HSB Köf kommt erst nächstes Jahr!

Fragen und Beiträge zu Loks. Lokumbauten, Digitalisierung von Loks, Technische Daten uvm.

Moderator: lgb-fan

Antworten
99 6001
Beiträge: 345
Registriert: 13.04.2008, 18:11
Kontaktdaten:

HSB Köf kommt erst nächstes Jahr!

Beitrag von 99 6001 » 03.11.2009, 17:26

Wie ich grad erfahren musste kommt die LGB HSB Köf erst im Februar 2010. :(

Das Handmuster sah schon sehr vielversprechend aus.Und das gibts schon seit 2007!!!!! :cry:


Langsam macht das Hobby keinen Spass mehr.


Gruß:Thomas

GE 4/4 III
Beiträge: 262
Registriert: 02.09.2007, 12:53
Wohnort: Swisttal
Kontaktdaten:

Beitrag von GE 4/4 III » 06.11.2009, 17:41

ich habe inzwischen aufgegeben auf neuheiten zu warten ich kauf eh nichts mehr neu bei lgb. wenn überhaupt beim händler
Viele Grüße aus der Voreifel.

waranenlgb
Beiträge: 59
Registriert: 14.09.2009, 17:03
Kontaktdaten:

Beitrag von waranenlgb » 20.11.2009, 17:52

Kann dich verstehen! Da läßt es Märklin ganz schön schleifen, das hat nix mehr mit Service zu tun!!!
Die Leute wollen kaufen und können nicht. Und die andere Seite, angeblich gibts keine arbeit mehr , weil nix gekauft werden würde.
Langsam machts kein spaß mehr. Auch die 99 6001-4 ist mom. nicht Lieferbar und das schon seid Ewig! Sowie die Schotterwagen von Silberhütte.
Echt zum kotzen.
M.F.G Andy :twisted: 8)

Benutzeravatar
Ramsteiner Kreuzhofbahner
Beiträge: 449
Registriert: 23.03.2009, 20:27
Kontaktdaten:

Lamentieren

Beitrag von Ramsteiner Kreuzhofbahner » 20.11.2009, 20:00

GE 4/4 III hat geschrieben:ich habe inzwischen aufgegeben auf neuheiten zu warten ich kauf eh nichts mehr neu bei lgb. wenn überhaupt beim händler


:wink:

Hallo das lamentieren hat eh kein Zweck.
Es ist einerseits überall echt viel Warenbestand vorhanden um sich einzudecken.

Wenn man nicht gerade genau die Lok XYZ mit den grünen Reifen und dem goldenen Schornstein erpischt ist. Gibt es nicht ? -fertig hilft doch nix .
Einfach nur rumklicken. z.B hier beim Forumsbetreiber .
Andererseits kannst Du eh nicht selbst bei Märklin / LGB einkaufen,
und bist auf einen Einkäufer / Händler angewiesen.
Also :roll:
Ich habe genügend Alternativen um meinen Bahnspass
zu haben.

Und den wünsche ich Euch auch :D

Kazumba
Beiträge: 551
Registriert: 16.05.2008, 15:26
Wohnort: Friolzheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Kazumba » 21.11.2009, 17:46

Na ja ,
da Märklin in der Insolvenz steckt und wohl noch kein Interessent das ganze oder Teile davon übernommen hat, ist doch klar, dass dort momentan nicht in Neuheiten investiert wird - immerhin müssten dafür teure Formen, etc, erstellt werden.
Viel schlimmer ist eigentlich, dass es keinen funktionierenden Service/Reperaturdienst gibt. Diesbzgl. waren die LGBler ja früher arg verwöhnt.
Denke, dass beides - Weiterentwicklungen und Service - erst wieder in Gang kommen, wenn ein potenter Käufer der Sparte LGB - was sicher keine hohe Priorität bei Märklin hat - gefunden ist.
Selbst dann, im günstigsten Fall, wird es Monate oder Jahre dauern, bis alles einigermaßen in die Gänge kommt.
Machen wir uns nichts vor - so ein Geschäft ist äußerst komplex. Vom Formenbau und der Produktion über die Serviceabteilung bis hin zu den Händlerverträgen.
Grüße aus dem Schwabenländle

waranenlgb
Beiträge: 59
Registriert: 14.09.2009, 17:03
Kontaktdaten:

