Motorprobleme in Harzquerbahn 2080S
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Motorprobleme in Harzquerbahn 2080S
meine 2080S fängt mal an den Motor zum qualmen zu bringen. habe sie schon oftmals auseinandergenommen.
wenn ich langsam fahre wird der Motor enorm heiß, so daß dampf aus dem Führerhaus kommt. dann will sie auch nur losfahren wenn mehr spannung angelegt wird. Fast vollpower !! Motor ausgebaut, motor läuft, motor eingebaut- läuft ne weile, dann empty. Gestänge ok. Fehlfunktionn tauchten zuerst bei einem stop auf einer Weiche auf. Sie wollte dann nur losfahren wenn ich sie anschiebe. allerdings, alle meine Gliselemente sind fest verschraubt verbunden. Hat jeman ne Idee ? Ist noch ein alter Motor mit austauschbaren Kohlen. sind auch schon gegen neue Gewechselt. Selber Motor läuft gerade auf rollenprüfstand scheinbar problemlos in einer D10 .
wenn ich langsam fahre wird der Motor enorm heiß, so daß dampf aus dem Führerhaus kommt. dann will sie auch nur losfahren wenn mehr spannung angelegt wird. Fast vollpower !! Motor ausgebaut, motor läuft, motor eingebaut- läuft ne weile, dann empty. Gestänge ok. Fehlfunktionn tauchten zuerst bei einem stop auf einer Weiche auf. Sie wollte dann nur losfahren wenn ich sie anschiebe. allerdings, alle meine Gliselemente sind fest verschraubt verbunden. Hat jeman ne Idee ? Ist noch ein alter Motor mit austauschbaren Kohlen. sind auch schon gegen neue Gewechselt. Selber Motor läuft gerade auf rollenprüfstand scheinbar problemlos in einer D10 .
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Henry K.
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Hallo Dragoner,
bei der Beschreibung deines Problems, hört es sich so an, als wenn bei dem Motor eine oder mehrere Ankerwicklungen defekt sind. Aufgrund von Alterung der Wicklungslackschichten kann es innerhalb der Wicklung zu Kurzschlüssen kommen, sodass kein konstantes Magnetfeld mehr aufgebaut wird. Die Motoren laufen, wie auch bei Dir beschrieben, im Leerlauf "einwandfrei" und werden auch sehr heiss, haben aber bei Belastung eigentlich keine Kraft mehr. Man kann solche Fehler mit entsprechendem Messgeräten anmessen. Allerdings lohnt der Aufwand meist nicht. Nun, vorausgesetzt es ist der vorgenannte Fehler, wäre wohl ein neuer Motor fällig. (Ansonsten müsste der alte Motor neu gwickelt werden). Eine zweite Fehlerquelle ist evtl. die Lokplatine, die Fehlerströme an den Motor weitergibt. Eine Ferndiagnose ist bei solchen Fehlern allerdings nicht möglich.
Gruß lokrad (Holger)
bei der Beschreibung deines Problems, hört es sich so an, als wenn bei dem Motor eine oder mehrere Ankerwicklungen defekt sind. Aufgrund von Alterung der Wicklungslackschichten kann es innerhalb der Wicklung zu Kurzschlüssen kommen, sodass kein konstantes Magnetfeld mehr aufgebaut wird. Die Motoren laufen, wie auch bei Dir beschrieben, im Leerlauf "einwandfrei" und werden auch sehr heiss, haben aber bei Belastung eigentlich keine Kraft mehr. Man kann solche Fehler mit entsprechendem Messgeräten anmessen. Allerdings lohnt der Aufwand meist nicht. Nun, vorausgesetzt es ist der vorgenannte Fehler, wäre wohl ein neuer Motor fällig. (Ansonsten müsste der alte Motor neu gwickelt werden). Eine zweite Fehlerquelle ist evtl. die Lokplatine, die Fehlerströme an den Motor weitergibt. Eine Ferndiagnose ist bei solchen Fehlern allerdings nicht möglich.
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Danke für den ausführlichen Hinweis. An die Lokplatine habe ich auch schon gedacht. ist die uralt-Soundkarte die Huckepack version. aber der sound funktioniert perfekt. könnte man durch Kondensator etc. störimpulse abblocken. meinetwegen paral zum Motor ?lokrad hat geschrieben:Hallo Dragoner,
bei der Beschreibung deines Problems, hört es sich so an, als wenn bei dem Motor eine oder mehrere Ankerwicklungen defekt sind. Aufgrund von Alterung der Wicklungslackschichten kann es innerhalb der Wicklung zu Kurzschlüssen kommen, sodass kein konstantes Magnetfeld mehr aufgebaut wird. Die Motoren laufen, wie auch bei Dir beschrieben, im Leerlauf "einwandfrei" und werden auch sehr heiss, haben aber bei Belastung eigentlich keine Kraft mehr. Man kann solche Fehler mit entsprechendem Messgeräten anmessen. Allerdings lohnt der Aufwand meist nicht. Nun, vorausgesetzt es ist der vorgenannte Fehler, wäre wohl ein neuer Motor fällig. (Ansonsten müsste der alte Motor neu gwickelt werden). Eine zweite Fehlerquelle ist evtl. die Lokplatine, die Fehlerströme an den Motor weitergibt. Eine Ferndiagnose ist bei solchen Fehlern allerdings nicht möglich.
