Probleme beim einbau von Decodern

Fragen und Beiträge zur Digitaltechnik für LGB. Massoth, LGB, ML-Train selbst oder andere Hersteller.

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ideFIX1.1
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Probleme beim einbau von Decodern

Beitrag von ideFIX1.1 » 15.07.2012, 10:44

hallo bahnfreunde,
hab seit dem wochenende ein mzs III starter set. nun wollte ich mich gestern dransetzen und die umbau arbeiten vornehmen aber ich muss sagen das es nicht so leicht ist wie ich dachte. da die loks alle etwas älter sind haben sie alle keine dcc schnittstelle. gibt es im netz videos wo der umbau von solchen loks erklärt wird oder kann mir einer vllt tips geben wie an die sache am besten ran gehe? die anleitung von den decodern helfen mir leider nicht viel weiter!


desweiteren interessiert mich ob ich meine alten trafos als stromversorgung für die mzs zentrale nutzen kann?! war ja vorher analog....hatte den fahrregler 5003 und zwei booster oder verstärker 5006 und 5007 angeschlossen. alle drei sind aber schon gut 15 bis 18 jahre alt!

würde mich über jede hilfreiche antwort von euch freuen.

grüße max

Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » 15.07.2012, 11:33

Hallo Max!

Alte Loks mit 3-polgem Anschluß können nicht so ohne weiteres digitalisiert werden da ein Pol des Motor direkt mit der Stromabnahme (Rad- und Schienenschleifer) im Antriebsblock verbunden ist. Um dies zu ändern muß der Antriebsblock geöffnet und der Motoranschluss abgeändert werden: den genannten Motoranschluss von der Stromabnahme isolieren und separat nach außen führen.

Gruß
Stephan
Gartenbahn - Was sonst?

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Rio Grande
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Beitrag von Rio Grande » 15.07.2012, 14:18

Bei den Loks mit dreipoligem Anschluß ist das halb so schlimm, wenn man es erst einmal gemacht hat.
Als erstes Gehäuse öffnen und den mittleren Draht (von dreien), der oben aus dem Gehäuse heraus steht, entfernen.
Nun den Motor herausnehmen. Die beiden Stromanschlußfähnchen um die Hälfte kürzen. Also mit dem Seitenschneider etwas abschneiden. Die Kabel für den Motoranschluß anlöten.
An den Lötstellen ca. 2 - 3 cm Schrupfschlauch übers Kabel stülpen, so das auch die Anschlußfähnchen isoliert sind.
Nun die beiden Drähte etwas von den Motoranschlüssen wegbiegen und am oberen Ende die Anschlüsse des Decoders zur Stromabnahme löten.
Fertig. Die Lok ist nun digitalisiert.

Henrik

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Rotorkopp
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Beitrag von Rotorkopp » 16.07.2012, 12:49

Noch wichtig
Bei den älteren Halbschalengetrieben befindet sich jeweils am Ende an beiden sSeiten der Motorachse eine kleine Kugel, die verhindert das hin und herwandern der Motorwelle, bitte nicht verlieren und anschließend wieder so einbauen, sonst geht es aufs Getriebe.
LG Jürgen

ideFIX1.1
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Beitrag von ideFIX1.1 » 16.07.2012, 20:12

danke erstmal für die tips.
hab mir das gestern abend nochmal angesehn aber ich muss zugeben dass mir das immernoch zu hoch ist! bin deshalb kurzer hand zum "lok doc" um die ecke der sich um alles loks jeglicher spuren kümmert.
um den kleinlokdecoder in eine schöma einzubauen verlangt er 60euro.
bei der v51 wäre es nur möglich den mzs lokdecoder III einzubauen mit dem dieselsoundmodul wenn er ein ganzes wochenende dran sitzt und das könnte ich nicht bezahlen! (klar wenn er schon 60 euro bei der schöma verlangt)
bei der piko 218 hab ich leider auch nur ein mzs lokdecoder III und den passenden 218 loksound von piko. das wäre schier unmöglich meint er und ich soll den decoder von piko kaufen!
um die 20 jahre alte 99 6001 zu digitalisieren und den verdampfer zu erstzen der nicht mehr funktioniert möchte er 140 € haben!

