der Fahrbereitschft, elektrischer Änderung auf 5 Volt-Basis, Einbau eines richtungs-
abhängigen Fahrtlichtwechsels, evtl. Soundeinbau, "Supern" etc. ...
aber die Lok bleibt vorerst weiter ANALOG.
In dieser noch Nürnberger Ausführung, mit "Sandwich"-Getriebe, war die Möglichkeit zur
Abschaltung des Motors ("Parkstellung") nie vorgesehen, der Umbau dazu ist nicht ganz
einfach - wer es hiermit auch vorhat, den Umbau rate ich nur Versierten an :
- Ich bekam die Lok schon in Einzelteilen, nur das Getriebe war noch komplett und in
fahrbereitem Zustand - an einem Umbau Interessierte müssen die Lok erst zerlegen,
dann die Räder auf einer Seite vom Antriebsblock entfernen ( ! auf die Kohlen und
Federn der Stromabnahmen dabei achten ! Die fliegen leicht weg ! ) und den Mittel-
Stromabnehmer (Schleifschuh).
- Das Getriebe wird durch 4 seitliche Schrauben zusammengehalten, diese also heraus-
schrauben und den Getriebeblock vorsichtig auseinanderziehen.

- Um den Motor abschaltbar zu machen, muß die Kontakzunge von einer der Stromsammel-
schienen entfernt und gegen diese isoliert wieder eingebaut werden. Zur Verdeutlichung
weise ich in Bild 3 auf den Anschlußkontakt des Motors, der zu- oder abschaltbar sein soll,
und in Bild 4 auf den zu ändernden zugehörigen Sammelschienenkontakt in der Halbschale.
- Bild 5 zeigt den seitlich herausragenden Kontakt des mittleren Stromabnehmers, hier müssen
zum Ausbau der Sammelschiene 2 Arretierungszungen vorsichtig verbogen werden, um diesen
nach innen ziehen zu können ...
- Bild 6 zeigt nochmal die von der (ausgebauten) Sammelschiene zu entfernenden Kontaktzunge.
- In der Halbschale habe ich eine Bohrung d = 2 mm eingebracht (diese Stelle ist mit einem
Prägerückstand 'Kreis' markiert)
und oben mit einem Stück Schrumpfschlauch überzogen und so gegen die Sammelschiene
isoliert - Bild 10 zeigt die Halbschale mit der neu eingebauten Kontaktzunge,
- Bild 11 zeigt die Verlegung des (braunen) Zuleitungsdrahts nah außen. Dazu muß oben im
etwas engen Getriebeblock an beiden Halbschalen etwas Platz geschaffen werden ... bis
diese wieder ohne Drängeln zusammenpassen.
- Das Kabel wird mittig zwischen den beiden Kontakten der Sammelschienen auf der
Schornsteinseite herausgeführt. Entsprechend der LGB-Farbcodierung habe ich noch ein
grünes Kabel an der Gegenseiten-Sammelschiene und ein weisses Kabel an der zur nun
schaltbaren Kontaktzunge zugehörigen Sammelschiene angelötet - vorher die ehem. Kontakte
für den Schornstein mit Verdampfer vorher entfernt.
Bild 13 bis 15 zeigen die Durchführung der 3 Kabel in und durch den Kesselinnenraum
zum Führerhaus.
Die originalen Kabel für die Stirnlampe habe ich belassen, diese werden später in die
neue (analoge !) 5 V-Elektronik integriert.
Eigentlich wollte ich diesen Abschntt mit dem eingebauten Betriebsarten-Umschalter
und fahrbereiten Antriebsblock abschließen, aber Mangels diesem (im Bild nur Muster)
muß ich das auf später verschieben.
Fortsetzung folgt ->