Beitrag von waranenlgb » 22.11.2009, 10:36

Dafür verdienen die auch ihr Geld. Oder soll ich die jetzt bedauern. Das so ein Unternehmen Komplex ist, und Insolvenz macht. Als Märklin vor ein Jahr hier bei uns in Sonneberg dicht gemacht hatte und nach Ungarn ist , und zuvor LGB aufgekauft hat,hat auch keiner gefragt warum das ganze. Immer mehr wollen die Großen Chefen verdienen. Das ist das Problem. Und der Service bleibt liegen. Zum Thema Formenbau. Naja ob das so aufwendig ist, das ganze wird per 3D aufn PC Konstruiert und zusammen gebaut. Und für einen Messestand ein Handmuster erarbeitet. Ob das alles so aufwendig ist, auch bestehende Artikel die schon längst im Programm sind, sind im mom. nicht lieferbar obwohl die Nachfrage da ist. Auf der einen Seite machen die Insolvenz, auf der einen Seite ist die Nachfrage ausreichend da. Da versteh mal einer die Welt. So schimpfen bringt nix aber immer nur alles schön schlichten und reden bringt auch nix.
M.F.G :!:

99 6001
Beiträge: 345
Registriert: 13.04.2008, 18:11
Kontaktdaten:

Beitrag von 99 6001 » 22.11.2009, 13:46

Da kann ich mich dir nur anschließen!
Mir ist da in letzter zeit noch so einiges aufgefallen.

Beim letzten treffen hatten wir R3 weichen ohne Antrieb im einsatz.Welche aus Nürnberger und welche aus Ungarischer Produktion.Was soll ich sagen:Der Harzbulle (99 7222) blieb ständig auf den weichen aus Györ stehen!

Ich hatte mir auch neue Kugelgelagerte Radsätze gekauft.Nach dem dritten Umtausch hab ich die meinem Händler wieder gegeben.Sobald die Räder in bewegung waren nahmen die kein Strom mehr auf.Produktionsort:Györ.

Habt ihr da ähnlich erfahrungen gemacht?Ich bin der meinung das die Qualität seit dem Umzug nach Ungarn gelitten hat.


Mfg:Thomas

Kazumba
Beiträge: 551
Registriert: 16.05.2008, 15:26
Wohnort: Friolzheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Kazumba » 22.11.2009, 18:33

Dafür verdienen die auch ihr Geld
Immer mehr wollen die Großen Chefen verdienen. Das ist das Problem
Sorry - aber eben das ist nicht der Fall. Weil nämlich rote Zahlen geschrieben werden, geht ein Unternehmen schlussendlich in die Insolovens. Das Gehalt der "
Großen Chefen
" spielt da nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Natürlich weis auch ich nicht, woran Lehmann und jetzt Märklin gestorben sind - nur eins scheint mir klar zu sein : Der Standort DE ist als Produktionsstandort im internationalen Vergleich einfach zu teuer geworden.
Innovation und Entwicklung hier - ja. Nur produzieren muss man woanders - unter deutscher Qualitätskontrolle.
Weis schon, dass viele Betroffene das nicht einsehen wollen/können.
Aber die Welt verändert sich nunmal - wer dies nicht rechtzeitig erkennt und reagiert, bleibt ganz einfach auf der Strecke - brachenübergreifend.

Nochmals sorry, aber wir leben nicht mehr in der Welt vor 10 oder 20 Jahren.
Fällt manchem schwer zu akzeptieren - ist aber einfach so.

Um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen - wir Gartenbahner können nur hoffen, dass ein "intelligenter" Investor die Sparte LGB von Märklin übernimmt - nicht nur Formen kauft, sondern das finanz. Potential besitzt, auch Weiterentwicklung und Service sicher zu stellen.
Grüße aus dem Schwabenländle

waranenlgb
Beiträge: 59
Registriert: 14.09.2009, 17:03
Kontaktdaten:

Beitrag von waranenlgb » 23.11.2009, 08:05

Hallo,
du magst schon recht haben. Doch wenn alle Unternehmer so eine Einstellung hätten dann hätte keiner mehr eine Anstellung und könnte nichts mehr verdienen in Deutschland. Von was willste dann LGB Sachen kaufen und den Alltag finanzieren. Produzieren im Ausland ja aber unter Deutscher Qualität! Gehts dir gut !!!
Wo soll das denn hin führen wenn das alle so machen würden!!!!
Bei Märklin das weis ich aus sicher Quelle , haben angefangen bei den Normalen Produktionshelfern die Leute einfach zu viel verdient ganz abgesehen von Facharbeitern u. der Geschäftsführung. Sowas z.B. frißt einen Betrieb auf!
Und zum Thema Rote zahlen! Wie kann es sein das die Leute kaufen und bestellen und das schon immer und dann ist nix lieferbar und trotzdem geht die Firma im Bach runter. Mein Meinung, da wird falsch Gewirtschaftet! Wieviel rennen für 6 Euro ja sogar 5 Euro oder weniger auf die Arbeit 8 Stunden und länger was kommt denn da rauß am Monatsende! NIx! Und trotzdem geben solche Leute für ihr Hobby Geld aus obwohl sie es kar net finanziell dürften. Also Nachfrage ist da und zwar genug! Und dann gibts welche wie bei z.B.VW die 30 Euro oder mehr in der Stunde verdienen, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld bekommen und dann letztlich noch auf die Straße gehen und herum schimpfen das alles zu wenig sei und weniger arbeiten wollen u.s.w.
Da müßte man vielleicht anfangen,etwas realistscher zu werden.
Der Deutsche will viel verdienen,weing ausgeben und Deutsch Ware haben. Das funktioniert nicht.
Aber ins Ausland zu gehen und das noch gute zu heisen ,ist das letzte!
Sorry.

Kazumba
Beiträge: 551
Registriert: 16.05.2008, 15:26
Wohnort: Friolzheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Kazumba » 23.11.2009, 13:49

Der Deutsche will viel verdienen,weing ausgeben und Deutsch Ware haben. Das funktioniert nicht
. Eben!
Und wo ist die Alternative ?
Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren - Innovation und Entwicklung. Das was andere preiswerter machen können - die Produktion - müssen wir auch den anderen überlassen. Mit unseren Lohnvorstellungen lässt sich das zunehmend nicht mehr realisieren.
Ob's uns gefällt oder nicht, spielt keine Rolle.
Das ewige rumhacken auf "die da oben" führt zu nichts. Den einzigen Vorwurf, den man ihnen evt. machen kann, ist, dass sie zu spät die Zeichen der Zeit erkannt haben.
Im Prinzip gibt es für uns langfristig nur drei Alternativen zum Überleben :
Entweder man geht ins Dienstleistungsgewerbe, wird Beamter oder man bildet sich zum hochqualifzierten Spezialisten aus.
Der "Malocher" vergangener Tage hat weitgehend keine Zukunftsperspektive in DE.
Den vergangenen Zeiten nachzutrauern - oder sie gar zurück holen zu wollen -, bringt gar nichts - außer Frust.

Nokia ist ein gutes Beispiel dafür, dass man rechtzeitig - noch während man Gewinne machte - erkannt hat, dass langfristig in DE keine Produktion erfolgreich sein kann.
Auch wenn viele aufschreien und die Betroffenen ein hartes Schicksal haben, nenne ich das vorausschauende Unternehmenspolitik.
Ihr könnt mich jetzt erschlagen - aber man muss die Dinge auch manchmal unter anderen als den üblichen Aspekten betrachten.
Grüße aus dem Schwabenländle

waranenlgb
Beiträge: 59
Registriert: 14.09.2009, 17:03
Kontaktdaten:

Beitrag von waranenlgb » 23.11.2009, 15:50

Ich gehe mal davon aus das du kein Leiharbeiter bist und mehr wie 5Euro die Stunde verdienst!Und noch keinen Harz 4 Antrag ausgefühlt hast.Und noch keine 20 Bewerbungen im Monat geschrieben hast und das Monate lang um in Butter und Brot zukommen. Denn sonst würdest du sowas nicht schreiben bzw. für richtig heisen! Als Deutscher Staatsbürger!
Aber es denken sehr viele Menschen so und deswegen wird sich auch nix ändert in Deutschland, aber wenn dann würde ich mich verstecken!
M:F:G

Kazumba
Beiträge: 551
Registriert: 16.05.2008, 15:26
Wohnort: Friolzheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Kazumba » 23.11.2009, 17:53

