R1 Abzweig bekommen und wird dann durch den Tunnel führen und ein Stück danach in eine Kehrschleife übergehen. (Bilder folgen demnächst)
Jetzt zum Tunnel:
Direkt nach dem R1 Abzweig wird das Gleis in einer R1 Kurve abfallen und weiter Abfallend in einem R5 Stück weitergehen. Es folgen 2 Meter gerades Gleis eine Weitere Kurve (aus Flexgleis), gerad-gleisig geht es weiter danach kommt das Gleis wieder aus dem Tunnel heraus. An welcher Stelle sich der Obere Tunneleingang befinden wird individuell festgelegt bis ich weis, wie hoch der innere Tunnel wird. Übrigens wird das Gleis unten Wagerecht wieder herauskommen um dann wie oben beschrieben weiterzugehen.
Jetzt zum Baumaterial:
Den Tunnelboden werde ich wohl oder übel Betonieren, da dieser einfacher zu reinigen ist. Was ich als Seitenwände verwende ist bis jetzt noch nicht sicher.
Was ich aber auf keinen Fall verwenden kann ist Kunststoff, das sich sonst Wurzeln durchdrücken und Seitenwände zerstören.
Was mir aber wesentlich noch fehlt sind die richtigen Maße für das Tunnelprofil, sodass mir die Loks und Wagen bei der Durchfahr nicht verkratzen.
Um Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar!
Lg Tim
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- 'toyo'
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- sberndschemir
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Hallo Tim,
Ich habe mich für jig-stones entschieden.Tunnelportalhöhe für Dampf/Dieselloks ist 240mm(Unterkante Gleis/Oberkante Durchfahrt).
Bei Oberleitung solltest du 35mm dazugeben.
Untere Breite der Öffnung195mm, größte Breite (ca. mittig )220mm.
Im Hintergrund ist mal eine Probe zu sehen.
LG,Bernd
Ich habe mich für jig-stones entschieden.Tunnelportalhöhe für Dampf/Dieselloks ist 240mm(Unterkante Gleis/Oberkante Durchfahrt).
Bei Oberleitung solltest du 35mm dazugeben.
Untere Breite der Öffnung195mm, größte Breite (ca. mittig )220mm.
Im Hintergrund ist mal eine Probe zu sehen.
LG,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,
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Zu toyo: Vielen dank für die Bilder, über eine Baubeschreibung, insbesondere welche Baustoffe du verwendet hast, würde ich mich sehr freuen.
Zu Bernd: Vielen dank für
die Maße denn die waren meine größte Sorge, da ich Angst habe, dass ich mir die Züge verkratze. Denn Stein ist bekanntlich größer als LGB;)
Lg Tim
Zu Bernd: Vielen dank für
die Maße denn die waren meine größte Sorge, da ich Angst habe, dass ich mir die Züge verkratze. Denn Stein ist bekanntlich größer als LGB;)
Lg Tim
- 'toyo'
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So, ich hab die 2 alten BMP-Zeichnungen von 1991 wiedergefunden ...
Wie aus den ollen Zeichnungen zu ersehen, habe ich den Tunnel (es gab früher mal
noch einen zweiten ... ohne Biegung) gemauert. Zuerst die Fahrstecke - Boden ausbuddeln,
die Auflage-Klinker in Sand legen, darauf die "Rollschicht" für die Gleisauflage.
Das was in Zeichnung "Querschnitt A-A" unter dem "Tunnel-Gleis" ist ... so wie die
laufende Strecke auf Bodenebene sein sollte ...
Dann, da ich auch Bedenken wegen den Klemmern von Wagen an den Wänden hatte,
habe ich mir mit meinem längsten Wagen - das ist ein sächsischer Schmalspur-
Packwagen Pw4D in M 1:20 - eine Art "bewegliche Lehre" gebaut (Zeichnung 2
in Bild 2), also in Wagenmitte auf der Innenseite und an den Ecken der Aussenseite
aus Dachlatte 24x36mm Anschlaghölzer senkrecht angebracht. Dann habe ich den Wagen
im geplanten Tunnelbereich auf dem auf den Steinen festgemachten Gleis hin- und her-
geschoben und mit Schweißdraht-Stücken, die ich aller 5 cm als Markierungen
neben der Strecke in den Boden gesteckt habe, den möglichen Wandverlauf
markiert, so daß der Wagen innen und aussen mit den Hölzern nicht an den Drähten aneckte ...
