Gibt es "denkende" Weichen in Spur G ?

Fragen und Beiträge zu Schienen und Weichen. Gleise umbauen, Weichen elektrisieren uvm.

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lukash10
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Gibt es "denkende" Weichen in Spur G ?

Beitrag von lukash10 » 05.10.2010, 19:43

Hallo zusammen !
Kann mir jemand sagen,ob irgendein Hersteller G-Weichen herstellt,bei denen der Strom nur in den jeweils geschalteten Gleisabschnitt weitergegeben wird ?

Gruß Stefan

Stephan
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Beitrag von Stephan » 05.10.2010, 21:59

Wat???
Hallo Stefan,
ich denke sowas gibt es nicht.
Ich denke aber ich weiß was du meinst. Das funktioniert mit "Gleisbelegtmeldern" oder wie die sie gleich nennen. Damit kann man meines wissens nach auch Weichen ansteuern.
Aber das funtioniert meines Wissens nach auch nur digital und am besten über PC Steuerung.
Ich habe damit auch noch keine Erfahrung.

lukash10
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Beitrag von lukash10 » 05.10.2010, 22:53

Hallo,Stephan !
Also bei meinen alten H0-Weichen von Fleischmann konnte man einfach 2 Drahtbrücken entfernen und schon war nur noch jeweils ein Abzweig mit Strom versorgt und auf dem anderen konnte man eine Lok abstellen.So etwas hätte ich auch gerne in G,weil ich immer mal anders aufbaue und nicht immer Kabel zu den abzuschaltenden Streckenteilen legen möchte.Bisher bin ich quasi ein "Teppichbahner".Aber danke schon mal für deine Antwort.
Gruß Stefan

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Rio Grande
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Beitrag von Rio Grande » 05.10.2010, 23:01

So etwas hatte ich vor 25 Jahren bei meinen Spur N Fleischmann Piccolo Weichen. Zwischen Backen- und Flügelschienen der Weiche waren kleine Drahtklammern eingeklippst. Die Weichen führte den Fahrstrom von der Spitze aus in beide abzweigende Gleise.
Wurden die Drahtklammern entfernt, ging die Fahrspannung nur in das Gleis, in welches die Weiche eingestellt ist.

Entscheidend sind die Strombrücken zwischen Backenschienen, Flügelschienen und Zungen unter der Weiche, Wenn diese sinnvoll unterbrochen werden, hat man eine "denkende" Weiche.

Henrik

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sberndschemir
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Beitrag von sberndschemir » 05.10.2010, 23:06

Hallo Henrik,
das gilt auch heute noch in Spur "Winz"!!
Hat aber den Nachteil, das die Weichenzunge auch wirklich Kontakt haben muß.Will heissen, dass es schnell zu ruckeligem Fahren kommen kann.

LG,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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Beitrag von lukash10 » 07.10.2010, 14:26

Ich hatte schon einmal bei einem Paar LGB-Weichen sämtliche Blechbrücken an der Unterseite nach und nach entfernt.Bei der einen hat es funktioniert,bei der anderen nicht... Warum,habe ich nie herausgefunden.Insofern wären mir Weichen lieber,bei denen es schon vorgesehen ist.
Gruß Stefan

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Marc
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Beitrag von Marc » 07.10.2010, 14:51

Ich weiß gar nicht warum das hier so kompliziert sein soll - eine einfache EPL-Wechsel-Schaltung mit Blockstelle hinter der Weiche macht doch nichts anderes?!?!
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

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Beitrag von lukash10 » 07.10.2010, 20:33

Muss man da nicht auch wieder Kabel ziehen ?

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Beitrag von Marc » 07.10.2010, 21:00

Ein wenig - aber hält sich in Grenzen - ausser jemand erfindet "Funkstrom"!
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

americanrailroad
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Beitrag von americanrailroad » 09.10.2010, 13:47

Hallo Stefan,

Wenn du die an die Weiche einen Weichenantrieb 12010 und einen zweipoligen Doppeschalter 12030 montierst, besteht die Moeglichkeit, den Strom wechselweise mit der Weiche zu schalten. ( s. Seite 115 "die Welt der LGB") @ marc : Rattenscharf der Funkstrom, ich kaufe sofort einen Meter bei dir :lol:

Gruss
Roland

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