hab mich für die info bedankt und bin mit schlechter laune wieder davon gefahren!

meine frage an euch hat er mit allem wirklich recht und sind die preise gerechtfertigt?
muss ich das denn machen lassen als leihe und hab da keine möglichkeiten es selbst zu machen?
die beiträge von oben bringen mich leider nicht weiter!!

gruß
max


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Rio Grande
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Beitrag von Rio Grande » 16.07.2012, 21:05

So einfach möchte ich auch mal mein Geld verdienen. :lol:

Der Decodereinbau selbst nimmt max. 20 - 30 min in Anspruch. CVs einstellen und testen, vielleicht nochmal die selbe Zeit. Mehr nicht.

Die alten LGB Decoder würde ich nicht mehr verwenden. Es gibt heute wesentlich bessere Fahr-/Sounddecoder.

Such Dir einen Digitalbahner in der Nähe und Frage, ob er mit Dir den Decoder zusammen einbauen kann. Dann geht ihr auf Deine Rechnung zusammen ne Pizza essen und fertig.

Henrik

Wolle
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Beitrag von Wolle » 17.07.2012, 02:11

Rio Grande hat geschrieben:So einfach möchte ich auch mal mein Geld verdienen. :lol:
Der Decodereinbau selbst nimmt max. 20 - 30 min in Anspruch. CVs einstellen und testen, vielleicht nochmal die selbe Zeit. Mehr nicht.
Nee nee Henrik,
so einfach ist das nicht.

Wenn der Umbauer gewerblich handelt, also Steuern, Haftpflicht, Steuerberater, Kammerbeiträge etc. bezahlt und auch noch die Gewährleistung für seine Arbeit übernehmen muss, sich dann zusätzlich mit jedem dritten Kunden nochmal zwei Stunden absabbeln und Ersatz leisten muss, weil der Kunde mal wieder selbst an den Dingen gedreht hat und er es nicht nachweisen kann, dann bleibt von dem Geld nur noch ein Nettolohn übrig, der unerwartet niedrig ist.

Glaubs einfach, ich spreche aus Erfahrung mit meinen "Kunden".
Als Angestellter hab ich mehr verdient.

Allerdings liegt der Marktpreis für eine professionelle Digitalisierung eines einfachen Modells bei 50 Euro und nicht bei 60, das stimmt schon.

Grüße
Wolfgang
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
Wolfgang

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Stillerdon

Beitrag von Stillerdon » 17.07.2012, 10:40

xxx
Zuletzt geändert von Stillerdon am 08.04.2013, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Rio Grande » 17.07.2012, 10:56

Das das Einstellen der CVs bei ZIMO und ESU etwas aufwendiger ist, weiß ich. Es geht aber hier um die reine Digitalisierung eines älteren LGB-Produkts.
Wenn ich z.B. einen Massoth XL in solch eine Lok einbauen soll, dauert es nun mal nicht allzu lange, da ja nur die Kabel für Motor, Strom und Licht angeschraubt werden müssen. Dann wird die Lok zusammengebaut und fertg ist.
Es kann natürlich etwas dauertn, die F-Tasten entsprechen den Wünschen zu zuordnen. Weitere Sonderfunktionen sind natürlich zusätzlich Aufwand. Davon war aber nicht die Rede.
Natürlich ist eine Digitalisierung mit Sound in einer größeren Lok mit mehr Arbeit verbunden, das habe ich bei meiner K-27 mit ZIMO-Decoder auch gesehen.
Einen MZSIII-Decoder in ein normales LGB-Getriebe zu installieren, wird aber wohl keine stundenlange Arbeit sein.

