Als ich meine heutige Gartenbahn zu bauen begann, wollte ich mir das nicht mehr antun. Auch hatte ich keine Lust, mir mit neumodischem Decoderfirlefanz die Laune zu verderben. Ich kriege ja mit, wie das so überaus oft überhaupt nicht funktioniert. Es besteht für so was bei mir auch kein Bedarf. Ich will eine Gartenbahn und keine aufgeblasene H0. Und da bin ich ganz Lokführer.
Also gab es nur eins: Akkubetrieb mit Fernsteuerung. Ich probierte es einfach mal mit einer für gestandene RC-Fans verhältnismäßig primitiven Fernsteuerung, der von Playmobil, denn in den Ratschlägen der Experten war mir zu viel Durcheinander. Meine erste, aus zwei Playmobil-Loks gebastelte Diesellok funktionierte damit einwandfrei. Alles gebrauchtes Zeug. Die Lok hat mich insgesamt gerade mal 80 € gekostet.

http://depot-3e.xobor.de/t12f7-Diesellok-LT.html
Inzwischen fahre ich damit ebenso die
Dampflok LV 11, mit einer leichten Überspannung bei 7,4 Volt,
sowie die vierachsige Diesellok LT 23.
Auch der Gelenktriebwagen AR 31 wurde auf die alte Fernsteuerung umgerüstet, und dies sogar mit einer Überspannung bei 9,6 Volt.
Nach mehr als einem Jahr Erprobung, auf der Innenanlage wie auch im Freilandbetrieb, kann ich mit Genugtuung sagen: Die Fernsteuerungen vom Playmobil sind für mich gut genug, besser als erwartet. Es gab bisher keinerlei Probleme.
Nicht dass man denkt, ich hätte was gegen Elektronik. Für Hinweise auf bessere Fernsteuerungen, zu einem vernünftigen Preis, bin ich stets dankbar. Aber so etwas sollte möglichst einfach und für die Gartenbahn praktikabel sein. Also keine Knüppelchen zu Steuerung, sondern ein Ding zum Drehen für vorwärts und rückwärts, so wie eben bei Playmobil, und evtl. mit Knöpfen zum schalten von Geräuschen, Licht etc.
Siehe auch:
http://depot-3e.xobor.de/t17f16-Akku-Be ... erung.html
Es lebe der Fortschritt
Richard


