Kugellager-Radsatz (LGB 67403)

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Marco420
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Kugellager-Radsatz (LGB 67403)

Beitrag von Marco420 » 02.08.2011, 09:57

Hallo Zusammen

Kann man diese Radsätze an alle LGB-Wagen montieren (2-Achser, 4-Achser)?
Macht es Sinn nur eine Achse pro Wagen mit einem Kugelgelagerten Radsatz (Zwecks Stromabnahme für Innenbeleuchtung) und die restlichen Achsen mit normalen Metallradsätzen auszustatten?

Vielen Dank im Voraus
M

mr.mors
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Beitrag von mr.mors » 02.08.2011, 11:49

Grundsätzlich ja,es gibt allerdings ein paar kleinere Feldbahnwägen bei denen es nicht paßt.Bei 98 % sollte es gehen.Ich empfehle entweder zwei Kugellagerachsen für den Strom,oder eine mit Spannungspuffer,damit das Licht nicht flackert-und das wird es.
Du kannst auch überall die Achsen verbauen (mit dem nötigen Kleingeld),dann laufen die Wägen wesentlich leichtgängiger.
Übrigens Speichenachsen hab ich aös Kugellagervariante von LGB noch nicht gesehen.
Grüße
Peter

cosmo87
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Beitrag von cosmo87 » 02.08.2011, 12:55

Die Kugellagerradsätze sind natürlich die eleganteste Lösung, aber auch die teuerste. Und man kann noch nicht mal sagen die beste, zumindest nicht wenn die Radsätze von MLGB stammen. Da gab es vor einiger Zeit mal Ärger mit dem Fett in den Achsen.
Man kann natürlich auch auf die Achsen Magnus zurück greifen.

Du kannst aber auch die Kontaktteile ArtNr. 63193 benutzen. Sollte es bei dem einen oder anderen Händler noch geben.

Wolle
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Beitrag von Wolle » 02.08.2011, 13:30

Tja, so unterschiedlich können die Erfahrungen sein - ich habe mit den LGB-Achsen kein Probleme, aber meine Achsen von Magnus taugen nur zum Schönwetterbetrieb oder für innen.
Ist wohl alles eine Frage der Fertigungscharge.

Bei einer Pufferung der Beleuchtung reicht tatsächlich eine Achse aus - aber die Laufflächen werden irgendwann unter Kontaktabbrand leiden, wenn der Ladewiderstand für die Kondensatoren zu klein bemessen ist.
Also lieber 2 Achsen nehmen.

Die LGB-Stromabnahmeteile sind zuverlässiger, bremsen aber die Wagen sehr stark ab.

Auch wenn es umständlich ist - die Variante mit Kabelverbindungen zwischen den Wagen ist noch die beste Variante für flackerfreies Licht.

Oder man nimmt Akkustrom.
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
Wolfgang

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Marco420
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Beitrag von Marco420 » 02.08.2011, 14:30

Danke für eure Antworten.

Ich denke ich werde dann auf die Original-LGB-Achsen zurückgreifen (ist für eine Gartenbahn, daher nicht Magnus (siehe Beitrag von Wolle)). Bei dem Preis erlaube ich mir dann auch nicht-100%ig-korrekte Achsen kostenfrei umzutauschen. Das sollte bei meinem Händler eigentlich kein Problem sein.

Da ich auf überführung von Kabeln zwischen den Wagen verzichten will, da ich viel Umkupple, kommt für mich nur die Variante mit Stromabnahme über die Achsen in Frage. Etwas mit Akkus oder Batterien kommt für mich nicht in Frage.

Ich denke ich werde das so machen:

- Die 2-Achser mit Speichenrädern werden umgerüstet auf:
Vollmetall-Speichenräder
Eine Achse mit LGB-Stromabnehmern
Spannungspuffer

- Die 4-Achser mit Tellerrädern werden umgerüstet auf:
1x Kugelgelagerte Vollmetallrad-Achse (mit Stromabnahme)
3x Vollmetallrad-Achse
Spannungspuffer

Das wird zwar teuer, aber bei dem Eurokurs... :roll:

Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?

Danke und Gruss
M

mr.mors
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Beitrag von mr.mors » 02.08.2011, 14:47

Einwandfrei,so haut das ganze gut hin und wenn Du digital fährst,kannst Du noch einen Decoder zwischenschalten,dann hast Du separate Lichtauslösung und bei manchen sogar nen Puffer.

Wolle
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Beitrag von Wolle » 03.08.2011, 00:26

Hallo Marco,

für mich kommen Kabel oder Batterien auch nicht in Frage, weil ich gleich loslegen möchte ohne Vorbereitungen.

Ich hatte bis vorhin auch nur eine Achse zur Stromabnahme am 4-Achser dran. Heute abend hat es mich aber genervt, dass beim Anhalten auf einem Weichenherzstück irgendwann nach 10 Sekunden das Licht doch ausgeht. Habe mir also eine zweite Stromabnehmerachse eingebaut, d.h. nun je eine an den äußeren Positionen.

Zwecks Kosteneinsparung habe ich innen die Kunststoffachsen dran gelassen und die Kugellagerräder außen und am Spurkranz mit Edding geschwärzt. Im eingebauten Zustand auf der Anlage fällt das absolut nicht auf.

Und weil ich bei den Kunststoffachsen die Räder unabhängig voneinander beweglich mache, http://www.youtube.com/watch?v=hS3gpM9I ... rofilepage ist der Rollwiderstand in Kurven auch nicht höher als bei Metallrädern.
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
Wolfgang

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Marco420
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Beitrag von Marco420 » 03.08.2011, 08:32

Hallo Wolle

Das ist eine sehr interessante Idee.
Sicherlich meine Güterwagen (die ich vorauss. auf Plastikrädern lasse, aus Kostengründen) werde ich so umrüsten, wegen der besseren Laufeigenschaften. Vielen Dank für den Tipp!

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