Spannungspuffer für LGB-Personenwagen

[Rheinlaender]

Hallo Spur G Freunde,
ich habe mir kürzlich die ersten LGB Streamliner der Santa Fe zugelegt, und zwar die, die bereits mit zwei stromführenden Kugellagerachsen, Beleuchtung und Inneneinrichtung ausgestattet sind.
Ich habe bereits eine noch je Drehgestell vorhandene Metallachse gegen eine kugellelagerte Achse getauscht und elektrisch mit der vorhandenen Achse verbunden, so dass die Stromaufnahme nun über alle vier Achsen erfolgt.
Aber auch so ist nicht sicher, dass es nicht doch mal zum Flackern der Beleuchtung kommt.

Die Wagen haben die LGB 5V (33mA) Steckbirnchen verbaut. Das möchte ich so lassen, da das Licht so richtig gut aussieht. Damit die 5V mit den 22V Digitalspannung funktionieren, gibt es unter jedem Wagen einen Kasten, in dem ein Ein-/Ausschalter verbaut ist und eine Platine, die offensichtlich die Reduzierung der Spannung übernimmt. Gleiche Platinen sollen auch in anderen Märklin/LGB-Personenwagen verbaut sein, habe ich aus einem youtube-Video.

Nun zu meinen Fragen:
- Ist es möglich an diese Platine Elkos als Spannungspuffer anzulöten, die ein Flackern verhindern?
- Hat das vielleicht schon mal Jemand gemacht und kann weiterhelfen?

Anbei zwei Fotos die die Platine von unten sowie oben zeigen, damit ihr wisst, wovon ich hier schreibe.




Ich freue mich über hilfreiche Hinweise.
Viele Grüße Michael

PS: Ich habe auch mal den Märklin-Kundendienst angeschrieben, aber die Antwort lässt noch auf sich warten bzw. ich weiß nicht, ob ich da überhaupt eine bekomme.

[earl]

Hallo Michael,

die Platine scheint u.a. eine Brückengleichrichtung mit Spannungsregler 5V zu beinhalten. Dann sind da ja auch schon kleinere Elkos verbaut. Ich würde sagen, daß es prinzipiell möglich ist, größere Elkos zu verbauen (mal prüfen, wie die Elkos verbunden sind.). Aber: für die Glühbirnen muß da schon ordentlich Kapazität rein, damit diese 1-2 sec. nachleuchten. Werden ja in dem Wagen einige Birnchen sein, da mußt Du sicherlich mit >25000µF rechnen. Und eine Ladeschaltung vorsehen. Besser baust Du aber auf LEDs um.


Gruß,

Andreas

[Rheinlaender]

Hallo Andreas,
Danke für Deine Hinweise.
Aufgrund der bereits verbauten kleinen Elko‘s hatte ich auch schon vermutet, dass eine Gleichrichtung vorhanden sein muss.

Allerdings habe ich am WE mal einen Wagen auf der GB fahren lassen, bei dem ich alle vier Achsen als Kugellagerachsen mit Stromzuführung eingebaut habe. Dabei habe ich zusätzlich von den vorhandenen Stromzuführungen von den bereits werkseitig verbauten Achsen eine elektrische Verbindung hergestellt. Somit nimmt der Wagen nun über vier Achsen verteilt auf zwei Drehgestelle den Strom auf. Ein Flackern der Beleuchtung habe ich nicht feststellen können. Irgendwie steht wahrscheinlich immer eine Achse die mit Spannung versorgt wird. Bei 76cm Wagenlänge ist das natürlich auch nicht allzu schwierig.

Somit gehe ich aktuell davon aus, wenn ich alle Wagen entsprechend „nachrüste“, dass ich auf Pufferspeicher verzichten kann. Und der positive Nebeneffekt ist natürlich, dass die Wagen komplett mit Kugellagerachsen ausgestattet, besser und leichter rollen, so dass die Loks nicht „so viel Arbeit haben“.

Viele Grüße
Michael

[Stephan D.]

Hallo Michael!

Wenn Du draussen fährst wirst Du dennoch um einen Puffer nicht gherum kommen. Die Radlaufflächen verschmutzen mit der Zeit und es kommt dann doch zum Flackern der Beleuchtung.

Gruß
Stephan