Zeichnung 2 in Bild 1 ist der seitliche Schnitt durch den Tunnel. Ehemals hatte ich
auch so ein Portal wie auf dem Bild von Bernd mit kleinen Riemchen angeblendet ...
das is nu aber im Laufe der Zeit abgefallen ... Die Höhe im Tunnel ist 25 cm an der
niedrigsten Stelle. Die Wände sind an den engesten Stellen 24 cm auseinander (Einfahrten),
im Inneren sind sie etwas weiter auseinander, eben wie es der "Lehren-Wagen" ergab ...
Nachträglich habe ich dann 2001 das eine Portal erweitert und eine Weiche in den Tunnel
eingebaut, als unsere Großanlage aufgelöst wurde und ich meinen Restteil zu Testzwecke
erhalten habe - ich brauchte dort noch eine Ausweichstelle und Abstellmöglichkeit ...
Mit Beton hatte ich es 1987 noch nicht so, ich habe das Mauern vorgezogen, da auch etliche
ehem. Hochstrecken und Verbindungen von Hoch- zu Flachstrecken auf gemauertem Körper
verliefen. Heute würde ich aus Zeitgründen auch zu einer Schalung und Beton greifen ...
Und - dieses 37,5 Grad-Segment ist mit dem Sauberhalten und gelegentlichem
Schienenschleifen gerade noch beherrschbar (mit 65 Lenzen knacken die Knochen an
einigen Stellen schon bissl ...), länger ... hätte ich jetzt Probleme
Wie aus den ollen Zeichnungen zu ersehen, habe ich den Tunnel (es gab früher mal
noch einen zweiten ... ohne Biegung) gemauert. Zuerst die Fahrstecke - Boden ausbuddeln,
die Auflage-Klinker in Sand legen, darauf die "Rollschicht" für die Gleisauflage.
Das was in Zeichnung "Querschnitt A-A" unter dem "Tunnel-Gleis" ist ... so wie die
laufende Strecke auf Bodenebene sein sollte ...
Dann, da ich auch Bedenken wegen den Klemmern von Wagen an den Wänden hatte,
habe ich mir mit meinem längsten Wagen - das ist ein sächsischer Schmalspur-
Packwagen Pw4D in M 1:20 - eine Art "bewegliche Lehre" gebaut (Zeichnung 2
in Bild 2), also in Wagenmitte auf der Innenseite und an den Ecken der Aussenseite
aus Dachlatte 24x36mm Anschlaghölzer senkrecht angebracht. Dann habe ich den Wagen
im geplanten Tunnelbereich auf dem auf den Steinen festgemachten Gleis hin- und her-
geschoben und mit Schweißdraht-Stücken, die ich aller 5 cm als Markierungen
neben der Strecke in den Boden gesteckt habe, den möglichen Wandverlauf
markiert, so daß der Wagen innen und aussen mit den Hölzern nicht an den Drähten aneckte ...
Zeichnung 2 in Bild 1 ist der seitliche Schnitt durch den Tunnel. Ehemals hatte ich
auch so ein Portal wie auf dem Bild von Bernd mit kleinen Riemchen angeblendet ...
das is nu aber im Laufe der Zeit abgefallen ... Die Höhe im Tunnel ist 25 cm an der
niedrigsten Stelle. Die Wände sind an den engesten Stellen 24 cm auseinander (Einfahrten),
im Inneren sind sie etwas weiter auseinander, eben wie es der "Lehren-Wagen" ergab ...
Nachträglich habe ich dann 2001 das eine Portal erweitert und eine Weiche in den Tunnel
eingebaut, als unsere Großanlage aufgelöst wurde und ich meinen Restteil zu Testzwecke
erhalten habe - ich brauchte dort noch eine Ausweichstelle und Abstellmöglichkeit ...
Mit Beton hatte ich es 1987 noch nicht so, ich habe das Mauern vorgezogen, da auch etliche
ehem. Hochstrecken und Verbindungen von Hoch- zu Flachstrecken auf gemauertem Körper
verliefen. Heute würde ich aus Zeitgründen auch zu einer Schalung und Beton greifen ...
Und - dieses 37,5 Grad-Segment ist mit dem Sauberhalten und gelegentlichem
Schienenschleifen gerade noch beherrschbar (mit 65 Lenzen knacken die Knochen an
einigen Stellen schon bissl ...), länger ... hätte ich jetzt Probleme
Selberbauen beruhigt ...
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