1. Bauabschnitt

Fragen und Beiträge zum Thema Gartenbahn Anlagenbau bzw. Gleisbau.

Moderator: lgb-fan

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Marc
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Beitrag von Marc » 27.07.2008, 23:05

So, der 1. Bauabschnitt geht in die letzte Runde. Der Bahnhof hat jetzt 2 echte Gleise. Hier können 2 Züge abgefertigt werden.
Eine Blindweiche zum Bauabschnitt 2 ist gelegt.
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Eine 2. Abfahrt zum Bauabschnitt 2 ist schon viel weiter gediehen.
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Am linken Bildrand ist inzwischen noch eine Weiche dazu gekommen die ein Abstellgleis bis zum Felsen erschliesst. Hier kommt ein kleiner Güterschuppen hin.
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Die Gerade in der Bildmitte wird ein Tunnel und der Felsenberg um die Steigungsstrecke wird dann über das Gleis gezogen.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
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Beitrag von Marc » 16.10.2008, 15:45

Es gibt immer wieder Tage an denen man feststellt, daß man nachbessern muß!
Meine Bambusbrückenkonstruktion war meinen leichten Loks und unbeladenen Wagen am Anfang der Waldbahn Ost gewachsen - Friedhelms Schwergewichte und mein Hang, die Güterwagen ihrer Bestimmung des Gütertransports zuzuführen beanspruchte allerdings die Streben und Stützen so stark, daß die Konstruktion nachgab und wacklig wurde - schwere Zugunglücke bahnten sich und kündigten sich bereits durch einige Entgleisungen an!
So sah das ursprünglich aus.
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Ein Trupp chinesischer Bambuspezialisten mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehr rückten zur Nachbesserung an!
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Die neue Konstruktion: Die Querträger wurden verdoppelt und Längsstreben verstärken die Konstruktion.
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Jetzt sind auch schwere Güterzüge kein Problem mehr - da wackelt nix mehr!
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GE 4/4 III
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Beitrag von GE 4/4 III » 19.10.2008, 13:03

fein fein, marc
da sieht man wieder, dass selber ausprobieren und fehler zur erfahrung bei tragen...seine anlage immer mehr zu optimieren, macht doch am meisten spass...:)...nicht wahr?
Viele Grüße aus der Voreifel.

hans dampf
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Beitrag von hans dampf » 18.11.2008, 18:25

Hallo Marc.
Probiere es doch mal mit trittfesten Styrodurplatten.Sind sehr leicht und kosten wenig.Außerdem mal noch eine Frage. Wie kann ich eine Höhe von 30 cm überbrücken.Es fehlt der Platz dafür. Es stehen nur 2-3 m zur Verfügung. Im intern. stand Mal eine gute Anregung. Mit Sand und Beton. Leider finde ich sie nicht mehr.
Hans D

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Beitrag von Marc » 10.12.2008, 12:35

30 cm auf ca. 2,50m zu überbrücken ist nur mit einer Gleiswendel möglich.
Nehme ich z.B. ein 2,50 Durchmesser:
U = 3.144 x d
U = 3,144 x 2,50 m = 7,95 m
Gehe ich vo 3% Steigung aus und von 8 m komme ich in einem Wendelgang auf 2,40 m Höhenunterschied, den ich überbrücken kann.
Kann ich gar einen Radius von 1,60 m (Durchmesser 3,20) realisieren, damit sogar die größten G-Scale Loks die Kurve packen ("Big Boy" von US-Trains oder die "4-8-8-4" von AristoCraft) habe ich sogar bei gleicher Steigung 10,05 m zur Verfügung, was einem Höhenunterschied von 3,00 m entsprechen kann.
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Kazumba
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Beitrag von Kazumba » 11.12.2008, 11:08

Hi,
auf 2,40 m Höhenunterschied
ganz so rasand aufwärts geht's wohl nicht :lol:
Gemeint dürften 0,24 m sein.
Höhenunterschied von 3,00 m
dito
Grüße aus dem Schwabenländle

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Beitrag von Marc » 11.12.2008, 12:11

Natürlich - da ist die Kommastelle verrutscht - es muß so heißen:

"30 cm auf ca. 2,50m zu überbrücken ist nur mit einer Gleiswendel möglich.
Nehme ich z.B. ein 2,50 Durchmesser:
U = 3.144 x d
U = 3,144 x 2,50 m = 7,95 m
Gehe ich von 3% Steigung aus und von 8 m komme ich in einem Wendelgang auf 24 cm Höhenunterschied, den ich überbrücken kann.
Kann ich gar einen Radius von 1,60 m (Durchmesser 3,20) realisieren, damit sogar die größten G-Scale Loks die Kurve packen ("Big Boy" von US-Trains oder die "2-8-8-2" von AristoCraft) habe ich sogar bei gleicher Steigung 10,05 m zur Verfügung, was einem Höhenunterschied von 30 cm entsprechen kann."