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Hallo Dragoner,
alte Platinen anmessen ist schlecht möglich, da diese aufgrund ihrer Einfachheit keine Messpunkte haben und man auch die darstellenden Schaltbilder nicht kennt. Alte Elektronikbauteile haben zu dem den Nachteil, das diese durch Wärmeentwicklung Werte verändern (sind dann kaputt) funktionieren aber noch teilweise. Hier müßte man jedes einzelne Bauteil auslöten, prüfen (auch mit Belastung) und wieder einbauen. Vergiss es. Eine andere Möglichkeit: Versuche mal, geht aber meist auch nicht, da beim öffnen des Motors die Klemmlaschen abbrechen, die Ankerwickklungen des Motors auf Widerstand anzumessen. Möglichst mit einem digital anzeigendem Messgerät, ist genauer. Bei größeren Abweichungen der Werte kannst Du von einem Wicklungsschaden ausgehen. ABER!! Alte Motore lassen auch in den Widerstandswerten nach und bei auch alterungs bedingten Schädigungen können die Werte, wenn zusätzlich ein richtiger Scaden in einer der Wicklungen ist, fast gleich sein. Was Du ausprobieren kannst,ist mit einem anderen Motor (aus einer anderen Lok) mal prüfen, ob dieser mit der Lokplatine zusammenarbeitet (ohne groß heiß zu werden), dann kannst Du davon ausgehen, das zumindest die Platine noch i.O. ist.
Gruß lokrad (Holger)
alte Platinen anmessen ist schlecht möglich, da diese aufgrund ihrer Einfachheit keine Messpunkte haben und man auch die darstellenden Schaltbilder nicht kennt. Alte Elektronikbauteile haben zu dem den Nachteil, das diese durch Wärmeentwicklung Werte verändern (sind dann kaputt) funktionieren aber noch teilweise. Hier müßte man jedes einzelne Bauteil auslöten, prüfen (auch mit Belastung) und wieder einbauen. Vergiss es. Eine andere Möglichkeit: Versuche mal, geht aber meist auch nicht, da beim öffnen des Motors die Klemmlaschen abbrechen, die Ankerwickklungen des Motors auf Widerstand anzumessen. Möglichst mit einem digital anzeigendem Messgerät, ist genauer. Bei größeren Abweichungen der Werte kannst Du von einem Wicklungsschaden ausgehen. ABER!! Alte Motore lassen auch in den Widerstandswerten nach und bei auch alterungs bedingten Schädigungen können die Werte, wenn zusätzlich ein richtiger Scaden in einer der Wicklungen ist, fast gleich sein. Was Du ausprobieren kannst,ist mit einem anderen Motor (aus einer anderen Lok) mal prüfen, ob dieser mit der Lokplatine zusammenarbeitet (ohne groß heiß zu werden), dann kannst Du davon ausgehen, das zumindest die Platine noch i.O. ist.
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Hallo Wolfgang, kollektor hatte ich gereinigt und Kohlen neue Eingesetzt. gleiches Problem.Wolle hat geschrieben:Das hört sich tatsächlich nach Kurzschluss an, aber für mich eher nach einem Kollektorschluss als nach einem Wicklungskurzschluss.
Abhilfe: die "Rillen" zwischen den einzelnen Kollektorpolen vorsichtig auskratzen und alles mit wenig Benzin saubermachen.
Best by Test . . .
was mich stutzig macht ist daß der rauchende Motor ohne zu rauchen und ohne Probleme in einem Getriebe von der Diesel läuft. Ich kann in der 2080S aber auch kein Getriebeschaden feststellen. alle Ritzel sind in Ordnung.
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ja zu allem, gestänge ist auch nicht verbogen. kam erst letztes jahr nagelneu dank champex-linden rein.cosmo87 hat geschrieben:Hast du dir das Gestänge der Lok auch schonmal angesehen?
Lässt es sich von Hand drehen ohne an einer stelle einen Widerstand zu haben?
Ist das alte Fett aus dem Getriebe raus?
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Culturefan hat geschrieben:Hallo.
Es geht nicht darum, ob das Gestänge verbogen ist oder nicht, sondern ob es gegen das Getriebe arbeitet.
Baue doch einfach mal alle Gestänge ab (wenigstens die Kuppelstange, die die drei Räder miteinander verbindet - auf beiden Seiten) und probiere es dann. Dann kann nichts mehr klemmen, außer das Getriebe selbst.
Wenn das dann sauber läuft, liegt es an den Kuppelstangen - falsch montiert? Kein Spiel? Vielleicht auch falsche Stangen?
Das Getriebe muss mit Kuppelstangen auch relativ leicht durchzudrehen sein (mit der Hand, vorsichtig), und die Stangen müssen jederzeit Spiel haben. Dann wäre es richtig....
P.S.: Ich verweise auch auf meinen älteren Beitrag: http://www.lgb-fan.de/forum/gestaengesp ... t1686.html
alo, kuppelstange hatte ganz leichten widerstand. habe die endlöcher etwas beidseitig verlängert was zu einem leichten durchdrehen ohne wiederstand geführt hat. Jetzt habe ich mal die stromaufnahme mit soundmodul abgelesen.zwischen 1,8 und 2 Ampere laut Trafo. ist das nicht ein wenig viel ? Im moment läuft der Motor aber eben mit entsprechender Stromaufnahme.
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