Wolle
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Beitrag von Wolle » 17.07.2012, 15:22

Henrik,
du vergisst die Nebentätigkeiten.
Das Paket von der Post abholen.
Auspacken, am besten vor laufender Videokamera, damit dir niemand ans Bein pinkeln kann.
Funktionstest vorher.
Funktionstest nachher.
Dokumentation.
Sorgfältig einpacken.
Wieder zur Post, da noch ne Viertelstunde warten bis man dran ist.
Rechnung schreiben.
Buchführung machen.
Später Geldeingang kontrollieren.
Gelegentlich losfahren und neue Kabel, Lötzinn, Lötspitzen besorgen.
Gelegentlich den Steuerberater besuchen.
Und, und, und.
Da bist du selbst beim einfachsten Modell sofort bei mindestens 2 Stunden.
Von den 50 Euro bleiben 25 je Stunde. Nach Abzug aller Nebenkosten hast du vielleicht 10 Euro netto. Und das bei dem Risiko, das du als Unternehmer immer eingehst.

Und sobald die Lok 2 Motoren hat oder einen Schlepptender oder Rauchgenerator, dauert es noch länger.

Grüße
Wolfgang
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
Wolfgang

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Beitrag von Rio Grande » 17.07.2012, 20:56

Hi Wolfgang,

Wie gehts so? Wann sieht man sich mal wieder? Viele Grüße an M.

Henrik
Zuletzt geändert von Rio Grande am 17.07.2012, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von sberndschemir » 17.07.2012, 21:51

Hallo,
ich bin mir nicht sicher was länger dauerte, einen Tams in die Piko BR80 oder nen großen Zimo in die US-Mallet (Alles von Aristo raus, neue Kabel, LS und Soundprojekt aufspielen.
Aber all das hilft dem IDEFix recht wenig.
Ja, ein Selbständiger hat größere Ausgaben, nicht zuletzt um sich Angestellte im ÖD oder bei der Bahn leisten zu können.
Schade W. das deine Beiträge immer mehr in diese Richtung absacken, vom H.G. bin ich das ja schon gewohnt.
Moral:Wenn ihr helfen wollt, immer gern. Für Selbstbeweihräucherung gibt es eine Kirche, die freut sich über alle Schafe.
Bernd, natürlich auch vom KNB-Modulbauteam (ebenf. Angestellter)
Viele Grüße aus der sonnigen Pfalz senden Bernd und Famillie,

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Beitrag von ideFIX1.1 » 17.07.2012, 22:01

nach dem ich die decoder und soundmodule zurückgeben kann hab ich mich dazu entschlossen esu zu nehmen! wenn ich das alles richtig gelesen hab ist der lokpilot xl v 3.5 eine kombination aus digigitaldecoder und sounddecoder.
die sounds gefallen mir sehr gut von esu. nun die frage wo ist der unterschied zwischen v 3.5 und v 4.0???
und auf mehreren seiten hab ich nun gelesen das die esu decoder besser zum einbauen sind. würde ich das mit hilfe eines elektrikers hinbekommen oder brauch ich dafür auch nen fachmann? lassen sich beide gleich einbauen oder gibts da auch schon unterschiede?
wie ist das denn mit den cvs? ist das gut erklärt so dass ich das hinbekomme?

zu der frage mit dem strom hat leider keiner was gesagt?
brauch ich da nun ein neues netzteil oder reicht der strom über die alten trafos/fahrregler???

grüße max

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Beitrag von Rio Grande » 17.07.2012, 22:03

Hi Bernd,

ich hatte dem Max am Anfang schon mal eine Beschreibung zur Digitalisierung des LGB Sandwich-Getriebes beschrieben und ihn auch darauf hingewiesen, daß er am besten nach gleichgesinnten in seiner Umgebung sucht, die etwas Ahnung von der Technik haben.

Es lassen sich nun mal nicht alle Themen im Forum für den Laien erklären. Ich hoffe mal, daß er Erfolg hat, ohne großen finanziellen Aufwand.

Henrik

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