Steigung

Fragen und Beiträge zum Thema Gartenbahn Anlagenbau bzw. Gleisbau.

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swisswinger
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Der erste Film zum Gleiswendel

Beitrag von swisswinger » 21.02.2012, 17:22

Hallo zusammen

der Rohbau ist gemacht. Ich habe euch hier noch einen Film zum Gleiswendel.

http://www.youtube.com/watch?v=1ESOkUoDnGA

Mal sehen was ihr so meint dazu.
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Marc
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Beitrag von Marc » 21.02.2012, 18:54

Es ist schwer, aus dieser Perspektive alles zu erfassen - wie ich schon geschrieben habe halte ich für den am Anfang angesprochenen Zug die Wendel auch mit 3,3% Steigung für zu steil - allerdings ließe sich da mit Doppeltraktion einiges machen - die Unterstützungslok müßte dann halt oben ein Ausweichgeleis befahren können, den Hauptzug passieren lassen und dann wieder runter zockeln.
Wie hoch ist der Abstand von Ebene zu Ebene - wirkt recht groß?

Ansonsten guter Film - mehr Bahn im Keller wie im Garten ;-)
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Beitrag von swisswinger » 22.02.2012, 08:53

Hallo Marc

Ist klar dass aus dieser Sicht nicht alles zu erkennen ist. Der Abstand von Ebene zu Ebene ist mind 23,5cm , max 25cm . Dies ist unterschiedlich, weill ich im Ecken die drei Trassen habe , aber nur eine Bestimmte höhe zur Verfügung habe. Habe ich weiter vorne schon versucht zu erklären.

Ich habe einen Versuch mit der Bernina RE 4/4 gemacht, mit drei Bernina Wagen und Güterwagen mit Steinen beladen hat es funktioniert die Steigung zu bezwingen.

Auch Anfahren an der Steigung hat geklappt.

Das mit dem Ausweichgleis muss ich im Frühling beim bau der Rampe im Garten mal sehen, wie sich das umsetzen lässt.
Da habe ich auch noch mind 50 cm zu überwinden.

Ist nicht alles ganz obtimal, doch ich habe keine andere Möglichkeit gesehen, die Garage mit dem Garten zu verbinden.


Mit lieben Grüssen

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Beitrag von SmallSmurf » 22.02.2012, 11:38

Hi Daniel

Da hast Du ja in den vergangen Wochen fleißig an Deinem Wendel gearbeitet.

Was ich mich schon die ganze Zeit frage. Wird in dem Tankraum eigentlich Öl gelagert?

Bei uns könnte ich mir nämlich vorstellen, dass man Schwierigkeiten mit dem Tüv bekommt, bei einem deratigen Aufbau im Tankraum.

Aber die Idee als solche ist schon genial - einen Wendel dort zu bauen, wo er niemanden stört.

Gruß Sven

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Beitrag von swisswinger » 22.02.2012, 12:06

Salü Sven

ja, in unserem Tank wird noch Öl gelagert. Ist zur Zeit 3/4 voll und für zwei Jahre reicht das Öl.
Ich habe keinen Tüv mehr. Bei uns wurde das teilweise abgeschaft. In zwei bis drei Jahren möchte ich den Tank sowiso entfernen, und die Heizung erneuern.

Es gab keine andere Möglichkeit, den Garten mit der Garage zu verbinden.
Muss ja doch eine betrachtliche Höhe überwunden werden.

Mit Grüssen

Daniel
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Der heutige stand

Beitrag von swisswinger » 12.04.2012, 10:25

Hallo zusammen,

da ich viele Inputs erhalten habe, möchte ich euch heute einmal zeigen, was daraus geworden ist.

Der Gleiswendel lässt sich mit 3,3% gut befahren.

Bild

Auch ist die Ausfahrt aus dem Haus gebaut. Nun bin ich am Tunnel im Garten dran.

Bild



Mehr Bilder und Beschreibungen zur Bauweise unter

www.swisswinger.ch

Gruss Daniel
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Beitrag von Marc » 12.04.2012, 20:55

Sieht gut aus - doch ist "gut Befahren" als Ausdruck relativ - eine 2motorige RhB-Lok dieser Bauart ist mit 3 Wagen nicht unbedingt am zu erwartenden Limit. Und natürlich senkt die gerade Strecke die Reibung. Mich würde interessieren wo bei einer solchen Lok mit den entsprechenden Wagen jetzt das Limit eines wirklich sicher schleuderfreien Laufs liegt?
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Beitrag von swisswinger » 13.04.2012, 11:49

Hallo,

das werde ich doch über das Wochenende versuchen. Mal sehen welche Lok
wie viele Wagen ziehen mag.
Noch eine Frage.:
Wann kommt eine Lok an ihre Grenzen?

Für mich ist es schlecht, wenn die Räder der Lok durchdrehen, oder ich in der Steigung nicht anfahren kann.

Mit Grüssen
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Beitrag von Marc » 13.04.2012, 21:38

Genau - Schleudern ist die Grenze (Durchdrehen) - der letzte Wagen, mit dem sie dann noch nicht Schleuderte ist das Limit (was aber auch schon wieder allein durch Temperaturschwankungen, Schienenzustand, Schmutz und ähnliches variieren kann - man sollte also 2 Wagen abziehen! "Limit" geht nämlich immer auf's Material.
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Erfahrung

Beitrag von Tompi » 18.04.2012, 23:24

Hallo Zusammen

Ich selber habe einen Tunnel gebaut, welcher eine Steigung von 4% hat. Das ist definitiv sehr viel. Lange rhb Züge mit Vierachsern haben es schwer bis unmöglich diese Steigung zu bewältigen.
Allerdings muss ich zu diesem Thema noch etwas schreiben. Die Rhb fährt 70 °/oo Steigung. Das sind 70mm pro Meter. Also nach Adam Riesen 7cm pro Meter! Im Model sind Prozentangaben gleich und nicht umzurechnen. Wieso schafft das Original so viel mehr? Eine Ge 4/4 hat ein Gewicht von 48t umgerechnet ergibt das ca. 4.2 Kilogramm im Model was doch in etwa hinkommt. Sind die Wagons zu schwer, die Reibung im Model viel grösser oder wo liegt hier der Hund begraben? Der Radius bei mir von 1.3 Meter ist zu wenig das ist klar ich sollte einen Radius von 3.2 Meter haben, aber ich bin mir sicher ein Model schaft keine 7cm auf einen Meter, auch nicht mit einem 3.2 Meter Radius. Freu mich schon auf eure Meinung.

Danke für eure Meinung.

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Beitrag von Fan-Rh B » 19.04.2012, 19:25

Hallo naja die Bernina hat 70 0/oo das Stammnetz 35 0/oo.
Als allgemeine Info :wink:
Vorsicht Gewicht steht mit dem Volumen im Zusammen hang deshalb 48t:22.5^3=0.00423t =>4.213Kg

35 0/oo sind ja dann auch "nur" 3.5cm pro Meter.
Minimalradius soviel mir ist bei der Albulabahn der Landwasserviadukt mit 100m => Radius Modell 4.44m
Filisur-Davos ist die Steigung gleich Minimalradius 120m=> Radius Modell 5.33m
Ich denke soweit sind wir nicht entfernt, meistens kann man ja durch leichtes beschweren nochmals etwas aus den Loks holen.
Schlimmstensfall hängt man eine Doppelkomposition vor, wie die Rhb diesen Winter des öfteren zwei Ge 4/4 I den Albulaschnellzug befördern lies.
Lg Jeremie

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Testfahrt mit 7 Anhängern

Beitrag von swisswinger » 30.04.2012, 08:33

Hallo zusammen,

am Wochenende habe ich meinen Wendel mit der GE 4/4 und sieben grossen Anhänger auf die Fahrt durch den Wendel geschickt.
Das hat alles bestens funktioniert. An zwei stellen ist der Zug an seine grenzen gestossen. Kein durchdrehen, doch man hat gemerkt, dass die Lok zu arbeiten hat. Da ich im späteren betrieb mit 5 max 6 Anhängern fahre, ist das für mich sehr positiv.
Die Einschränkung kommt daher, dass ich meine Bahnhöfe und Ausweichstellen alle zwischen 420-450 cm baue. Das ergibt die Zuglänge.
Lok = 58cm und 5 Anhänger zu 68cm = 340cm
58cm + 340cm = 398 cm
Mit dem bin ich mehr als zufrieden.

Mehr zum Bau findet ihr auf meiner Homepage

Einen schönen Wochenstart wünscht
Daniel
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Weiter ging mit dem Bau

Beitrag von swisswinger » 01.06.2012, 16:06

Nun habe ich entlich die Gartenhöhe erreicht. Die Testfahrten sind sehr zufriedenstellend.
Nun kann ich entlich die Gartenbahn bauen und jeweils ohne grosse Mühe mit einem Zug testen, da ich aus dem Schattenbahnhof fahren kann.
Teilweise dachte ich, ich baue an einer Untergrundbahn.
Bilder zum Bau findet ihr unter www.swisswinger.ch

Grüsse aus der Schweiz
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Mein Gleiswendel

Beitrag von Baerli-Swiss » 05.01.2013, 10:55

Hier zum Einstieg, mein Wendel zur Servicestation:

http://www.rosenberg-ernst.ch/unseregar ... icestation

Ich wünsche allen eine tolle Gartenbahn-Saison fürs 2013!
Ps. Wenn nur schon Frühling wäre!

Der Steirer
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Durchfahrtshöhe, Steigung !

Beitrag von Der Steirer » 15.01.2013, 22:40

Hallo Leute !

Mir raucht jetzt schon der Kopf! So viel Mathe ? Ich hab einfach probiert wie`s am besten geht. Hab allerdings die 99 2815 ( 2 Motoren, 2,5 kg ), LGB Forney ( 3,5 kg ) und Stainz ( 2 Kg ) im Einsatz im Aussenbetrieb. Ich glaub meine steilste Stelle wird wohl 3,5% betragen. Funzt aber tadellos, sogar mit Reinigungsgerät ( 50050 ) im Dauereinsatz.

Gruss aus Lustenau,
Andreas
Hauptsache der Kessel kocht
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