TIP: Schienenprofil von Gleisbett trennen

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SmallSmurf
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TIP: Schienenprofil von Gleisbett trennen

Beitrag von SmallSmurf » 16.08.2011, 22:32

Hallo zusammen

Heute Abend hatte ich ausnahmsweise einmal zu viel Zeit, welche ich dazu nutzte um eine elegante Lösung zu finden, wie man die Schienenprofile vom Gleisbett trennt, ohne dabei den Gleisverbinder unbrauchbar zu machen oder das Gleisbett zu beschädigen.

Die Idee war im Grunde recht schnell geboren. Mittels eines Schraubstocks, eines einzelnen Schienenprofils und einem Hammer samt Körner machte ich mich an die Arbeit.

Schritt 1
Das lose Schienenprofil wird in den Schienenverbinder einer kompletten Schiene geschoben. Das ist wichtig, denn ohne eingesetztes Profil würde sich der Verbinder beim Fixieren im Schraubstock verformen und im schlimmsten Fall unbrauchbar gemacht werden. Das lose Schienenprofil darf aber nicht bis zum Anschlag in den Verbinder geschoben werden, d.h. es sollten ein paar Millimeter Luft zwischen den Schienenprofilen im Verbinder bestehen. Nun wird der Schienenverbinder im Schraubstock fixiert.

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Schritt 2
Nun nehme man den Körner in die linke und den Hammer in die rechte Hand. Der Körner wird nun an das zu entfernende Schienenprofil angesetzt. Mit dem Hammer schlägt man nun auf den Körner und bewegt so, langsam aber sicher, das Schienenprofil aus dem Verbinder.

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Schritt 3
Nun das fast gelöste Schienenprofil aus dem Verbinder und dem Gleisbett ziehen. Übrig bleibt der durch den Schraubstock fixierte Schienenverbinder.

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Ergebnis nach ein wenig Fleißarbeit:

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Vielleicht ist dieser Tip ja für den einen oder anderen von euch hilfreich!

Gruß Sven

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sberndschemir
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Beitrag von sberndschemir » 17.08.2011, 17:26

Hallo Sven,
wird durch die hohe Krafteinwirkung nicht das Gleisprofil verformt?
LG,Bernd
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

cosmo87
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Beitrag von cosmo87 » 17.08.2011, 18:52

Man kann auch einfach den gekörnten Punkt an der Unterseite des Verbinders mit einem 3 mm Bohrer anbohren. Dann fällt das Profil von ganz alleine raus.

Walter H. Kraemer
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Beitrag von Walter H. Kraemer » 17.08.2011, 19:28

Hey Sven!
Danke für den Tip, aber das Werkzeug, welches Du benutzt hast, ist keinKörner, sondern ein Durchschlag. Ein Körner würde in jedem Falle das getroffene Gleisende verformen und somit beschädigen. Einen Körner benutzt man, um eine Sicke (Vertiefung) zu schaffen, damit z.B. ein Bohrer beim Ansetzen nicht auswandert.
Viele Grüße aus den schwedischen Wäldern an alle Hobby-Kollegen!
Walter

In Hamburg sagt man tschüss....

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Beitrag von SmallSmurf » 18.08.2011, 13:26

Hallo zusammen

Bei mir haben sich die Gleisprofile nicht verformt. Denn man muss nicht, wie vermutet mir ernormer Gewalt die Profile aus dem Verbinder schlagen. Zudem sind die LGB Schienen sehr stabil.

Die Methode mit dem Anbohren habe ich im Forum schon einmal gelesen. Allerdings möchte ich die Verbinder später wieder verwenden.

Was den "Körner" betrifft, mir ist leider kein anderer Name eingefallen und Dingsda wollte ich auch nicht schreiben :wink:. Jetzt weiß ich ja, wie das Dingsda in einem Werkzeugkasten heißt.

Gruß Sven

cosmo87
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Beitrag von cosmo87 » 18.08.2011, 15:12

Ok, das mit dem Wiederverwenden macht Sinn. Aber alle die ich kenne, haben die Schienenverbinder abgen´macht um Schraubbare zu verwenden. Deswegen war das Loch im Verbinder beim Anbohren auch egal.

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Marc
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Beitrag von Marc » 19.08.2011, 00:24

Ich verstehe ja daß man die Steckverbinder ausbaut - ich biege sie auf und knicks sie dann vorsichtig ab damit das Schwellenbett nicht beschädigt wird - aber warum will man die Dinger wieder einbauen?
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Beitrag von SmallSmurf » 19.08.2011, 13:21

Auf der Aussenanlage werden natürlich Schraubverbinder verwendet, wegen leichterem Ein- und Ausbau.

Für drinnen, wenn ich für meinen Junior die Bahn mal aufbauen möchte, sind die originalen Steckverbinder einfach optimal.

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Beitrag von Marc » 19.08.2011, 20:46

Ok - aber deswegen verstehe ich trotzdem nicht warum man die Dinger aus- und einbaut? Brechen tun sie an der unteren Falz - im Aussenbetrieb schneller, im Innenbetrieb langsamer.
Klar, wenn ich die Steckverbinder im Innenbetrieb in Ruhe laß mag das gut, bzw ausreichend sein - jedes Teil ohne Beschädigung ausbauen - und dann wieder mit Pik und 90 Glad Winkel wieder einbauen - ist allein vom Aufwand völliger Quatsch.
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Beitrag von TWG » 20.08.2011, 00:37

Hallo,

hab den von SmallSmurf Alias Sven genannte Tip mal ausprobiert und mich gefragt, warum ich nicht selbst drauf gekommen bin!

Egal ob die Schienenverbinder wieder verwendet werden oder nicht, es ist jedenfalls einfachen als aufbohren oder mit den Schraubendreher aufbiegen bis das Glein von selbst rausrutscht!

Gruß aus Düsseldorf

Thomas

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