Lebu Flexgleis

Fragen und Beiträge zu Schienen und Weichen. Gleise umbauen, Weichen elektrisieren uvm.

Moderator: lgb-fan

Antworten
chrisheho
Beiträge: 190
Registriert: 20.06.2007, 21:22
Wohnort: hessen
Kontaktdaten:

Lebu Flexgleis

Beitrag von chrisheho » 07.08.2008, 00:55

hi
wolle mal fragen ob sich jemand mit dem flexgleis von lebu auskennt??!!!

man hört und liest das man für das flexgleis kein teures biegegerät mehr braucht sodern es einfach mit der hand biegen kann und es dann auch die form beibehällt.

da nächstes jahr eventuell meine erweiterung der anlage kommt würde ich dann nur noch das flexgleis von lebu benutzen da es im preis relatiev günstig ist und mit 3 meter stücken finde ich lässt es sich einfacher arbeiten.

GE 4/4 III
Beiträge: 262
Registriert: 02.09.2007, 12:53
Wohnort: Swisttal
Kontaktdaten:

Beitrag von GE 4/4 III » 07.08.2008, 17:57

ich habe flexgleise die man mit einem biegegerät biegen muss...ich weiß nicht wie dass damit ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass das biegen mit der hand recht unregelmäßiug wird...man wird bestimmt nie so eine gleichmäßige kurve hinbekommen wie mit einem gleisbiegegerät...hinzukommend ist die frage ob das material wetterbeständig ist...soll heißen ob es sich bei starken temperaturunterschieden dehnt...dass müsste man berücksichtigen
Viele Grüße aus der Voreifel.

chrisheho
Beiträge: 190
Registriert: 20.06.2007, 21:22
Wohnort: hessen
Kontaktdaten:

Beitrag von chrisheho » 07.08.2008, 19:27

laut hersteller ist es absolut wetterfest...................

http://www.zueriwerk.ch/images/content/ ... d/LEBU.pdf

hätte ja sein können das die von einem schon zum einsatz gekommen sind.

GE 4/4 III
Beiträge: 262
Registriert: 02.09.2007, 12:53
Wohnort: Swisttal
Kontaktdaten:

Beitrag von GE 4/4 III » 07.08.2008, 22:30

ich vertraue da aber doch lieber auf massoth...bei neueinsteigern bin ich immer skeptisch...
Viele Grüße aus der Voreifel.

chrisheho
Beiträge: 190
Registriert: 20.06.2007, 21:22
Wohnort: hessen
Kontaktdaten:

Beitrag von chrisheho » 08.08.2008, 19:11

naja dann werde ich der erste sein der sie warscheinlich benutzen wird.

das ganze zeug von massoth ist mir viel zu teuer das kann ich mir nicht leisten.
es wird sich ja dann herausstelle.

Benutzeravatar
Marc
Beiträge: 1049
Registriert: 04.03.2008, 21:53
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Beitrag von Marc » 08.08.2008, 21:10

Ich denke, zuerst mal werde ich auch ein 3 Meter Stück als Durchfahrtgleis für ein gerades Tunnel verwenden, so erspare ich mit Schienenstöße unter der Felsdecke an denen die Züge entgleisen können.
Der Preis ist OK und ich komme relativ oft in die Schweiz nach Wettingen, wo laut Händlerverzeichnis ein Fachgeschäft ist.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

GE 4/4 III
Beiträge: 262
Registriert: 02.09.2007, 12:53
Wohnort: Swisttal
Kontaktdaten:

Beitrag von GE 4/4 III » 09.08.2008, 10:41

Hallo,
also wenn man einen händler findet, der einem das gleisbiegegerät leiht, ist es nicht mehr so teuer...ich habe flexgleise auch nicht von massoth sondern billig von einem bekannten aus einem lgb-club bezogen...das war echt günstig...der verkauft an alle
Viele Grüße aus der Voreifel.

Benutzeravatar
Marc
Beiträge: 1049
Registriert: 04.03.2008, 21:53
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Beitrag von Marc » 11.09.2008, 23:33

In einem anderen Forum habe ich eine Anlage gefunden, die aus Lebu-Flexgleisen gebaut worden ist - das macht mich sehr zuversichtlich.
Ich habe die Besitzerin mal angeschrieben und um einen Erfahrungsbericht gebeten.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

chrisheho
Beiträge: 190
Registriert: 20.06.2007, 21:22
Wohnort: hessen
Kontaktdaten:

Beitrag von chrisheho » 11.09.2008, 23:46

ok es wäre nett wenn du den erfahrungsbericht dann auch mal hier posten könntest.

würde gerne wissen wie das ist die gleise ohne gleisbiegegerät zu biegen und ob sie dann auch ihre form behalten da ich bei meiner anlage die gleise durch erfahrung fast lose verlege.

Benutzeravatar
Marc
Beiträge: 1049
Registriert: 04.03.2008, 21:53
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Beitrag von Marc » 12.09.2008, 07:55

Die Schweizerin hat schon geantwortet - alles habe ich noch nicht kapiert und nochmals nachgefragt - sobald ich die Antwort habe schicke ich Dir den ganzen Schriftwechsel - das hilft uns aber sicher sehr weiter, da die Besitzerin der Anlage schon erwähnt hat, daß sie kein anderes Gleis als Lebu verwenden würde. Nur die Schienenverbinder sind scheinbar nicht "das Gelbe vom Ei".
Auch behandelt sie manche Streckenteile mit einem Gleisbiegegerät nach - habe ich aber noch nicht wirklich richtig verstanden.
Da ich ab und zu in der Nähe dieser Gartenbahnerin bin werde ich auch in nächster Zeit ihre Einladung zum Kaffee wahrnehmen und mir das Ganze mal in Natura ansehen - ich halte Euch auf dem Laufenden.
Aber es läßt sich jetzt schon sagen, daß die Tendenz immer mehr zum Lebu-Gleis geht.
Bisher habe ich nämlich nur entweder gar nix oder Positives gehört und sehe gerade bei den Schweizern eine Neigung gerade dieses Gleis zu verwenden. Und wenn ich Bilder der Anlagen sehe kann das Gleis nicht so schlecht sein!
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

GE 4/4 III
Beiträge: 262
Registriert: 02.09.2007, 12:53
Wohnort: Swisttal
Kontaktdaten:

Beitrag von GE 4/4 III » 12.09.2008, 14:37

die frage, die ich mir dann stelle ist, ob die kurve dann wirklich gleichmäßig wird, da ich das gleis ja anscheinend punktuell biege...mit einem gleisbiegegerät wird das gleis ja gleichmäßig durchgezogen...aber die frage wirt marc mir bei betrachten der anlage bestimmt beantworten können :wink:
Viele Grüße aus der Voreifel.

Benutzeravatar
Marc
Beiträge: 1049
Registriert: 04.03.2008, 21:53
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Beitrag von Marc » 12.09.2008, 20:40

Also, ich habe jetzt ein paar Dinge in Erfahrung bringen können.

Zum ersten ist sie mit dem Lebu-Flexgleis und den dazu gehörenden Schienenverbindern sehr zufrieden - von den Massoth-Verbindern rät sie ab. Diese wären zwar leichter zu montieren, da von oben geschraubt und nicht von der Seite, neigen aber scheinbar zum abknicken.
Auch vom Handbiegen rät sie ab - zumindest wenn es ein kleiner Radius werden solle, wie ein R3 Radius. Die ungleichmäßige Belastung des Messings führe wohl zu Spannungsschäden, die dazu führen könne, daß das Gleis bricht. Ein Gleisbiegegerät sollte man sich also besorgen.
Scheinbar rät auch Lebu davon ab Radien unter R3 von Hand zu biegen - auf deren HP habe ich das allerdings nicht gefunden.
Korrekturen, z.B. um 2 Streckenende zusammen zu führen, scheinen allerdings kein Problem zu sein und können gut von Hand erledigt werden.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

GE 4/4 III
Beiträge: 262
Registriert: 02.09.2007, 12:53
Wohnort: Swisttal
Kontaktdaten:

Beitrag von GE 4/4 III » 13.09.2008, 14:44

mit anderen worten kann man sich die lebu-gleise also sparen...ich will auch noch ein modul einbauen, was mir erlaubt zugkreuzungen zu machen, dieses modul soll auch aus flexgleisen sein, da ich es individuell zurecht biegen muss...diese flexgleise von lebu scheinen aber als ersatz für 120cm geraden ideal sein....
Viele Grüße aus der Voreifel.

Benutzeravatar
Marc
Beiträge: 1049
Registriert: 04.03.2008, 21:53
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Beitrag von Marc » 13.09.2008, 15:47

Nein - es ist zwar so, daß man auch meist für die Lebu-Gleise eine Gleisbiegemaschine benötigt - allerdings sind sie um einiges günstiger wie die vergleichbaren Gleise.
Nur ab R3 und flacher lassen sich die Dinger mit Hand biegen - oder bei kleinen Korrekturen des Streckenverlaufs.
Aus diesen Gründen werde ich mir nachdem ich mir das Ganze in der Schweiz nochmals angeschaut habe, mit ziemlicher Sicherheit solche Gleise besorgen.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

Kazumba
Beiträge: 551
Registriert: 16.05.2008, 15:26
Wohnort: Friolzheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Kazumba » 13.09.2008, 18:04

Egal, ob die Profile von Lebu oder sonstwem stammen, solange sie aus Messing sind, sind die Biegeeigenschaften gleich. Die einzelnen Hersteller verwenden nur unterschiedliche Schwellenelemente.
Weite Radien bekommt man einigermaßen mit der Hand hin - engere Radien (oder gar gegenläufige Radien) eigentlich nur vernünftig mit einem Biegegerät. Davon gibt es einige - Der "Mercedes" darunter ist sicher das Gerät von Massoth.
Wer mal bei Massoth war, weis, dass es ein recht kleiner "Laden" ist, mit viel handwerklicher Arbeit. Anschließend wundert man sich nicht mehr, dass die dort gebauten Dinge ein wenig teuer - aber präzise - sind. Ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich hatte damals eher den Eindruck einer Tüftlerwerkstatt.
Grüße aus dem Schwabenländle

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast