So, weiter geht es mit dem Inhalt der Transportbox (KKw + OOw + GGw sächsisch M 1:20),
- als zweites mit dem 4-achsigen, gedeckten Güterwagen GGw
Zeichnung 1, der Rahmenaufbau (Material Schwarzblech 1,2 mm st.)
Zeichnung 2, die Maße und Ansichten
Leider gibt es von den Bauphasen (1986) keine Bilder. Hier also auch Fotos vom Fertigteil,
nach mittlerweilen 27 Betriebsjahren ... :
2x Seitenansichten mit geschlossener Tür
Ein paar Details deutlicher. Die Schriften sind wirklich mit einem feinen Schulpinsel per Hand
angebracht ...
Dann ein paar Ansichten der Front, wo die Bremszugmechanik, Handbremsrad etc. angebracht
sind (die erste Seilführung mit 2 Rollen ist beweglich, wirkt bei gestrafftem Seil als Hebel,
zieht die Bremszugstange nach oben, die (Heberlein-) Bremse ist gelöst). Die Bremszug-Rollen
sind hier beweglich und wirken echt auf den Bremszug. Es ist aber in den DG keine Bremse
eingebaut.Die Handbremse ist nur eine Imitation ohne Funktion - dient mir aber zum Festmachen
des Bremszug-Seiles ...
Dann die Gegenseite, mit geöffneter Tür
... und die andere Front, wo die Seilführungsrollenführung starr ist ...
Noch ein Blick von oben auf den Wagen ...
und unter den Wagen (Rahmen + Drehgestelle)

.
Der Bauvorgang, "kurz-und-bündig" (Nachstellung)
Als dritten Wagen hatte ich einen sächsischen 4-achsigen gedeckten Güterwagen OOW
gebaut, analog zum OOw die L-Profile 7,5 x 10 mm zum eigentlichen Rahmen
zusammengesetzt, ausgewinkelt, dann die beiden Verbindungsbleche mit dem
Drehgestell-Drehpunkt und das Mittenblech eingesetzt. Danach kleine L-Profile 2,5 x 4 mm
lt. Zeichnung am Rahmen angebracht, incl. der 4 Schrägen. Das bildet das Grundgerüst -
etwas mehr Arbeit als am OOw. Auf diesen befindet sich ein Rahmen aus L-Profil, in
der Zeichnung nicht mit eingezeichnet ...
Dann noch die beiden Rahmen aus L-Profil 2x 4 mm für die beiden Schiebtüren
angefertigt (Alle Profile sind selbst hergestellt. MAterial Schwarzblech 1,2 mm).
Zuletzt wurde der fertige Grundrahmen von Lötzunder befreit und mit einer
rotierenden Messingbürste metallisch blank poliert. Damit waren die Hartlöt-
Arbeiten beendet.
An den Stellen, wo weitere noch Metall-Teile anzubringen waren, habe ich dann
noch gut vorverzinnt, abschließend den Rahmen grundiert.
Danach habe ich aus 4er Sperrholz die Seitenwände eingesetz, dabei die Brett-
Beplankung durch feine Sägefugen imitiert - anschließend, ebenfalls mit einer
Planken-Imitierung, den Boden eingesetzt. Heute würde ich da richtige kleine
Brettchen einsetzen ... (man lernt mit den Jahren ...

)
Im Bereich der Schiebetür (zu <--> offen) war unten noch eine Laufschiene
anzubringen, oben am Dach eine Art Tasche, worin die Tür läuft ... Aber
irgendwie drängelte damals die Zeit ... ich hatte die offene Tür nur so angeheftet ...
Müßte mal noch erledigt werden

... Provisorien halten meißt unbeabsichtigt
lange

...
Danach wurden die 2 Drehgestelle angefertigt (Beschreibung in einem späteren
Beitrag) und eingehangen.
Abschließend wurden noch die Rollenaufnahmen angefertigt (je 1x eine
feststehende und bewegliche Ausführung und 4 Zwischenstützen) und montiert,
die Rollen eingesetzt und die restlichen, beweglichen Bremsteile für die Heberlein-
Bremse eingesetzt - schließlich ist es ein sächsischer Schmalspurwagen.
Die beweglichen Funktionen reichen bis unter den Rahmen - in die Drehgestelle
wurden keine Bremsteile eingebaut.
(Bis heute nicht ... irgendwann baue ich in einen Wagen mal noch eine Mini-
Heberleinbremse ein ...

)
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Falls Fragen zum Dach sein sollten - das ist auch Sperrholz ! Dazu hatte ich
mir ein Gestell gebaut, wo auf der Länge des Daches 6 Holzklötzer in der Breite
des Daches waren, die schon die Rundung (innen ...) des Daches hatte.
Dann habe ich 2mm- Sperrholz in heißem Wasser vorgeweicht und auf
dieses Gestell gespannt. die 6 Klötzer mit der Gegenrundung (außen ...)
darauf zund 2 Tage mit Gewicht drauf und Warmluftgebläse trocknen lassen ... Anschließend innen und außen grundiert und auf den Wagen
aufgezogen. Zuletzt die schwarze Farbe drauf ...
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