Guten Tag liebe Forumsmitglieder.
Ich habe mich neu hier angemeldet. Bis vor ca 8 Jahren habe ich intensiv das Hobby LGB betrieben.
Dann wurde es ruhig darum aber vor kurzem habe ich die Bahn wiederentdeckt und nun habe ich eine Frage, bei der ich mir Hilfe erhoffe. Eigentlich keine große Sache aber ich hatte den Fall noch nicht und will mir von daher Rat einholen.
Wie oben geschrieben hat die Anlage nun längere Zeit geruht, seit kurzem nehme ich aber alles wieder Stück für Stück zur Hand und fahre wieder damit. Nun ist mir bei einer Lok, ich vermute aus Altersschwäche, ein Haftreifen abgesprungen. Er lag in zwei Teilen neben der Strecke. Ich habe aber noch nicht alle Loks ( es sind einige ) untersucht und weiß noch nicht, von welcher Lok der ursprünglich stammt. Und auch wenn ich die Lok gefunden habe ist er ja noch nicht getauscht.
Ein ungewöhnliches Fahrverhalten zeigt keine Lok. Habe auch keine großen Steigungen und keine sehr langen Züge. Vermutlich würden alle Loks es auch ohne Haftreifen bei mir schaffen.
Und daher nun meine Frage: Wenn ich erst mal weiterfahre, ohne den Reifen neu aufzuziehen, kann das dann zu irgendwelchen Schäden an Lok oder Strecke führen oder ist das unkritisch zu sehen?
Für die Experten unter Euch ist diese Frage vermutlich ein Kinderspiel, aber mich beschäftigt das zur Zeit.
Danke für Eure Antworten.
Freundliche Grüße
RCKU
Frage zu Haftreifen
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Hallo RCKU!(Hier könnte auch Dein Name stehen)
Was sollte dabei kritisch sein? Du verfügst, wie Du schreibst, über keine nennenswerte Steigungen, also funktioniert es doch. Das große Vorbild hat ja auch keine Haftreifen.
Denke daran, daß einige Hersteller keine Haftreifen montieren, um eine
bessere Kontaktfläche zu haben. Diese Haftreifen sollen einfach die Traktion verbessern, einige Hobby-Kollegen fahren mit langen Zügen oder haben Steigungen von mehr als 3%.
Wie sich allerdings die Nut in Deinem haftreifenlosen Lokrad auf Dauer verhält kann ich Dir leider nicht schreiben. Ich würde alsbald einen Haftring aufziehen.
Carpe diem!
Was sollte dabei kritisch sein? Du verfügst, wie Du schreibst, über keine nennenswerte Steigungen, also funktioniert es doch. Das große Vorbild hat ja auch keine Haftreifen.
Denke daran, daß einige Hersteller keine Haftreifen montieren, um eine
bessere Kontaktfläche zu haben. Diese Haftreifen sollen einfach die Traktion verbessern, einige Hobby-Kollegen fahren mit langen Zügen oder haben Steigungen von mehr als 3%.
Wie sich allerdings die Nut in Deinem haftreifenlosen Lokrad auf Dauer verhält kann ich Dir leider nicht schreiben. Ich würde alsbald einen Haftring aufziehen.
Carpe diem!
Walter
In Hamburg sagt man tschüss....
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Hallo zusammen,
wahrscheinlich habe ich meine Frage zu unkonkret gestellt.
Ich weiß, das meine Züge auch ohne Haftreifen fahren, da ich wenig Steigungen habe. Habe ich ja selbst geschrieben.
Ebenso war mir schon klar, das reale Bahnen keine Haftreifen haben und einige Modellbahnhersteller gar keine Haftreifen verwenden.
Lediglich der letzte Punkt aus der Antwort von Walter Krämer trifft meine Frage wirklich. Nimmt das Rad, das für Haftreifen mit einer Nut versehen ist einen Schaden, wenn es ohne Haftreifen fährt. Oder können die Gleise dadurch einen Schaden nehmen.
Schon jetzt danke für weitere Antworten zu diesem Punkt.
Freundliche Grüße
RCKU
wahrscheinlich habe ich meine Frage zu unkonkret gestellt.
Ich weiß, das meine Züge auch ohne Haftreifen fahren, da ich wenig Steigungen habe. Habe ich ja selbst geschrieben.
Ebenso war mir schon klar, das reale Bahnen keine Haftreifen haben und einige Modellbahnhersteller gar keine Haftreifen verwenden.
Lediglich der letzte Punkt aus der Antwort von Walter Krämer trifft meine Frage wirklich. Nimmt das Rad, das für Haftreifen mit einer Nut versehen ist einen Schaden, wenn es ohne Haftreifen fährt. Oder können die Gleise dadurch einen Schaden nehmen.
Schon jetzt danke für weitere Antworten zu diesem Punkt.
Freundliche Grüße
RCKU
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Interessante Frage, finde ich.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, so solltest Du nicht fahren - Deine Bedenken sind richtig.
Wie breit ist denn die Nut im Rad für den Haftreifen? Und wie breit ist der Schienenkopf an der Oberseite (er verjüngt sich ja nach oben wieder leicht)?
Ist die Nut scharfkantig?
Wenn schon ein in R1 klemmender 5-Kuppler "Spanabhebend" an den Gleisen wirken kann (habe ich mal irgendwo gelesen), dann wird eine scharfkantige Nut bestimmt langfristig auch die Gleisoberfläche angreifen können. Die Radreifen sind m.E. härter als das Messing der Schienen.
Es kommt darauf an, ob die Kante überhaupt an das Gleis kommt. Da die Lok aber immer in Bewegung ist (von links nach rechts auf dem Gleis, zumindest in Kurven), wird sie es wohl, vor allem auch an Schienenstößen. Und soooo präzise läuft ja nun mal keine Lok
Also ich würde entweder ein Rad ohne Nute aufziehen (=> besserer Kontakt, dafür etwas weniger Zugkraft), oder aber einen neuen Haftreifen aufziehen. Nur mit der Nut fahren käme für mich (meine Loks natürlich) nicht in Frage.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, so solltest Du nicht fahren - Deine Bedenken sind richtig.
Wie breit ist denn die Nut im Rad für den Haftreifen? Und wie breit ist der Schienenkopf an der Oberseite (er verjüngt sich ja nach oben wieder leicht)?
Ist die Nut scharfkantig?
Wenn schon ein in R1 klemmender 5-Kuppler "Spanabhebend" an den Gleisen wirken kann (habe ich mal irgendwo gelesen), dann wird eine scharfkantige Nut bestimmt langfristig auch die Gleisoberfläche angreifen können. Die Radreifen sind m.E. härter als das Messing der Schienen.
Es kommt darauf an, ob die Kante überhaupt an das Gleis kommt. Da die Lok aber immer in Bewegung ist (von links nach rechts auf dem Gleis, zumindest in Kurven), wird sie es wohl, vor allem auch an Schienenstößen. Und soooo präzise läuft ja nun mal keine Lok
Also ich würde entweder ein Rad ohne Nute aufziehen (=> besserer Kontakt, dafür etwas weniger Zugkraft), oder aber einen neuen Haftreifen aufziehen. Nur mit der Nut fahren käme für mich (meine Loks natürlich) nicht in Frage.
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