Ich gehe mal davon aus das du kein Leiharbeiter bist und mehr wie 5Euro die Stunde verdienst!Und noch keinen Harz 4 Antrag ausgefühlt hast.Und noch keine 20 Bewerbungen im Monat geschrieben hast
ja, so ist es.
Aber das verdanke ich in erster Linie einer langen, aufwendigen Ausbildung in meiner Jugend, die mich vor solchen Erfahrungen geschützt hat, sowie meinem persönlichen Einsatz.
Ich hab in meinem Leben nur eine Bewerbung geschrieben, die mir einen Job für ca 30 Jahre beschert hat - gut bezahlt, aber auch mit einem 12-14 Std Arbeitstag (ohne Überstundengeld) - und so manches WE ist auch dabei draufgegangen.
Mein Gehalt beruhte irgendwo auf einer 37 oder 38 Stundenwoche - weis das gar nicht so genau, weil es mich nie interessiert hat. Die Aufgaben des Jobs mussten halt erledigt werden - nur das zählte.
Als Deutscher Staatsbürger!
das interessiert mich ebenso wenig. Ist doch reiner Zufall, dass ich hier geboren wurde - hab halt, denke ich, das beste aus dem Umstand gemacht.
Zugegeben - ein Quentschen Glück (und Gottvertrauen)gehört auch dazu.
Aber erstmal muss man alles bereit sein einzusetzen - in Ausbildung und Ausführung des Jobs -, um erfolgreich zu bestehen.
Ich hab's übrigens von meinem Vater gelernt und bemühe mich, diese Einstellung meinen Töchtern weiter zu geben. Die eine macht gerade heute ihre Studiumsabschlussklausur, die andere hat gerade ihr Studium begonnen. Und ich bin seit kurzem in Rente.
Soviel ein bissel zu meinem Hintergrund.
Grüße aus dem Schwabenländle

waranenlgb
Beiträge: 59
Registriert: 14.09.2009, 17:03
Kontaktdaten:

Beitrag von waranenlgb » 23.11.2009, 20:14

Viele geben sich Mühe und ernten trotzdem nix.Man darf net immer von anderen oder sich selbst aus gehen!
Heut zu Tage braucht man mehr Glück als Verstand!
Und Respekt von andern , die nicht so viel Glück haben bzw.hatten und genau so hart ihr Ziel anstreben aber leider in dieser Gesellschaft noch keins hatten.
Aber ich finde wir schweifen hier ein bisschen ab und es findet kein Ende.
Jeder denkt er hat in diese Sache recht, belassen wir es dabei und hoffen das es für LGB Erfolgreich weiter geht und uns das Hobby lang freute bereiten wird,solang man es sich noch leisten kann.
M.F.G

Kazumba
Beiträge: 551
Registriert: 16.05.2008, 15:26
Wohnort: Friolzheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Kazumba » 24.11.2009, 14:14

belassen wir es dabei

richtig - das ist hier nicht der Ort, um die Dinge zu vertiefen.
Grüße aus dem Schwabenländle

Walter H. Kraemer
Beiträge: 161
Registriert: 17.02.2009, 17:37
Wohnort: Mountainvillage
Kontaktdaten:

Beitrag von Walter H. Kraemer » 10.12.2009, 15:54

Hi Andy, hi Kazumba!
Sorry, aber ich muß dieses Thema noch einmal aufgreifen, weil einfach mehr Hintergrundwissen vorhanden sein sollte.
Die derzeitige Krise bei Märklin ist doch zum größten Teil hausgemacht, nicht von den Mitarbeitern und ihren angeblich zu hohen Löhnen und Gehältern, sondern von den Führungsebenen der Firmen LGB und Märklin.
Die Firmenleitung LGB zeigte sich über Jahre sehr beratungsresistent.
Auf Kundenwünsche wurde doch kaum eingegangen. Bestes Beispiel die Fernabkupplung dieser kleinen Industrielok.
Alle rangierfähigen Loks mit so einer "Telex"-Kupplung ausgerüstet, daß wären Verkaufserfolge. Statt dessen gab es jedes Jahr neue Weihnachtsloks und -wagen.
Zu Märklin frage ich mich, warum mußten die drei Familienstämme je einen eigenen, teuer bezahlten Geschäftsführer haben?
Warum mußten die Formen und das Know-How ins Ausland verlagert werden, um dann später als Eigentum eines Konkurrenten die Lage für Märklin auf dem Weltmarkt zu verschärfen?
Nicht damit die Kundschaft niedrigere Preise bezahlt, sondern es ging und geht um den Erfolg der jeweiligen Manager, um die Gewinnmaximierung für die jeweiligen Eigentümer.
Bei Kingsbridge Capital wurde das Unternehmen nach Heuschreckenart dann völlig ausgesaugt. Warum wohl hat der RA Pluta als Insolvenzverwalter als erste Maßnahme alle sogenannten Beraterverträge gekündigt? Weil die Höhe der Beraterkosten fast identisch waren mit den Verlusten in den jeweiligen Jahresbilanzen?
Da fragt man sich doch, wer hat solche Berater eingesetzt und zu welchem Zweck?
Hallo Andy, versuche doch einfach das Wort deutsch nicht jedes Mal groß zu schreiben.
Carpe diem!
Walter

In Hamburg sagt man tschüss....

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast