Platine/Stecker defekt

[Michael1985]

Danke für die Info. Was möchtest du für die Dekoder haben?

[earl]

Also ganz ehrlich tust Du Dir mit den 55020 keinen Gefallen, keine Lastregelung, uralt...
Moderne Dekoder gibt es von edel bis günstig, selbst die preiswerten sind den alten LGB-Dekodern haushoch überlegen. Es ist auch mit den vorhanden Basisplatinen kein großes Ding, beide Dekoder durch einen einzigen solchen zu ersetzen.
Aber Du schreibst ja, daß Du mit Dekoder-Einstellungen noch nicht so firm bist. Ist alles auch nicht so wild, aber bevor Du jetzt investierst mache Dich etwas vertrauter damit. Dann die genannten verschiedenen Rettungsaktionen durchführen, am besten dafür mal beide Dekoder ausbauen und separat z.B. ans POM-Gleis anschließen. Die alten Dekoder brauchen zum programmieren eine Last, da reicht eine 19V-Glühbirne am Motorausgang.

Gruß.,

Andreas

[Prignitzer.]

Ich muß meinem Vorredner (-schreiber) total recht geben. Diese LGB-Decoder sind ca. zwanzig Jahre alt. Das wäre so, als kauftest Du Dir einen schwarz-weiß Röhren-TV.

Schmeiß die komplette Elektronik raus und besorg Dir einen ordentlichen Sounddecoder neuester Generation, vorzugsweise Zimo oder ESU (laß die Finger von MD, o.ä.).

In meiner 2095 werkelt ein Zimo MX699. Der ist nicht ganz neu, aber ist Top. Die Decoder sind jetzt nicht ganz so billig, aber es lohnt sich bei der schönen Lok und Du wirst noch lange Deine Freude damit haben.

[Michael1985]

Neuer Dekoder ist eingebaut und funktioniert. Danke für eure Hilfe. Jetzt geht's weiter mit der 2091....

[OWE]

Moin Michael

Das mit den alten LGB Decoder Platinen kann durchaus gut gehn und die funktionieren noch ne Weile.
Wenn sie aber mal ne Macke kriegen oder du aber eine Lok erwischst bei der die Elektronik schon nen "Batscher" hat, lohnt nicht damit noch lang herumzudoktern.
Hatte selbst mal 3 von den Dingern durch meine Umbauten über.
Den ersten, der auch noch funktionierte, konnte ich gleich in der Bucht wieder los werden.
Die andern lagen da wie Blei. Hab sie dann, nachdem ich sie von einer Kiste zur andern gelegt hatte, entsorgt.
Ich hab anschließend, auch heute, nix mehr behalten von dem ollen Kram.
Auch bei Umbauten gibts keine Experimente.
Alles, bis auf den Motor u. Getriebe,wenn ok, kommt raus. Lampen werden mit neuen Glühbirnen bestückt und alle neuen Komponenten neu verdrahtet.
In Summe: 100% Erfolg bis heute.

[Michael1985]

Wenn ihr eine Empfehlung für Licht, Sound und Lautsprecher habt freue ich mich

[OWE]

Moin Michael,

Licht ist i.m.A. ne persönliche Geschmacksache.
Die einen bauen sich LED Lampen ein. Bin ich persönlich kein Freund davon.
Dieses "künstliche" Licht gefällt mir an Dampfloks z.B. aber auch an älteren Diesel u. E-Loks überhaupt nicht.

Beim Lautsprecher passt ein Visaton FRS7 in die Lok. Die Visaton LS machen im Allgemeinen einen sehr guten Job.
https://www.massoth.de/wp-content/uploads/2020/04/991118_Lautsprecherzuordnung_2004.pdf

[Stephan D.]

Hallo Michael!

Uwe hat es ja schon angesprochen, Glühbirnchen oder LEDs sind eine Ansichtssache. Uwe bevorzugt lieber Glühbirnchen, ich dagegen verwende nur noch LEDs. Zum Einen weil sie (für den Modellbahngebrauch) "endlose" lebensdauer haben und zum Zweiten weil sie einen Bruchteil an Strom benötigen. Meine Devise ist folgene: Digitalstrom ist "wertvoll" - man sollte ihn einsparen wo es möglich ist. Das soll heißen daß die Antriebe und besondere Verbraucher (z.B. gepulste Verdampfer) schon einiges an Strom benötigen. Der an der Anlage zur Verfügung stehede Digitalstrom ist nun mal nicht unendlich (= abhängig von der Leistung der Digitalzentrale) und man sollte ihn sparsam "verbrauchen". Da sind mir stromsparende LEDs eben lieber, zumal auch alle meine Personenwagen beleuchtet sind (auch mit LEDs). Kurzes Beispiel: ein Personenzug mit 4 beleuchteten Wagen + Schlußleuchten hätte bei Glühlämpchenbeleuchtung 10 Glühbirnchen. Jedes dieser Glühbirnchen braucht ca. 150mA, was heißen würde daß alleine für die Wagenbeleuchtung ein Strom von 1,5A benötigt werden würde. Wie sieht es nun mit LEDs aus: 10 LEDS mit einem max. Strom von 20mA (normal reichen weitaus weniger mA, 20mA sind bei den meisten LEDs der max. Strom und dann sind die meisten LEDs viel zu hell) benötigen lediglich einen Strom von nur 200mA (= 30% vom Glühlämpchenstrom). LEDs gibt es heute in sehr vielen Farbnuancen, selbst warmweiß ist nicht gleich warmweiß. Man kann sich daher durchaus auch einen Farbton aussuchen der einer Glühbirne nahe kommt.
Aber dies alles ist, wie eingangs erwähnt, eine reine persönliche Ansichtssache.

Gruß
Stephan

[Schneckenbergbahner]

Ich halte es genau wie Stephan. Mit entsprechenden Widerständen wird die Helligkeit angepasst. Und im Garten aus zwei Meter Entfernung sehe ich keinen Unterschied. Und nicht jeder Decoder verträgt hohe Anschluss Ströme bei den Funktionsausgängen. Bitte im Blick behalten.
Meine Meinung!