Da war noch ein Fehler - die Aristo-Lok ist eine "2-8-8-2" - die "Big Boy" von US-Trains ist eine "4-8-8-4", die allerdings wie die Aristo-Lok einen Mindestradius von 1,60 m benötigt.
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Beitrag von Marc » 04.03.2009, 17:47

So, das Wochenende wurde genutzt und der Bahnhof optimiert.
Er hat jetzt 2 Gleise, die in einer Wechselschaltung funktionieren und ein Ausweichgleis, auf dem ich einen Zug "durchrauschen" lassen kann - dieses Gleis soll noch gesonders geschaltet werden.
Die Verkabelung ist noch provesorisch um auszuprobieren ob's funktioniert - was es auch tut. Bei der nächsten Möglichkeit (Freizeit und Wetter) kommen die Kabel ordentlich unter die Erde.
Die Bahnhofsgleise werden vorbereitet:
Bild
Der "Treibstoff" für den Monteur darf natürlich nicht fehlen!
Das Gleisbett ist auch schon vorbereitet - leider langt der vorrätige Splitt nicht aus - auch hier muß nachgearbeitet werden:
Bild
Probefahrten mit amerikanischen Zugverbänden - nach der Behebung eines Verkabelungfehlers und Verlängerung der Stop-Strecke nach einem "schweren" Bahnunfall (beide Loks sind an der Ausgangsweiche kollidiert) funktioniert alles traumhaft:
Bild
Die beiden Züge - die Mogul auf der Strecke, die 2017 in Wartestellung.
Bild
Der Holzzug ist eingelaufen und die Mogul hat freie Fahrt.

Inzwischen ist auch wieder der obere Streckenbereich angehoben, begradigt und die Steigung entschärft. Hier hat sich das Erdreich gesenkt. Auch die Wendel hinter dem Bahnhof steht demnächst zur Steigungsbearbeitung an und ein neuer Streckenabschnitt wird fertiggestellt.
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Beitrag von Kazumba » 05.03.2009, 13:52

Hallo Marc,

der kompl. Schaltplan für den Bahnhof - incl. Rückmeldung an das zu bauende Stellpult liegt fertig bei mir.
Der Übersicht halber noch ohne Signale.
Hab leider keinen Scanner, könnte ihn höchstens per Post schicken. Oder springst auf dem Heimweg kurz bei mir rein.
WE sieht schlecht aus - Regen evtl. sogar Schnee ist angesagt.

Ach so - bitte die beiden Ausgangsweichen auch mit Elektroantrieben + Zusatzschalter versehen. Warum erklär ich dir dann.
Grüße aus dem Schwabenländle

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Beitrag von Idefix » 05.03.2009, 18:41

Kazumba hat geschrieben:...Hab leider keinen Scanner...
..aber vielleicht eine digitalkamera? :?:

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Beitrag von Kazumba » 06.03.2009, 13:44

Danke für den Hinweis - halt ein bissel umständlich mit der Cam.
Da mal wieder alles unterm Schnee begraben ist, kommt Marc voraussichtlich morgen bei mir vorbei. Muss ihm eh einiges dazu erklären.
Der verfl.... Winter will dieses Jahr nicht weichen :evil:
Grüße aus dem Schwabenländle

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Beitrag von hans dampf » 11.03.2009, 08:45

Hallo,
habe mir Deine neue Anlage mal im Forum angesehen.Sieht sehr gut aus.Ich würde bei einer Außenanlage kein Holz verwenden. Es verfault mit der Zeit. Nimm lieber trittfestes Storydor.Es ist billig auf den Baumarkt.Läst sich leicht bearbeiten und entsorgen ,außerdem nicht so schwer. Auf keinenfall die Schienen verschrauben. Im Sommer dehnen sich die Schienen dann aus,irgendwas gibt nach. Ich hefte sie nur mit Nägeln,das hält auch.
Gruß Hans Dampf

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Beitrag von GE 4/4 III » 11.03.2009, 21:11

ich hab sie gar nicht befestigt...die liegen bei mir einfach lose auf dem schotter...styrodur hab ich auch für meine bahnsteige verbaut...:)...
Viele Grüße aus der Voreifel.

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Beitrag von Marc » 05.04.2009, 21:39

lol - nach einigem Ärger mit der Verkabelung liegt der komplette Bahnhof, z.T. um 30 cm verlängert, wieder auf den Biertischen. Jetzt funktioniert er, muß aber erst wieder veregt werden.
Mein Fazit: Lüsterklemmen sind ein richtiger Mist - und die alten Reedkontakte von LGB machen weniger Ärger wie die neuen.
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Beitrag von Kazumba » 06.04.2009, 12:47

Lüsterklemmen sind ein richtiger Mist
Tipp : Nimm WAGO Klemmen (die etwas teuren mit den Bügeln). Die kann man auch leicht wieder öffnen und machen keine Probleme im Erdreich.
Oder zumindest Lüsterklemmen gegen Feuchtigkeit in Silikon eingießen.
Grüße aus dem Schwabenländle

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